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12.10.2016 Millennials als Mieter – anspruchsvoll und zahlungskräftig

Hat der Makler früher die Vorzüge der Mietwohnung definiert, sind nun auch die Vermieter gefragt. Was sind die Vorzüge meines Objekts? Wie können diese für zahlungskräftige Interessenten attraktiv werden? Besondere Beachtung sollten Vermietern dabei den Millennials – die Generation der zwischen 1980 und 1999 geborenen – schenken.

Die Millennials stellen mittlerweile vor allem in Großstädten den Hauptanteil derer, die eine Mietwohnung suchen. Die Generation ist zahlungskräftig, aber auch geprägt von einem technikaffinen Lebensstil – auf den sie unter keinen Umständen verzichten wollen. Darauf sollten Vermieter Rücksicht nehmen. Zahlungskräftige und vertrauenswürdige Mieter haben Erwartungen. Doch welche Ansprüche stellt gerade diese Gruppe an Vermieter? Die Wohnungsvermittlungsplattform Uniplaces (www.uniplaces.de) gibt Tipps, wie Vermieter gerade für diese potentiellen Bewohner attraktiv werden können.

1. Nachbarschaft mit in die Objektbeschreibung einbeziehen

Millennials, auch bekannt als Generation Y, sind aktiv, möchten gern am Kiez-Leben teilhaben und gehen gerne aus. Auch Mietobjekte, die nicht in einem Szene-Viertel gelegen sind, haben viele Besonderheiten in der Umgebung. Von coolen Restaurants, netten Cafés oder Nachtclubs bis hin zu Sportvereinen, Fitnessclubs und Grünanlagen – das alles beeinflusst bereits bei der Suche im Internet den Eindruck potentieller Mieter. Diese Vorteile ganz offen zu nennen und damit zu werben hilft gerade online, aus der Masse heraus zu stechen.

2. Offen sein für flexible Mietoptionen

Vermieter müssen realisieren, dass gerade zahlungskräftigere Mieter auch an sie Service-Ansprüche stellen. Einer dieser Ansprüche ist das Angebot flexibler Mietoptionen. Sei es auf Zeit, teilmöbliert oder unmöbliert, bereits im Mietvertrag die Möglichkeit bieten, ein einzelnes oder mehrere Zimmer der Wohnung für einen Zeitraum unterzuvermieten – was auf den ersten Blick kompliziert erscheint, lockt neue Mieter an und sorgt langfristig für dauerhaft belegte Mietwohnungen ohne Leerstand.

3. WLAN in den Mietvertrag integrieren

Was in Ferienwohnungen und Untervermietungen üblich ist, sollten Vermieter auch für sich entdecken. Das WLAN in den Mietvertrag zu integrieren, ist eine sinnvolle Ergänzung, mit der man sich geschickt von der Konkurrenz abgrenzt. Für Millennials ist das WLAN absolutes Must-Have.

4. Gemeinschaftsräume schaffen

Anonymität unter den Mietern ist in vielen Häusern ein Problem. Kontakt zum Nachbarn entsteht oft nur beim Abholen der gelieferten Pakete. Wer aber Gemeinschaftsräume schafft, die über den üblichen Fahrradkeller hinausgehen, bietet seinen Mietern die Chance sich kennenzulernen. Ein Spielzimmer für die Kinder im Haus oder Co-Working-Arbeitsräume brauchen nicht viel Platz und überzeugen zukünftige Mieter umso mehr.

5. Soziales Engagement fördern

Besonders wichtig für Millennials ist es, ein gesundes Leben zu führen, die Umwelt zu schützen und sich sozial für Menschen und Tiere zu engagieren. Genau diese Möglichkeit sollte aktiv angeboten werden. Hinweise auf Projekte, an denen Mieter teilhaben können, die in der Umgebung oder gezielt mit der Immobilie verbunden sind, stärkt nicht nur den nachbarschaftlichen Zusammenhalt, sondern beeindruckt schon bei der Wohnungssuche.

6. Professionelle Reinigungsservices beauftragen und Hausflure regelmäßig prüfen

Zusätzlich zu einem Hausmeister sollte ein professioneller Reinigungsservice für die Immobilie beauftragt werden. Makellose Sauberkeit ist eine Grundvoraussetzung, und ein Mangel dessen bedeutet nicht, „Kiez-Flair“ zu schaffen. Dazu gehört auch, regelmäßig den Hausflur zu prüfen - defekte Geländer, lose oder zerrissene Teppichauslagen, defekte Lampen oder schmutzige Wände sind No-Go’s und führen dazu, dass Interessenten bei der Besichtigung ganz schnell wieder umdrehen.

7. Smart Home vorinstallieren

Nichts spricht Millennials mehr an als technologische Innovationen. Gerade in den letzten Jahren hat sich im Bereich Smart Home viel getan – von intelligenten Beheizungsanlagen über Lichtanlagen bis hin zu Sicherheitssystemen, die via Smartphone kontrolliert und gesteuert werden können. Bereits vorinstallierte Systeme dieser Art stellen einen besonderen Anreiz dar und rechtfertigen gleichzeitig einen höheren Mietpreis – sind also für Vermieter eine sinnvolle Investition.

„Viele Vermieter nutzen das Potential ihrer Immobilien nicht aus. Um für die Zukunft fit zu sein sollten sie sich besser an die Bedürfnisse der neuen Generationen anpassen. Da werden ganz andere Standards definiert, als sie bisher auf dem Mietmarkt gelten: Flexibilität und technisch-innovativer Wohnraum sind für diese Zielgruppe Schlüsselwörter. Erste private Anbieter zeigen aber auch, dass sie die Zeichen der Zeit erkennen. Damit werden sie langfristig sehr erfolgreich auf dem Markt agieren“, so Daniel Dreier, General Manager Deutschland von Uniplaces.





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