14.09.2015 Hamburg: Leichter Mietpreisanstieg - Abgeschwächter Kaufpreisanstieg
Im ersten Halbjahr 2015 hat sich der Preistrend im Markt für Eigentumswohnungen in Hamburg abgeschwächt. Auf Jahressicht verteuerten sich die Angebotspreise um 6,1 % auf 3.790 Euro/m². Die höchste Dynamik zeigte dabei das untere Preissegment. Die Spitzenpreise erreichten in zentralen Lagen nördlich der Elbe über 7.000 Euro/m², in gefragten innerstädtischen Lagen zwischen 3.700 und bis über 5.000 Euro/m². Um 3.000 Euro/m² bewegen sich die Preise für Eigentumswohnungen im Mittel nur in den beiden Bezirken Bergedorf und Harburg. Auf diese beiden Bezirke entfallen gleichzeitig auch die kräftigsten Preisanstiege mit bis zu 23 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der große preisliche Abstand von 800 bis 1.000 Euro/m² zum mittleren Hamburger Kaufpreisniveau führt zu Ausweichbewegungen von Kaufinteressenten in diese Bezirke.
Im Mietwohnungsmarkt legen die Preise auf Jahressicht leicht zu (+ 1,7 % auf 10,80 Euro/m²/Monat), im ersten Halbjahr schlägt ein Rückgang von 0,5 % zu Buche. „Auch ohne Mietpreisbremse stagnieren die Mieten in Hamburg seit 2012 nahezu. Die Zahlungsbereitschaft der Haushalte scheint ausgereizt. Bei den Baufertigstellungen zeigt sich derzeit keine weitere Steigerung, trotz weiter positiver Bevölkerungsentwicklung. Nach einer Entspannung auf dem Wohnungsmarkt sieht es daher - trotz stabiler Mieten - mittelfristig nicht aus“, so Roman Heidrich, bei JLL Team Leader Residential Valuation Advisory Berlin.
Den höchsten Zuwachs zeigt im Jahresvergleich der Bezirk Harburg – gleichzeitig noch der preiswerteste Wohnungsmarkt in Hamburg. Leichte Mietpreisanstiege wurden auch in Altona, Eimsbüttel und Bergedorf registriert, letzterer vor allem aufgrund von Neubauprojekten. Leicht rückläufig tendieren dagegen die Mieten in Hamburg-Mitte.
Im Mietwohnungsmarkt legen die Preise auf Jahressicht leicht zu (+ 1,7 % auf 10,80 Euro/m²/Monat), im ersten Halbjahr schlägt ein Rückgang von 0,5 % zu Buche. „Auch ohne Mietpreisbremse stagnieren die Mieten in Hamburg seit 2012 nahezu. Die Zahlungsbereitschaft der Haushalte scheint ausgereizt. Bei den Baufertigstellungen zeigt sich derzeit keine weitere Steigerung, trotz weiter positiver Bevölkerungsentwicklung. Nach einer Entspannung auf dem Wohnungsmarkt sieht es daher - trotz stabiler Mieten - mittelfristig nicht aus“, so Roman Heidrich, bei JLL Team Leader Residential Valuation Advisory Berlin.
Den höchsten Zuwachs zeigt im Jahresvergleich der Bezirk Harburg – gleichzeitig noch der preiswerteste Wohnungsmarkt in Hamburg. Leichte Mietpreisanstiege wurden auch in Altona, Eimsbüttel und Bergedorf registriert, letzterer vor allem aufgrund von Neubauprojekten. Leicht rückläufig tendieren dagegen die Mieten in Hamburg-Mitte.
