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06.05.2015 Wolkenkratzer-Büromieten steigen in New York stärker als in Hongkong

Die Mieten für erstklassige Büroflächen in Wolkenkratzern in New York haben in den letzten sechs Monaten per Ende 2014 um ein Fünftel auf 150,00 US-Dollar pro Quadratfuß und Jahr zugelegt. Damit sind sie stärker gewachsen als in Hongkong (11,3 Prozent), dem führenden Hochhausstandort in Asien.

Die absoluten Mieten liegen in der ehemaligen britischen Kronkolonie mit 250,00 US-Dollar indes im Vergleich globaler Wolkenkratzer-Standorte an der Spitze. Frankfurt belegt mit 58,25 US-Dollar Platz 14 und weist mit einem Plus von 13,2 Prozent robuste Mietsteigerungen auf.

Die Mieten in New York boomen bei zunehmenden Projektentwicklungen im Hochhaussegment. Wolkenkratzer gelten laut der internationalen Immobilienberatungen Knight Frank und Newmark Grubb Knight Frank, die vor kurzem im Bericht „Global Cities Skyscrapers 2015“ Daten und Fakten rund um Büro- und Wohntürme veröffentlicht haben, sowohl in der expandierenden digitalen und kreativen Wirtschaft als auch im Finanzwesen als populäre Arbeitsplätze. Die mit Abstand höchsten Mieten in Hongkong spiegeln niedrige Leerstände bzw. ein eingeschränktes Angebot.

„Hohe Bürostandards sind ein wesentlicher Baustein für ein florierendes Geschäft“, kommentiert William Beardmore-Gray, der die globalen Vermietungen bei Knight Frank verantwortet. „Die Wirtschaft ist auf Erholungskurs. Viele Unternehmen wollen Büroräume, die beeindruckend sind und somit den Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen. Das wird Realität, wenn der Firmensitz die Kulisse der abendlichen Börsennachrichten stellt.“

„Derzeit untergraben westliche Städte die Führungsrolle asiatischer Standorte bei den Büromieten für Wolkenkratzer“, kommentiert James Roberts, Chefökonom bei Knight Frank. „Zwar steigen auch die Mieten für Top-Flächen mit guter Aussicht in Hongkong, doch New York hat beim Zuwachs die Nase vorn. Das gleiche gilt für London. Die Mieten in der britischen Hauptstadt wachsen schneller als in Tokio. Die Konjunkturprognosen für dieses Jahr sprechen dafür, dass sich diese Entwicklung fortsetzt.“


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