News RSS-Feed

27.01.2017 Globale Immobilien-Aktien ergänzen Portfolios

Das globale investierbare Immobilien-Universum 2016 dürfte aus $5.6 Billionen an privat gehaltenen institutionellen Immobilien und $4.5 Billionen an von börsennotierten Immobiliengesellschaften gehaltenen Immobilien bestehen, mehr als $10 Billionen insgesamt also. Börsennotierte globale Immobilienaktien (GRES), institutionalisiert in der Regel in Real Estate Investment Trusts (REITs) spielen mit 44% des globalen institutionellen Investitions-Universums eine große Rolle.

Vorteile börsennotierter REITs

• Höhere Erträge: Börsennotierte globale Immobilienaktien (GRES) haben über die meisten langfristigen Messperioden hinweg höhere Erträge generiert als viele globale und nationale Core-Indizes, wenn auch mit höherem Fremdkapitaleinsatz und einer anderen Mischung an Immobilien. Die gemessene Volatilität ist bei REITs höher, wobei die Differenz größtenteils in der Schwierigkeit besteht, die Volatilität von nicht börsengehandelten Immobilien zu berechnen.
• Diversifizierung: Ein typisches GRES-Portfolio besteht aus Tausenden zugrundeliegender Immobilien, die von vielen Tausend Mietern genutzt werden. Ein globales Immobilien-Aktien-Portfolio bietet auch Diversifizierung nach Ländern und Währung.
• Hervorragender Zugang zu vielen Immobilien-Typen: Während börsennotierte globale Immobilienaktien 44% des investierbaren Universums ausmachen, ist ihr Marktanteil bei einigen Immobilien-Typen viel größer. Hierzu gehören global überregionale Shopping Malls, Einfamilienhäuser und Self-Storage-Immobilien in den USA, Mehrfamilienhäuser in Deutschland und Studentenunterkünfte in Großbritannien. Mit zunehmender Größe vieler Spezial-Immobilien sind börsengehandelte REITs häufig der beste Weg zu einem solchen Engagement.
• Beteiligung an extrem großen Objekten: Über GRES sind darüber hinaus auch Beteiligungen an Immobilien möglich, die für ein Portfolio häufig schlichtweg zu groß sind, ein erhebliches Klumpenrisiko in sich bergen oder auf dem normalen Transaktionsmarkt ganz einfach nicht gehandelt werden. Investoren sind solche Immobilien jedoch durch Immobilienaktien von REITs zugänglich, die große Einzel-Immobilien im Eigentum haben. Beispielsweise gehören die größten und besten Einzelhandels-Immobilien weltweit börsennotierten Unternehmen wie der Simon Property Group, der Unibail-Rodamco oder der Westfield Group. Solange die Investition länger als vier Jahre gehalten wird, sollte die Performance stärker mit dem Immobilienmarkt als mit dem Aktienmarkt korrelieren.
• Starke gemeinsame Interessensausrichtung zwischen GRES Management-Teams und Aktionären: Die meisten börsennotierten globalen Immobilienaktien sind eigenverwaltet mit wichtigen Beteiligungs- oder anderweitig angepassten Incentive-Strukturen vonseiten des Managements. Darüber hinaus verfügen börsennotierte globale Immobilienaktien normalerweise über sehr starke Management-Teams. Während einige private Fonds Erfolgshonorare und Co-Investments einsetzen, um eine gemeinsame Interessensausrichtung zu fördern, sind diese bei Core-Investment-Strukturen weniger üblich.
• Liquidität/ Flexibilität: Während direkte private Immobilien-Vehikel wenig oder praktisch gar nicht liquide sind, verfügen börsennotierte globale Immobilienaktien im Allgemeinen über eine sehr gute Liquidität, die tagesaktuell großvolumige Transaktionen erlaubt. Während diese Eigenschaft im Falle eines Marktabschwungs von Nachteil ist, schafft Liquidität auch die Möglichkeit, Allokationen sehr schnell zu erhöhen oder zu ändern.

„Fraglos: die Investition in Aktien börsennotierter REITS ist eine sinnvolle Ergänzung eines jeden professionellen Portfolios“, so René Höpfner, als Regional Director bei LaSalle Investment Management für die Client Capital Group im deutschsprachigen Raum verantwortlich.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!