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06.01.2015 Wohnungskündigungen erstmals mehrheitlich aus privaten Gründen

Die Hans Schütt Immobilien GmbH ermittelt seit 2006 halbjährlich bei ihren Mietern die Gründe für Wohnungskündigungen. Demnach kündigte im Jahr 2014 erstmals eine Mehrheit von 26 Prozent die Wohnung aus privaten Gründen. Das zweite Halbjahr 2014 betrachtet stieg dieser Anteil sogar auf 33 Prozent, während im Gesamtjahr 2013 nur 22 Prozent (Platz 3) aus privaten Gründen die Wohnung kündigte.

Berufliche Veränderungen wurden 2014 mit 23 Prozent von Platz 1 auf Platz 2 des Rankings verdrängt, während 2013 noch 27 Prozent diesen Grund bei einem Wohnungswechsel angaben. Der Wunsch sich zu vergrößern und verbessern erreichte 2014 mit 19 Prozent Rang 3. 2013 betrug dieser Anteil noch 26 Prozent.

Die Eigentumsbildung stieg 2014 aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wieder leicht an und lag auf Platz 4 mit neun Prozent (2013: vier Prozent). Die Zahl derer, die selbst Wohneigentum begründen wollen stieg von 2006 bis 2008 auf 13 Prozent leicht, ist danach abgefallen und erhöhte sich folgend von 2011 bis 2012 auf 19 Prozent. Auf Platz 5 der Wohnungskündigungen liegt mit sieben Prozent der Grund „Alter“. Dieser stieg damit erwartungsgemäß leicht von zwei Prozent im Jahr 2013.

Klaus H. Schütt, geschäftsführender Gesellschafter der Hans Schütt Immobilien GmbH: „Schon Anfang letzten Jahres haben wir prognostiziert, dass die Anpassung des Wohnumfelds an die private Beziehungssituation – wie beispielsweise Trennung oder Familiengründung – ein Trend ist, den es zu beobachten gilt. Das hat sich durch die Zahlen für 2014 klar bestätigt, so dass private Gründe erstmals auf Platz 1 unserer Erhebung stehen. Und natürlich hat die Sicherheit des Einkommens weiterhin einen bedeutenden Stellenwert und liegt im Ranking auf Platz 2. Das Interesse Immobilieneigentum zu bilden ist weiterhin hoch und stieg bei den Kündigungsgründen, da derzeit mehr Angebote auf dem Markt verfügbar sind. Diese Zahl korrespondiert mit denen, die ihre Wohnung aus dem Grund sich zu vergrößern bzw. zu verbessern gekündigt haben. Wenn man schon nicht kaufen kann, wechselt man die Mietwohnung entsprechend.“


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