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15.03.2016 Alternde Bevölkerung lässt globale Immobilien-Transaktionen steigen

Die weltweit alternde Bevölkerung wird das globale Immobilien-Transaktionsvolumen bis 2020 von US$ 700 Mrd. im Jahr 2015 auf über US$ 1 Billion ansteigen lassen. Institutionelle Anleger dürften ihren Marktanteil von aktuell 20% erhöhen, weil sie dem Investitionsbedarf der alternden Weltbevölkerung gerecht werden müssen. Unter anderem zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von JLL.

Maßgeblich beeinflusst wird dieser Trend durch internationale Investoren. Grenzüberschreitende Transaktionen könnten bis 2020 über US$ 500 Mrd. jährlich ausmachen und damit mehr als 50% der Gesamt-Investitionstätigkeit. Dabei bewegt sich der größte Zuwachs an Kapital zwischen den Regionen.
David Green-Morgan, bei JLL Global Capital Markets Research Director: „Bis 2050 wird es mehr Menschen im Alter von über 55 Jahren geben als die Gesamtbevölkerung der Welt im Jahr 1950. Diese demografische Entwicklung wird erhebliche Auswirkungen auf Immobilien-Investment-Strategien haben: privates Beteiligungs-Kapital (Private Equity), das auf Direktinvestitionen in Immobilien abzielt, dürfte um mehr als 500% ansteigen. Ein Großteil davon wird auf Kapital-Allokationen institutioneller Investoren zurückzuführen sein, die nach renditestärkeren Investitionsgelegenheiten Ausschau halten.”

Die Globalisierung hat in den letzten zehn Jahren auch auf den Immobilien-Investment-Märkten für neue Trends gesorgt. Die Assetklasse Immobilie punktet mit stabilen Erträgen, der Attraktivität diversifizierter Portfolios, einem niedrigeren Risiko und der Absicherung gegen Inflation. Neben Investitionen in die etablierten Immobiliensektoren, interessieren sich institutionelle Investoren inzwischen auch für alternative Anlagen im Gesundheits- und Altenpflegesektor, für Studentenwohnungen und immer stärker das Thema Wohnen allgemein. Zum Mainstream institutioneller investiver Aktivitäten gehören heute Wohnungsbauprojekte, die Etablierung eines Mehrfamilienhaus-Sektors außerhalb der USA sowie öffentliche und private Immobilien-Kredite.

Da Neubauprojekte Mangelware bleiben, gehen wir davon aus, dass sich das Kapital viele verschiedene Wege für eine Immobilienallokation suchen wird, zum Beispiel durch Joint Ventures, Teilhaberschaften, M&As und andere alternative Engagements“, so Green-Morgan. Investitionen in alternative Immobilienassets können attraktive Gelegenheiten in einem Investitions-Umfeld bieten, das von niedrigen Renditen und volatilen Erträgen charakterisiert ist.




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