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14.07.2017 Merck Finck erwartet keine Weichenstellungen bei EZB-Sitzung

Nachdem Fed-Chefin Janet Yellen die Märkte diese Woche hinsichtlich des weiteren Kurses der US-Notenbank etwas beruhigt hat, hat Mario Draghi kommenden Donnerstag die Chance, es ihr bei der Pressekonferenz nach dem EZB-Treffen gleichzutun. Größere Weichenstellungen sind anders als bei der darauf folgenden Sitzung am 7. September nicht zu erwarten.

Nachdem kommenden Donnerstag auch noch die Bank of Japan tagt, stehen nächste Woche neben der Halbjahreszahlensaison die Notenbanken klar im Mittelpunkt – zumal die makrodatenseitige Agenda überschaubar ist: In Deutschland kommen am Dienstag das ZEW-Konjunkturbarometer sowie am Donnerstag Produzentenpreistrends, in Euroland am Dienstag die finalen Juni-Inflationszahlen und am Donnerstag das Verbrauchervertrauen.

Während in den USA primär diverse Immobilienmarktdaten wie die Baubeginne und -genehmigungen im Juni am Mittwoch auf der Agenda stehen, kommen aus China am Montagmorgen die Monatszahlen zu Einzelhandel und Produktion für Juni sowie das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Bei der EZB-Sitzung am Donnerstag sind keine Weichenstellungen zu erwarten – schließlich kommen vor dem wichtigen September-Meeting noch die Inflationsdaten für Juli und August. Zudem dürfte die Notenbank kaum Interesse daran haben, jetzt die Anleihezinsen oder den Euro weiter nach oben zu treiben.“
„Die anlaufende Quartalszahlensaison dürfte größtenteils überzeugen – in Euroland noch mehr als in den USA.“

„Eurolands Aktienmärkte bleiben damit aussichtsreicher als die Wall Street.“







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