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11.09.2017 Digitalisierung auf dem Vormarsch: Immobilienbranche in Bewegung

Die deutschen Immobilienexperten stehen der Digitalisierung positiv gegenüber: 91% der Umfrageteilnehmer sehen in der Digitalisierung eine Chance oder stehen ihr neutral gegenüber. 74% der Befragten haben in ihrem Unternehmen in den kommenden zwei Jahren ein Digitalisierungsvorhaben geplant. Der Fokus liegt hier insbesondere auf Kundenprodukten und der Kundenkommunikation, gefolgt von der Einführung neuer Technologien und dem papierlosen Büro/elektronische Akte.

Auf die Frage, welche Gründe für Digitalisierungsvorhaben sprechen, wurde die Nutzung von Chancen, die sich aus den neuen Technologien ergeben, sowie Kostendruck und Effizienzsteigerung am häufigsten benannt. Bei den Hemmnissen für die Digitalisierung stehen die Anforderungen an Datensicherheit bzw. Datenschutz ganz oben, gefolgt von den Schwierigkeiten bei der Umstellung bestehender IT-Systeme sowie Unsicherheiten über Technologien. Finanzierungsmittel für Digitalisierungsvorhaben sind vorhanden, denn der Mangel an Finanzierungsmöglichkeiten landet nur auf Platz acht der Hemmnisse.

Digitalisierung des Finanzpartners wichtig

Für rund 65% der Umfrageteilnehmer ist eine zunehmende Digitalisierung ihres Finanzpartners sehr wichtig bis wichtig. Lediglich 4% sehen keine Ansatzpunkte für eine Digitalisierung der Finanzbranche. Gewünscht sind hier vor allem ein digitaler Dokumenten- und Informationsaustausch sowie zunehmende Schnelligkeit bei der Bearbeitung. Aber auch Produkte wie Crowdfunding und die Kooperation mit Fintechs stehen auf der Wunschliste der befragten Immobilienexperten.

Zinsniveau nach wie vor entscheidender Faktor

Bestimmende Faktoren für die Entwicklung des deutschen Immobilienmarkts sind nach Meinung der Umfrageteilnehmer nach wie vor das Zinsniveau und die politischen Rahmenbedingungen Europas.

Interessant ist, dass lediglich 2% der Immobilienexperten die neuen politischen Rahmenbedingungen in den USA als prägend ansehen. Der deutsche Immobilienmarkt bleibt weiterhin stabil. Haben im 2. Halbjahr 2016 82% der Umfrageteilnehmer den deutschen Markt für Gewerbeimmobilien mit "viel" oder "etwas" attraktiver bewertet, so sind es im 1. Halbjahr 2017 78%.

95% der Befragten gehen davon aus, dass die Steigerungsphase des deutschen Immobilienmarkts keinen Umschwung erleben wird. Eine große Mehrheit von 74% rechnet mit einem Abschwung, bzw. einer Stagnation innerhalb der kommenden zwei bis fünf Jahre. Hier wird sich die Branche rechtzeitig auf Veränderungen einstellen müssen.

Bereits zum sechsten Mal hat die Berlin Hyp die Expertenumfrage „Trendbarometer“ veröffentlicht. Insgesamt haben rund 120 Immobilienexperten aus dem In- und Ausland ihre Einschätzungen zu den Trends der deutschen Immobilienbranche abgegeben.

Dank der regen Teilnahme konnte die Berlin Hyp einen Betrag in Höhe von 1.800 Euro an das Kinderhaus Berlin-Mark Brandenburg e.V. spenden. Bereits seit vielen Jahren werden durch die Kinderhausprojekte Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern unterstützt.








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