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25.08.2017 München bleibt weiterhin die Stadt mit den höchsten Immobilienpreisen

München ist und bleibt die teuerste Stadt zum Wohnen in Deutschland. Die Mieten und Kaufpreise steigen in der Bayern-Metropole seit Jahren. Besonders in der sehr beliebten und attraktiven Innenstadt ist die Wohnungsknappheit aufgrund der hohen Nachfrage enorm. Das treibt die Preise in die Höhe und macht Wohnungen in diesen Lagen für den Durchschnittsverdiener praktisch unbezahlbar. Mit dem Immobilienpreisindex IMX untersucht ImmobilienScout24 die Preisentwicklung in München im Zeitraum von 2007 bis 2017.

Bei Eigentumswohnungen sind die Preise am stärksten gestiegen
Seit 2007 sind die Preise für Eigentumswohnungen (Bestand1) um rund 133 Prozentpunkte gestiegen. Auf die Quadratmeterpreise bezogen ist dies eine Steigerung um 3.226 Euro von 2.424 Euro (2007) auf 5.650 Euro (2017). Bei Neubauwohnungen2) verhält es sich ähnlich. In diesem Segment sind die Quadratmeterpreise innerhalb von zehn Jahren um 83 Prozent gestiegen (von 4.154 Euro in 2007 auf 7.598 Euro in 2017).

1)Referenzwohnung Bestand: Drei Zimmer, 80 Quadratmeter, mittlerer Ausstattungsstandard, Alter: 30 Jahre.
2)Referenzwohnung Neubau: Drei Zimmer, 80 Quadratmeter, mittlerer Ausstattungsstandard.

Mietpreise sind seit 2007 um 51 Prozent teurer geworden

Der Zehn-Jahres-Vergleich zeigt, dass die Mietpreise in München um 51 Prozent gestiegen sind (von 9,96 Euro pro Quadratmeter in 2007 auf 15,06 Euro pro Quadratmeter in 2017). Die vor fast zwei Jahren eingeführte Mietpreisbremse hat in München bislang nicht zu einer Abschwächung der Mietpreissteigerung geführt.

„Aufgrund seiner enormen Wirtschaftskraft ist München der mit Abstand teuerste Wohnort in Deutschland“, so Jan Hebecker, Leiter Märkte und Daten bei ImmobilienScout24. „Trotz des bereits hohen Preisniveaus sind die Miet- und Kaufpreise in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Die große Nachfrage nach Wohnraum hat dazu geführt, dass sich das Münchner Preisniveau auch auf die Umlandgemeinden übertragen hat. Eine Besserung der Wohnungssituation ist derzeit nicht in Sicht. Der begrenzte Neubau von Wohnraum kann der hohen Nachfrage nicht entgegenwirken, weshalb auch zukünftig mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist.“







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