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03.07.2017 Stuttgarter Investmentmarkt zum Halbjahr auf Vorjahreskurs

Auf dem Stuttgarter Immobilien-Investmentmarkt wurden im ersten Halbjahr 2017 rund 730 Millionen Euro investiert. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahreszeitraums mit 712 Millionen Euro leicht übertroffen. Das erste Quartal 2017 war mit etwa 190 Millionen Euro eher verhalten gestartet, der Investmentmarkt schloss nun aber durch den guten Umsatz von 540 Millionen zum Vorjahresergebnis auf. Das sind die Ergebnisse der Erhebungen von Ellwanger & Geiger Real Estate für den Investmentmarkt Stuttgart.

„Gründe für das sehr gute 2. Quartal sind vor allem 3 Groß-Transaktionen im Bürobereich, auf die alleine in Summe mehr als 300 Millionen Euro im 2. Quartal entfielen. Für das zweite Halbjahr werden weitere größere Transaktionen im höheren zwei- bzw. dreistelligen Millionenbereich erwartet“, berichtet Björn Holzwarth, Geschäftsführer bei Ellwanger & Geiger Real Estate.

Insgesamt wurden in den ersten 6 Monaten rund 26 Transaktionen getätigt, davon über 70 % im zweistelligen Millionenbereich. Der Fokus der Investoren lag – unter anderem aufgrund der oben genannten 3 großen Verkäufe – wieder auf der Nutzungsart Büro mit rund 74 % Anteil am Transaktionsvolumen. Wohnen, im ersten Quartal noch die dominierende Anlageklasse, folgt mit etwa 18 % auf Platz 2. Andere Segmente wie Grundstücke, Einzelhandel oder Hotel spielten bisher in diesem Jahr keine bedeutende Rolle.

Als Käufer waren vor allem die Asset Manager im Auftrag Ihrer Mandanten die engagierteste Anlegergruppe mit einem Anteil von rund einem Drittel. Die öffentliche Verwaltung, Opportunity Fonds und Versicherungen folgten mit jeweils ähnlich hohen Anteilen am Investmentmarkt von je um die 15 % auf den Plätzen dahinter. Auch die Bestands-halter waren mit rund 10 % Anteil wieder bei den aktiven Käufergruppen dabei.

Auf der Verkäuferseite waren Projektentwickler und Bauträger mit einem Anteil von etwa 19 % am Transaktionsvolumen die bedeutendsten Marktteilnehmer, wenn auch nicht mehr so dominierend wie im Vorjahreszeitraum, gefolgt von den REITs mit 17,5 % sowie dem Bankensektor und den Opportunity Fonds mit jeweils rund 13 % Anteil am Verkaufsvolumen. Alle weiteren Verkäufergruppen wie Offene Fonds, Eigennutzer, Versicherungen, Family Offices etc. sind mit einem Anteil von jeweils weniger als 10 % kaum in Erscheinung getreten.

„Das Jahr ist wieder mit einem sehr guten ersten Halbjahr gestartet“, sagt Holzwarth. „Bis zum Rekordvolumen des Vorjahres von rund 2,0 Milliarden Euro ist es derzeit noch eine große Wegstrecke, es ist aber nicht unrealistisch das auch 2017 ähnlich erfolgreich wird.“







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