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17.12.2014 Stuttgarter Wohnungspreise steigen binnen Jahresfrist um 8,48 Prozent

Im dritten Quartal erzielten Wohnungs- und Hauspreise in den südlichen Metropolen neue Höchstwerte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Entwicklung der Wohnungspreise am Neckar am stärksten: Binnen zwölf Monaten haben sich die Preise für Apartments in Stuttgart und Umgebung um 8,48 Prozent erhöht. Bei den Familienhäusern in der Schwabenmetropole ergibt sich ein Anstieg zum Vorjahresquartal um 2,08 Prozent. In der Metropolregion Frankfurt am Main bleiben die Wohnraum-Preise recht konstant: Die Hauspreise stiegen um 1,38 Prozent, Wohnungen um 0,29 Prozent. München und Umgebung gleichen den leichten Rückgang aus dem zweiten Quartal mit einem Preisanstieg um 3,16 Prozent bei Eigentumswohnungen und 1,78 Prozent bei Ein- und Zweifamilienhäusern wieder aus. Die Hauspreis-Indizes in allen drei Metropolregionen erhöhen sich also gegenüber den Vorquartalswerten, bleiben jedoch laut dem aktuellen Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) für die Region Süd hinter den jeweiligen Wohnungs-Indizes zurück.

Der DTI-Index für Stuttgart und Umgebung klettert weiter und erreicht im Vergleich zu den Vorjahresquartalen neue Spitzenwerte: bei Ein- und Zweifamilienhäusern 117,30, bei Eigentumswohnungen sogar 119,23. Dennoch bleibt der Medianpreis für Eigentumswohnungen auch in diesem Quartal mit 2.093 €/qm günstiger als der für Häuser mit 2.213 €/qm. „Stuttgart war schon immer ein wirtschaftlich stabiler Standort – gepaart mit hoher Lebensqualität für seine Bewohner“, so Roland Lenz, Leiter der neuen Dr. Klein Niederlassung in der Eberhardstraße. „Dies spiegelt sich auch im aktuellen Städteranking 2014 wider, wo die Hauptstadt Baden-Württembergs Platz 5 von 69 belegte. Die Preisentwicklung bleibt weiterhin spannend, und es könnte zunehmend schwieriger werden, die Nachfrage nach Wohneigentum, besonders im Stadtzentrum, abzudecken.“

In der Metropolregion Frankfurt bleiben die Preise weiterhin recht konstant. Der Wohnungs-Index steigt um 0,29 Prozent auf 114,00. Bei der Gegenüberstellung mit dem Vorjahresquartal liegt der Zuwachs der Wohnungspreise mit 4,25 Prozent als einziger der drei Großstadt-Regionen unter acht Prozent. Der Häuser-Index gewinnt in der hessischen Mainmetropole 1,38 Prozent (109,06). Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das einen leichten Anstieg um 0,98 Prozent.

München und Umgebung überwinden erwartungsgemäß die leichte Preisdelle vom zweiten Quartal. Der Indexwert für Eigentumswohnungen steigt um 3,16 Prozent auf 163,05. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergibt sich ein Anstieg um 8,11 Prozent. Beim Index für Ein- und Zweifamilienhäuser erhöht sich der Wert zum Vorquartal um 1,78 Prozent leicht auf 125,47, zum Vorjahresquartal um 3,35 Prozent. Dabei bleiben sowohl die DTI-Werte als auch die Medianpreise in der Isar-Metropole (4.244 bzw. 2.855 €/qm) deutlich höher als in den anderen beiden hier untersuchten Regionen.


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