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18.09.2017 Frankfurt: Grundstücksknappheit treibt Miet- und Kaufpreise

Nach Angaben von Colliers International ist auch 2017 kein Ende der Preisrallye auf den Wohnungsmärkten in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet in Sicht. Aus dem aktuellen Colliers-Marktbericht zu Wohninvestments geht ebenso hervor, dass aufgrund des ungebremsten Einwohnerwachstums auch künftig nicht von einer Entspannung des Marktes auszugehen ist.

Jan Ludwig, Teamleader Residential Investment in Frankfurt bei Colliers International: „Der Wohnungsmarkt von Frankfurt befindet sich in einer unverändert angespannten Situation und ist von steigenden Mieten und Kaufpreisen in allen Segmenten und Stadtteilen geprägt. Hinzu kommt das unverändert günstige Finanzierungsumfeld, das eine hohe Attraktivität des Erwerbs von Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage oder Eigennutzung nach sich zieht.“

Verdeutlicht wird diese Entwicklung durch anhaltend hohe Transaktionszahlen sowie seit Jahren steigende Umsätze in diesem Segment. 2016 wurde indes auch ein Rekordjahr auf dem Markt für Eigentumswohnungen erreicht und der Gesamtumsatz konnte sich im Vergleich zu 2014 mit einem Ergebnis von knapp 2,9 Milliarde Euro mehr als verdoppeln.

Getrieben wird das Miet- und Kaufpreiswachstum zunehmend auch durch ein äußerst knappes Grundstücksangebot im gesamten Stadtgebiet. Zwar ist die Stadt Frankfurt bestrebt in größerem Stil neues Bauland auszuweisen (beispielsweise durch die künftige Realisierung eines neuen Stadtteils entlang der A5 im Norden), doch Planungs- und Beteiligungsprozesse verzögern häufig die rasche Umsetzung von Projekten. „Der Grundstücks- und Produktmangel treibt daher institutionelle Investoren und Projektentwickler zunehmend in das Umland der Mainmetropole. In den Fokus geraten dabei vermehrt Städte wie Hanau und Offenbach“, so Ludwig abschließend.







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