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20.03.2015 Frankfurter Haus- und Wohnungspreise bleiben nahezu konstant

Zum Jahresende 2014 sind die Immobilienpreise in Frankfurt am Main nur leicht gestiegen. Die auffälligste Veränderung innerhalb der Region Süd zeigte sich in Stuttgart, wo sich Wohnungen merklich verteuerten. In München wurden im vierten Quartal des Vorjahres weiterhin Höchstpreise auf dem Immobilienmarkt erzielt. Insgesamt setzte sich der Anstieg der Hauspreise in allen drei Metropolen fort. Dies geht aus dem aktuellen Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) hervor.

In Frankfurt sind die Immobilienpreise zuletzt nur mäßig gestiegen. Trotzdem weist die hessische Mainmetropole im regionalen Vergleich die zweithöchsten Kaufpreise für Appartements pro Quadratmeter auf, der Medianwert stieg zum Jahresende um 149 Euro auf 2.579 Euro. Der Wohnungsindex für „Mainhattan“ kletterte auf 114,93 Punkte, gegenüber dem Vorquartal erhöhten sich die Preise jedoch nur um 0,81 Prozent. Zum Vorjahresquartal sind Wohnungen in Frankfurt und Umgebung um 0,14 Prozent günstiger geworden. „Die geringe Preissteigerung ist auf die jahreszeitbedingte gesunkene Nachfrage für Neubauobjekte zurückzuführen. Käufer konzentrierten sich in den letzten Wochen stärker auf Bestandsimmobilien“, stellt Mattheos Boutsioulis, Leiter der Dr. Klein Niederlassung Frankfurt, fest.

Die Hauspreise für den Ballungsraum Frankfurt folgten der steigenden Tendenz aus den Vorquartalen. Der Häuser-Index liegt mit 112,04 Zählerpunkten zwar unter den Indexwerten der Metropolregionen Stuttgart und München, erzielte jedoch einen neuen Höchstwert seit Beginn der DTI-Aufzeichnung. Der Medianpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser stieg auf 2.095 Euro/qm. Die Kaufpreise für Häuser zogen um 2,73 Prozent zum Vorquartal und 3,26 Prozent zum Vorjahresquartal an. „Das zunehmende Interesse an Häusern ist zum Teil den beschränkten Neubaumöglichkeiten in der Innenstadt geschuldet. Neubauprojekte im Stadtzentrum sind rar und preisintensiv, Hausinteressenten ziehen daher vermehrt in den Speckgürtel“, ergänzt Boutsioulis.

Auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt setzten sich auch im vierten Quartal 2014 die Preissteigerungen fort. Der Medianpreis für Eigentumswohnungen stieg auf 2.123 Euro/qm an. Der Wohnungsindex erhöhte sich zum Jahresende um 2,53 Prozent und liegt aktuell bei 121,76 Zählerpunkten. Wohnungen verteuerten sich in der Metropole am Neckar um 2,12 Prozent zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergab sich in Stuttgart zuletzt der höchste bundesweite Anstieg von 9,20 Prozent.

Die Stuttgarter Hauspreisentwicklung knüpft an diejenige der Wohnungen an, wenn auch in einem gemäßigteren Tempo. Der Medianpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt aktuell bei 2221 Euro/qm, der Index stieg zuletzt auf 120,57 Zählerpunkte. Die Kaufpreise für Häuser erhöhten sich um 2,79 Prozent zum Vorquartal beziehungsweise 3,49 Prozent zum Vorjahresquartal.

In München sind Eigentumswohnungen mittlerweile doppelt so teuer wie im restlichen südlichen Bundesgebiet. Der aktuelle Medianpreis für Appartements in der bayerischen Landeshauptstadt stieg im vierten Quartal auf 4.414 Euro/qm. Der Index für München und Umgebung kletterte um 4,27 Zählerpunkte auf 167,32. Zum Vorquartal ergab sich eine Preissteigerung um 2,62 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Indexwert um 7,44 Prozent an.

Beim Indexwert für Ein- und Zweifamilienhäuser ist ein Anstieg um 5,58 Zählerpunkte auf 131,05 erfolgt. Die Hauspreise erhöhten sich zum Vorquartal in der Isarmetropole um 4,45 Prozent, zum Vorjahresquartal um 6,08 Prozent.


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