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10.08.2016 Immobilienklima dreht leicht ins Plus

Die Grundstimmung der Immobilienexperten bei der 104. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index ist positiv. Nachdem das Immobilienklima in den beiden Vormonaten etwas schwächelte, präsentiert es sich im August mit einem Anstieg von 0,4 Prozent auf aktuell 138,0 Zählerpunkte wieder etwas stärker. Während das Ertragsklima um 1,5 Prozent auf 132,8 Zählerpunkte zulegen konnte, musste das Investmentklima einen Verlust von 0,6 Prozent auf 143,3 Zählerpunkte verzeichnen. Insgesamt kann die Entwicklung aktuell eher als Seitwärtsbewegung interpretiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob das Immobilienklima zum ausklingenden dritten Quartal nach der Sommerpause noch einmal Fahrt aufnehmen wird.

Büroklima zeigt leichte Sommerflaute

Das Bürosegment muss als einziger Teilklimawert leichte Verluste verzeichnen. Mit einem Minus von 1,2 Prozent liegt es aktuell bei 137,6 Zählerpunkten. Alle anderen Segmente weisen hingegen Zuwächse auf. Nach zwei verlustreichen Monaten performt das Hotelklima im August am stärksten. Mit einem Plus von 3,1 Prozent erreicht es 138,6 Zählerpunkte und kann sich wieder vor dem Bürosegment auf Platz 2 einordnen. Das Logistikklima kann sich nach dem deutlichen Rückgang im Juli wieder stabilisieren. Durch einen Anstieg um 1,1 Prozent positioniert es sich bei 139,1 Zählerpunkten. Zum zweiten Mal in Folge können beim Handel und beim Spitzenreiter Wohnen positive Entwicklungen registriert werden. Lagen die Steigerungsraten im Juli noch im Nachkommabereich, so gewinnt die Entwicklung im August weiter an Fahrt. Das Handelklima steigt um 1,3 Prozent auf 122,0 Zählerpunkte und das Wohnklima um 1,2 Prozent auf 164,3 Zählerpunkte.

Immobilienkonjunktur erreicht neuen Höchstwert

Es gibt Anlass für Optimismus: Die Immobilienkonjunktur erreicht im August einen neuen Höchstwert. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Wert um 2,7 Prozent auf aktuell 279,6 Zählerpunkte. Die makroökonomischen Rahmendaten zeigen also aktuell eine ideale immobilienwirtschaftliche Ausgangslage auf. Befürchtungen, dass der Brexit grundlegende negative Auswirkungen auf die Immobilienkonjunktur haben könnte, können demnach aktuell nicht bestätigt werden.





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