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19.06.2014 Nigeria bietet die meisten Investmentchancen in den Frontier-Märkten

Durch Unternehmen wie Guaranty Trust Bank, Zenith Bank und Nigerian Breweries steht Nigeria an erster Stelle, wenn es um Investmentchancen in Frontier-Märkte geht, so Baring Asset Management (“Barings”). Nigeria, Afrikas größte Volkswirtschaft, korrigierte unlängst sein BIP für 2013 nach oben auf USD 500 Mrd., womit das Land nun auf Platz 26 der weltweit größten Volkswirtschaften steht1. In diesem Land, das weitreichende Reformen durchläuft, könnten die im Jahr 2015 anstehenden Parlamentswahlen zusätzliche Chancen für Anleger bieten.

Nigeria hat im Baring Frontier Markets Fund aktuell eine Gewichtung von 13,2%2 und ist damit die größte Länderposition, gefolgt von Saudi-Arabien (9,7%), Kuwait (9,6%) und den VAE (9,2%). Die MENA-Region nimmt 42,2% des Fondsvolumens ein, afrikanische Positionen machen 21,6% aus, darauf folgen Asien (13,8%) und Osteuropa (8,6%). Im April feierte der Baring Frontier Markets Fund sein einjähriges Bestehen und überzeugt mit einer Wertentwicklung über ein Jahr von 24,8%.

Michael Levy, Manager, Baring Frontier Markets Fund, sagt: „Die Hauptgründe dafür, Frontier-Märkte in ein Investmentportfolio mit einzubeziehen, sind heute die gleichen wie zur Zeit der Fondsauflegung: Diese Märkte verfügen über ein enormes langfristiges Wachstumspotenzial innerhalb einer Weltwirtschaft, die von eher schwachem Wachstum geprägt ist. Grenzmärkte sind ineffiziente Märkte in einem frühen Entwicklungsstadium, die viele fehlbewertete Investmentchancen bieten. Darüber hinaus weisen sie niedrige Korrelationen mit den Aktienmärkten der Industrie- und Schwellenländer auf.“

“Die Prognosen für Eigenkapitalrendite und Dividendenrendite für Grenzmärkte im Jahre 2015 sind wesentlich besser als für Industrie- und Schwellenmärkte, sie spiegeln höhere relative Wirtschaftszuwachsraten und frühzeitige Opportunitäten wider. Auch die Prognose für das BIP-Wachstum liegt oberhalb vergleichbarer Länder, sowohl für die nahe Zukunft als auch für die kommenden Jahrzehnte.“

Ein gutes Beispiel für eine Anlagechance in Frontier-Märkten ist die Zenith Bank. Die zweitgrößte Bank in Nigeria profitierte von einem vorsichtigen Risikoansatz und entsprechend unserer Prognosen wird das zukünftige Kreditwachstum auf nachhaltige und gewinnbringende Weise 15% pro Jahr übersteigen. Darüber hinaus weisen die äußerst liquiden Bilanzen eine Anlagenintensität auf, die zu den höchsten weltweit gehört. Weitere von uns bevorzugte Grenzmarktaktien umfassen Safaricom aus Kenia sowie den größten Autohändler in Laos, Kolao Holdings, der von dem steigenden privaten Pkw-Bestand in Laos und den benachbarten Ländern Kambodscha und Myanmar profitiert.

Infolge der jüngsten Ankündigung3, dass Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate ab dem 2. Juni vom MSCI Frontier Markets Index in den MSCI Emerging Markets Index umgruppiert werden, wird Afrika für Anleger in Grenzmärkten zunehmend wichtiger werden, so glaubt man bei Barings. Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate haben derzeit eine Gewichtung von 36,3% und die Neuklassifizierung dieser Staaten wird das Exposure zum langfristigen Wachstumspotenzial der Märkte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie weiterer Märkte im Nahen Osten, wie Kuwait und dem Oman, anteilig erhöhen.

Michael Levy sagt weiterhin: „Afrika ist eine der Regionen, in denen wir ein starkes langfristiges Investmentpotenzial erkennen. Eine Konsequenz der Indexveränderung ist, dass wir eine gesteigerte Aufmerksamkeit für die Märkte in der Region erwarten. Da sich mit zunehmender Entwicklung der Volkswirtschaften auch die der Grenzmärkte weiter entfalten, ist dies unserer Ansicht nach auch gleichzeitig einer der Hauptgründe dafür, weshalb diese Märkte für Anleger weiterhin eine so spannende Anlageklasse sind.“



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