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29.01.2016 Leitfaden für Risikominimierung im Redevelopment-Prozess

Das Bauen im Bestand rückt zunehmend in den operativen Fokus der Immobilienbranche. Mit dem Redevelopment, der Revitalisierung und dem Refurbishment von Immobilien existiert ein Triumvirat an begrifflichen Abgrenzungen. Die Bestandsentwicklung von Immobilien wird dabei meist nur in spezieller Fachliteratur thematisiert und mittels intensiven Zeitaufwands zu durchdringen. In der Projektentwicklung existieren anerkannte Vorgehensweisen – allerdings lediglich auf den klassischen Neubau bezogen.

Die gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. schließt diese definitorische Lücke und legt erstmalig einen übersichtlich gestalteten Leitfaden vor, der den Umgang mit vorgenutzten Grundstücken und Gebäuden vereinfachen soll. Neben einer eindeutigen Begriffsabgrenzung und der Thematisierung von Besonderheiten des Bauens im Bestand liefert die gif-Kompetenzgruppe „Redevelopment“ eine vorgefertigte Checkliste für die Vorgehensweise im Redevelopment-Prozess.

Das interdisziplinär zusammengesetzte Team von Praktikern namhafter Unternehmen aus Bau- und Immobilienwirtschaft, Projektsteuerung, Wirtschaftsförderung, Umwelt- und Rechtsberatung, Finanzbranche, Wirtschaftsprüfung sowie Wissenschaftlern der TU Dortmund liefert den Marktteilnehmern damit einen Orientierungsrahmen für die praktische Umsetzung.

„Das Ziel des Leitfadens und der Checkliste ist, das Potenzial in Bestandssituationen zu heben und durch spezielles Know-How die Risiken beim Bauen im Bestand beherrschbar zu machen“ erklärt Timm Sassen, Leiter der gif-Kompetenzgruppe. „Das Bauen im Bestand wird, auch unter Berücksichtigung der politischen Zielsetzung einer reduzierten Flächenversiegelung, zunehmend Bestandteil der täglichen Planungspraxis. Der Leitfaden soll dem Leser eine Arbeitshilfe zur Ertragssteigerung und Risikominimierung im Prozess des Redevelopments vorgenutzter Immobilien bieten.“ Mithilfe des Leitfadens kann die Akzeptanz von Redevelopments folglich auf Seiten aller direkt oder indirekt beteiligten Akteure erhöht werden.

Zielgruppe der Ausarbeitungen der Kompetenzgruppe „Redevelopment“ sind die verschiedenen Akteure der Immobilienwirtschaft, die sich mit Redevelopments beschäftigen. Dies sind Projektentwickler, Finanzierer/ Banken, Investoren, Eigennutzer (einschl. „Corporates“), Kommunen, Raum- und Stadtplaner sowie Hochschulen – kurz: alle, die mit dem Thema Bauen im Bestand/Redevelopment konfrontiert sind.





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