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15.08.2017 Investmentmarkt Rotterdam erlebt deutlichen Aufschwung

Mit einem Transaktionsvolumen von über 450 Mio. Euro verzeichnete der Gewerbeinvestmentmarkt Rotterdams ein sehr starkes 2. Quartal 2017. Nach Rekordinvestitionsvolumina im vergangenen Jahr (1,4 Mrd. Euro) war das laufende Jahr mit einem Ergebnis von ca. 67 Mio. Euro im 1. Quartal eher verhalten gestartet. Jordy Kleemans, Head of Research & Consultancy bei Savills in den Niederlanden, sagt: „Die wirtschaftlichen Rahmendaten in Rotterdam sind positiv und stabil: Sowohl die Beschäftigung (5 x höher als der Landesdurchschnitt) als auch die Zahl der Unternehmen (3 x höher als der Landesdurchschnitt) sind in den letzten Jahren explosionsartig angestiegen. Die Aussichten für den Rotterdamer Markt sind also gut.“

Das Gesamtinvestitionsvolumen ist vor allem einem florierenden Büromarkt geschuldet. Das aus Büroinvestments resultierende Transaktionsvolumen unterlag in den Jahren nach der Wirtschaftskrise deutlichen Schwankungen und bewegte sich bis 2013 zwischen 100 Mrd. Euro und 200 Mrd. Euro pro Jahr. In den Folgejahren 2014, 2015 und 2016 wurden deutlich höhere Volumina verzeichnet. So wurden in 2014 insgesamt 641 Mio. Euro in den Rotterdamer Büromarkt investiert, das Jahr 2015 folgte mit 763 Mio. Euro. Mit einem Büroinvestitionsvolumen von über 872 Mio. Euro erwies sich 2016 sodann als Rekordjahr, zum Teil aufgrund der bislang größten Investmenttransaktion in Rotterdam, dem Verkauf des De Rotterdam für 352 Mio. Euro.

Im 2. Quartal 2017 wurden über 320 Mio. Euro in Büroimmobilien in Rotterdam investiert. Bei der größten Transaktion des Quartals handelt es sich um den Erwerb des World Port Center durch MCAP Global Finance (105 Mio. Euro). Dies bedeutet annähernd eine Verzehnfachung des im 1. Quartal erzielten Büroinvestitionsvolumens von 33 Mio. Euro. Jan de Quay, Head of Investment bei Savills in den Niederlanden, merkt an: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklung, der Verfügbarkeit von Portfolios und dem Interesse der Investoren an der Randstad gehen wir für 2017 von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau aus, sogar ohne einen Mega-Deal wie De Rotterdam.“






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