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25.11.2015 Bebaute Umwelt entscheidend für Erreichen von CO2-Emissionszielen

Die bebaute Umwelt spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Regierungen zum Erreichen ihrer CO2-Emissionsziele. Diese Ziele stehen Ende des Monats beim Klimagipfel in Paris im Mittelpunkt, auf dem Vertreter von 196 Regierungen auf Einladung der Vereinten Nationen teilnehmen werden. Die 21. Klimakonferenz oder kurz COP21 (Conference of the Parties) genannt, ist von besonderer Bedeutung, da führende Politiker und Verhandlungspartner aus aller Welt ein neues Klimaabkommen vereinbaren wollen, das die negativen Auswirkungen der Treibhausgasemissionen auf das Weltklima eindämmen soll.

Als globaler, das öffentliche Interesse vertretender Fachverband wird die RICS in Paris Repräsentanten von Regierungen, der Industrie und der Zivilgesellschaft bei ihrem Ziel unterstützen, ein gemeines Abkommen zu erreichen. Die in Paris gemachten Zusagen könnten demnach weitreichende Auswirkungen auf die bebaute Umwelt und die weltweite Wirtschaft allgemein haben.

Immobilien zählen zu den größten Emittenten von CO2 und sind für ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gewerbeimmobilien und Wohngebäude machen zudem 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs aus. Die RICS arbeitet gemeinsam mit ihren Mitgliedern aus der Immobilien- und Bauwirtschaft an Lösungen, um nachhaltigere Geschäftspraktiken im gesamten Lebenszyklus einer Immobilie zu fördern.

Sean Tompkins, RICS Chief Executive Officer: „Die Immobilienbranche hat einen großen Einfluss auf das weltweite Finanzsystem. Wir wollen diesen Einfluss wirksam einsetzen, um das Vorhaben der Regierungen beim Verhandeln eines neuen Klimaabkommens in Paris zu unterstützen. Deswegen ist die RICS für die Vereinten Nationen ein ´natürlicher´ Partner. Bereits in der Vergangenheit haben wir gemeinsam mit der UN an der Ausarbeitung von Rahmenbedingungen für ein verantwortungsbewussteres Handeln von Unternehmen in Zusammenhang mit ihren Immobilien gearbeitet. Zudem wollen wir diese Partnerschaft ausbauen, indem wir Regierungen bei ihren Zusagen zur CO2-Emissionsanpassung und -minderung mit dem Ziel der Eindämmung des Klimawandels unterstützen.“

Die Regierungen stehen bei ihren Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Paris unter dem Druck, ein internationales Klimaabkommen auszuarbeiten, das ökologische Ziele mit globalen wirtschaftlichen Realitäten in Einklang bringen kann. Die RICS verfügt über ein globales Netzwerk aus Experten in über 140 Ländern und entwickelt gegenwärtig gemeinsam mit anderen Organisationen internationale Standards für die berufliche Praxis, um es Regierungen zu ermöglichen, messbare Ergebnisse bei der Reduzierung ihrer CO2-Emissionen zu erreichen.

Martin Eberhardt FRICS, Vorstandsvorsitzender RICS Deutschland: „Beim UN-Klimagipfel geht es darum, dass die Regierungen im Rahmen der Unterzeichnung des Klimaabkommens eine Verpflichtung eingehen. Wir möchten diese Bemühungen durch unsere eigene Zusage unterstützen, Einfluss auf unsere Mitglieder, deren Kunden und die Branche ´der bebauten Umwelt´ ganz allgemein zu nehmen. Die von uns eingegangenen Verpflichtungen werden auch noch weit nach der Klimakonferenz von Paris ihre Auswirkungen zeigen und müssen zentraler Bestandteil unserer Branche auf die Herausforderungen des Klimawandels sein.“

Die RICS wird den Pariser Klimagipfel zudem nutzen, um ihren Beitrag zur Ausarbeitung einer globalen Agenda zu leisten und nimmt dazu am allerersten, vom UN-Umweltprogramm UNEP organisierten „Buildings Day“ am 3. Dezember 2015 in Paris teil. Als Teil der „Global Alliance for Buildings and Construction“ ist es das gemeinsame Ziel, die Auswirkungen von Immobilien auf das Klima anzugehen und das nicht nur im Zusammenhang mit der UN-Klimakonferenz in Paris, sondern auch weit darüber hinaus.





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