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15.09.2015 Wo kaufen um richtig zu vermieten? Studie gibt Aufschluss

Wer jetzt überlegt, eine Immobilie zu kaufen, um sie an Touristen zu vermieten, der will natürlich wissen, wo sich so eine Investition auch auszahlt. HomeToGo, die weltweit größten Metasuchmaschine für Ferienwohnungen und -häuser, hat den Kaufpreis pro m² mit dem Mietpreis pro m² in europäischen Hauptstädten verglichen und das Ergebnis in der Sommer-Studie 2015 zusammengefasst. Am profitabelsten ist eine Immobilie in Athen, den geringsten Return on Investment bietet London.

Die HomeToGo Sommer-Studie 2015 basiert auf der Analyse von Daten aus einer Datenbank, die insgesamt Informationen von fast 3 Millionen Angeboten von über 150 Anbietern zusammenfasst. Für die aktuelle Studie wurden fast 1 Million Angebote untersucht. So wurden unter anderem die Mietpreise in der Hochsaison (Juli und August) sowie der Nebensaison (September) für einen einwöchigen Urlaub für vier Personen in 20 europäischen Hauptstädten verglichen. Die Hochsaisonmietpreise wurden dann den jeweiligen Kaufpreisen pro m² gegenübergestellt, um den besten Return on Investment zu ermitteln. Um einen vergleichbaren Wert zu erhalten, wurde ein Profitabilitätskoeffizient erstellt. Dieser ergibst sich aus dem medianen Mietpreis pro m² geteilt durch den Immobilienpreis pro m² multipliziert mit 1000. Je höher der Koeffizient ausfällt, desto ertragreicher ist das Geschäft für den Vermieter.

Athen, Warschau und Istanbul sind die profitabelsten Städte

Im Ranking der Städte, in denen es sich am meisten lohnt, eine Wohnung zu kaufen und an Touristen zu vermieten, belegt Athen den ersten Platz. Der Grund dafür dürfte der Kollaps des griechischen Immobilienmarktes während der Finanzkrise sein. Hierdurch sind zwar die Kaufpreise gefallen, die Mietpreise sind diesem Trend aber nur bedingt gefolgt. Dies führt zu einem Profitabilitätskoeffizienten von 6,3. Mit einigem Abstand folgen Warschau auf Platz zwei mit einem Wert von 4,5 und Instanbul auf Platz drei mit 4,3.
Den schlechtesten Deal machen Vermieter in London. Zwar ist der Mietpreis pro Quadratmeter mit 30,70 € der höchste aller an der Studie beteiligter Städte. Im Verhältnis zum aufzuwendenden Kapital für einen Kauf relativiert sich dies allerdings wieder: ein Quadratmeter kostet hier 21.542 €.

Amsterdam mit spannender Diskrepanz, Berlin landet im Mittelfeld

Eine besondere Rolle in der Studie nimmt Amsterdam ein. Mit einem Mietpreis von 22,10 € pro Quadratmeter ist die niederländische Hauptstadt die drittteuerste. Der Immobilienkaufpreis von 5.275 € führt aber nur Rang 10 was insgesamt den Sechstbesten Koeffizienten (4,2) bedeutet. Die deutsche Hauptstadt Berlin liegt mit einem medianen Mietpreis von 11,20 € pro Quadratmeter auf einem Niveau mit Prag und Warschau, der Kaufpreis pro Quadratmeter von 3.792 € ist aber über 1.000 € teurer als in der tschechischen oder der polnischen Hauptstadt und bedeutet einen Koeffizienten von 2,9 und somit Rang 11.




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