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24.03.2017 Dynamische Entwicklung an den US-Büromärkten

Bedingt durch die Präsidentschaft Trumps ist die wirtschaftliche Entwicklung der USA von einem gewissen Grad an Unbestimmtheit geprägt. Einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Büromarktes wird im laufenden Jahr der zunehmend enge und teure Arbeitsmarkt haben - ein Trend, bei dem sich keine gegenläufige Tendenz abzeichnet. Derzeit steigt die Anzahl der Bürojobs, sodass die Nachfrage nach Mietobjekten generell zunimmt. So konnte die Leerstandsrate im vierten Quartal des vergangenen Jahres zum ersten Mal seit 2008 unter 13 Prozent fallen. Neue Projektentwicklungen konzentrieren sich in den Märkten, in denen die Nachfrage und Mietpreisentwicklung robust waren. Dies ist das Ergebnis des aktuellen "Americas Office Trends Report" des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.

"Die hohe Dynamik am Arbeitsmarkt der USA führt dazu, dass Unternehmen - über alle Standorte und Industrien hinweg - die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit und Effizienz ihrer Mitarbeiter verbessern wollen", sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. "Innovative Wohlfühlkonzepte und Arbeitsplatzstrategien gewinnen an Bedeutung. Auch Eigentümer investieren infolgedessen umfangreich in ihren Bestand, um diesen wettbewerbsfähig gegenüber Neubauten zu machen und der Nachfrage nach attraktiven und hocheffizienten Flächen gerecht zu werden."

Investitionen in US-amerikanische Büroimmobilien summierten sich im Gesamtjahr 2016 auf 141,7 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht dem zweithöchsten Ergebnis seit 2007 und einem Rückgang um sechs Prozent im Vorjahresvergleich. Gleichzeitig sind die Preise für Büroimmobilien 2016 um zehn Prozent gestiegen. "Die Risikobereitschaft der Investoren in den USA steigt, was beispielsweise an dem um 27 Prozent gestiegenen Transaktionsvolumen in den Central Business Districts (CBDs) der Städte, die nicht zu den wichtigsten Metropolregionen zählen, zu erkennen ist", erklärt Peter Schreppel, Head of International Investment bei CBRE in Deutschland. Ausländische Investoren, vorrangig aus Deutschland (4,46 Milliarden US-Dollar), Kanada (3,68 Milliarden US-Dollar), China (3,11 Milliarden US-Dollar), Südkorea (2,65 Milliarden US-Dollar) und Katar (2,31 Milliarden US-Dollar), investierten rund 31,5 Milliarden US-Dollar. Das höchste Investitionsvolumen wurde in Manhattan (22,7 Milliarden US-Dollar) verzeichnet, gefolgt von Los Angeles (11,3 Milliarden US-Dollar), Boston (7,9 Milliarden US-Dollar), San Francisco (7,7 Milliarden US-Dollar) und Dallas (6,3 Milliarden US-Dollar).







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