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09.12.2014 Büromarktprognose: Schlechte Aussichten für Düsseldorf

Die Befragungsergebnisse der Consensus Büromarktprognose im zweiten Halbjahr 2014 zeigen regionale Unterschiede: Wie schon in den letzten Umfragen sehen die Researcher die meisten deutschen Büro-Hochburgen positiv, mit Ausnahme von Düsseldorf: Dort wird mit einer sinkenden Spitzenmiete gerechnet.

Die gute Stimmung und das rege Transaktionsgeschehen auf den Immobilienmärkten erfahren Unterstützung durch positive Aussichten. Für Berlin, Hamburg und München werden sinkende Leerstände, steigende Spitzenmieten und rückläufige Spitzenrenditen vorhergesagt. Ähnlich positiv sind die Prognosen für Frankfurt, wobei allerdings die Mehrheit der Researcher mit einer Stagnation der Spitzenmiete in diesem und dem nächsten Jahr rechnet.

Zum wiederholten Mal schneidet der Düsseldorfer Büromarkt am schlechtesten ab: Der Leerstand wird nicht geringer, die Spitzenmiete wird fallen. Der einzige Lichtblick: Die Spitzenrendite soll, wie in allen anderen „Big 5“, sinken.

Der Münchner Immobilienmarkt verteidigt seinen angestammten Spitzenplatz: Ihm werden weiterhin steigende Mieten und sinkende Renditen zugetraut.

Insgesamt ergibt sich also ein positives Bild. Die schlechtere Stimmung, die im Verlauf des Spätsommers und des Frühherbstes in der deutschen Wirtschaft zu registrieren war, konnte die Aussichten der Immobilienbranche offenbar nicht spürbar eintrüben.

Die Umfrage „gif/CRES Consensus Büromarktprognose“ ist ein gemeinsames Projekt der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. mit dem CRES Center for Real Estate Studies (bis 2012 gif mit dem ZEW Mannheim). Die zugrundeliegende Umfrage wurde im 4. Quartal 2014 zum 8. Mal durchgeführt. An der Umfrage nehmen die Prognoseabteilungen großer Immobilienunternehmen teil.

Sie übermitteln ihre Marktprognosen für die Top-5-Büroimmobilienmärkte Deutschlands, bezogen auf das laufende und das darauffolgende Jahr. Im Einzelnen geben sie ihre quantitativen Vorhersagen für die Spitzenmiete, die Spitzenrendite und den Leerstand an.

Die Ergebnisse spiegeln daher nicht die Stimmung oder allgemeine Trendaussagen, sondern quantitative Prognosen auf der Basis von Marktdaten und -modellen wider.



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