10.10.2025 Leipzig in der Krise: Neuer Wohnungsbaukoordinator wirkungslos
Die Stadtgestalter Leipzig, eine Arbeitsgruppe relevanter Wohnungs- und Immobilienentwickler, blickt sechs Monate nach dem Start des Leipziger Wohnungsbaukoordinators Dr. Karsten Praum kritisch auf dessen bisherige Bilanz.
Im März hatte Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg (Grüne) Hoffnungen geweckt und davon gesprochen, mit der Besetzung der neu geschaffenen Position kurze und unbürokratische Wege bei der Abstimmung von Wohnungswirtschaft und Verwaltung zu schaffen, sowie der steigenden Komplexität von Bauleitplanungs- und Baugenehmigungsverfahren entgegenzuwirken. Tatsächlich bleiben die Ergebnisse Wohnungsbaukoordinators hinter diesen Erwartungen zurück. Viel mehr wird er als zusätzliche vorbereitende Koordinierungsstelle wahrgenommen, die nicht nur keine Verbesserungen erreicht, sondern Abläufe für Bauherren zusätzlich verzögert.
Der Sprecher der Stadtgestalter, Michael Rücker, sagt dazu: „Einen Wohnungsbaukoordinator, der lediglich Bedenken und Restriktionen der Baubehörden zusammenträgt und an die Bauherren zurückspiegelt, entspricht nicht dem im Ratsbeschluss artikulierten Ziel. Und wir wissen, das ist auch nicht der Anspruch von Herrn Dr. Praum. Thomas Dienberg sollte hier schnell nachschärfen, um unserem wirklich hervorragend motivierten und qualifizierten Koordinator auch echte Wirkung zu ermöglichen. Es ist die Rathausspitze, die dem Wohnungsbaukoordinator und den vielen Fachleuten in den Ämtern die Freiheit und dem Mut geben muss, schnell, unbürokratisch und zukunftsorientiert Verfahren zu bescheiden.“
Die Stadtgestalter hatten in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass die Geschwindigkeit bei Bauleitplanung und Baugenehmigungen im Wesentlichen durch die Kommune selbst bestimmt wird. In anderen deutschen Großstädten geht dies deutlich schneller, selbst in Dresden mit gleicher Landesbauordnung und Stadtgröße werden Baugenehmigungen deutlich schneller erteilt. „Das ist eine Frage des politischen Willens an der Spitze des Rathauses, und keine von Regelungen oder einem Bau-Turbo. In Erfurt hat eine Wohnungsbaukoordinatorin, die direkt beim Stadtentwicklungsdezernenten angebunden ist und die sich im Konfliktfall auch direkt an den Oberbürgermeister wenden kann und soll. Das schafft Mut für schnelle Entscheidungen“, ergänzt Michael Rücker.
Im März hatte Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg (Grüne) Hoffnungen geweckt und davon gesprochen, mit der Besetzung der neu geschaffenen Position kurze und unbürokratische Wege bei der Abstimmung von Wohnungswirtschaft und Verwaltung zu schaffen, sowie der steigenden Komplexität von Bauleitplanungs- und Baugenehmigungsverfahren entgegenzuwirken. Tatsächlich bleiben die Ergebnisse Wohnungsbaukoordinators hinter diesen Erwartungen zurück. Viel mehr wird er als zusätzliche vorbereitende Koordinierungsstelle wahrgenommen, die nicht nur keine Verbesserungen erreicht, sondern Abläufe für Bauherren zusätzlich verzögert.
Der Sprecher der Stadtgestalter, Michael Rücker, sagt dazu: „Einen Wohnungsbaukoordinator, der lediglich Bedenken und Restriktionen der Baubehörden zusammenträgt und an die Bauherren zurückspiegelt, entspricht nicht dem im Ratsbeschluss artikulierten Ziel. Und wir wissen, das ist auch nicht der Anspruch von Herrn Dr. Praum. Thomas Dienberg sollte hier schnell nachschärfen, um unserem wirklich hervorragend motivierten und qualifizierten Koordinator auch echte Wirkung zu ermöglichen. Es ist die Rathausspitze, die dem Wohnungsbaukoordinator und den vielen Fachleuten in den Ämtern die Freiheit und dem Mut geben muss, schnell, unbürokratisch und zukunftsorientiert Verfahren zu bescheiden.“
Die Stadtgestalter hatten in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass die Geschwindigkeit bei Bauleitplanung und Baugenehmigungen im Wesentlichen durch die Kommune selbst bestimmt wird. In anderen deutschen Großstädten geht dies deutlich schneller, selbst in Dresden mit gleicher Landesbauordnung und Stadtgröße werden Baugenehmigungen deutlich schneller erteilt. „Das ist eine Frage des politischen Willens an der Spitze des Rathauses, und keine von Regelungen oder einem Bau-Turbo. In Erfurt hat eine Wohnungsbaukoordinatorin, die direkt beim Stadtentwicklungsdezernenten angebunden ist und die sich im Konfliktfall auch direkt an den Oberbürgermeister wenden kann und soll. Das schafft Mut für schnelle Entscheidungen“, ergänzt Michael Rücker.