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24.10.2014 London bleibt Top-Destination für Cross-Border-Investments

Dem internationalen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills zufolge verzeichnet London mit ca. € 14 Mrd. nach wie vor das größte Transaktionsvolumen aus Cross-Border-Investments. Dahinter folgen New York, Paris, Sydney und Shanghai. Zum Vergleich: In den deutschen Gewerbeimmobilienmarkt flossen in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 13,7 Mrd. Euro ausländisches Kapital, das meiste davon wurde in Berlin investiert (ca. 1,8 Mrd. Euro).

Mit Ausnahme von Paris dominieren in allen Top-5-Märkten Cross-Border-Investoren aus dem asiatisch-pazifischen Raum das Transaktionsgeschehen. In Paris sind US-amerikanische Käufer mit einem Anteil von 40 % am Gesamtvolumen am aktivsten, gefolgt von europäischen Investoren mit 38 %. Hingegen investieren Akteure aus Shanghai und Sydney schwerpunktmäßig innerhalb ihrer Region. So stammt mit 90 % bzw. 65 % (Quelle: RCA) der Großteil des Cross-Border-Kapitals aus der jeweiligen Region. In Deutschland entfiel etwa die Hälfte des Cross-Border-Kapitals auf europäische Käufer, danach folgen Nordamerikanische Investoren mit einem Anteil von gut 30 %.

Savills zufolge machen diverse Faktoren diese Top-5 Städte zu beliebten Destinationen für internationales Kapital, insbesondere jedoch die Größe und Kontinuität der Märkte sowie deren Liquidität sind von zentraler Bedeutung. Vor allem London, New York und Sydney profitieren von der weltweiten Vormachtstellung der englischen Sprache. Darüber hinaus stufen Investoren London als den transparentesten Markt in puncto Verfügbarkeit von Markdaten und –informationen ein, gefolgt von Paris und Sydney.

Marcus Lemli, Head of European Investment bei Savills, merkt an: „Dass zwei der globalen Top-5-Standorte europäische Märkte sind, unterstreicht die Bedeutung Europas auf der weltweiten Investmentlandkarte. Insbesondere London ragt aus der Vielzahl der etablierten Investmentdestinationen, zu denen auch die deutschen Top 7 zählen, durch seine Stellung als globales Finanzentrum heraus. Nachdem viele Regierungen im asiatisch-pazifischen Raum aktuell die Bestimmungen für Auslandsinvestments lockern, könnte die Investitionstätigkeit aus dieser Region in Europa künftig sogar noch steigen.“


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