26.09.2025 Wohnungstausch macht Workation erschwinglich
Mit dem Laptop im Gepäck raus aufs Land, rein in eine prickelnde Metropole oder sogar in ein fremdes Land – und arbeiten, wo andere Ferien machen: Workation heißt das neue Trend-Konzept. Dank Haus- oder Wohnungstausch lässt sich der „Arbeitsurlaub“ sogar fast zum Nulltarif realisieren: Volle Alltagstauglichkeit mit WLAN, Kaffeemaschine und Arbeitsplatz inklusive. Wie das preiswerte Remote-Arbeiten funktioniert, weiß Emmanuel Arnaud, Mitbegründer und CEO der weltweit führenden Tauschplattform HomeExchange.
Vor dem ersten Meeting auf der Bergblick-Terrasse den Morgenkaffee genießen oder abends nach der Arbeit noch an den Strand: Ein solcher Berufsalltag könnte für viele Arbeitnehmer zumindest zeitweise zur Realität werden, wie eine aktuelle Studie belegt: Demnach haben 51 Prozent der Beschäftigten in Deutschland „workation-taugliche“ Jobs.
So wie Anna und Joram: Ende August tauschten der Informatiker und die Werbetexterin ihre Großstadt-Wohnung in München drei Wochen lang gegen ein Haus an der Ostsee. Und das sogar im Wortsinn, denn sie sind Mitglieder der Plattform HomeExchange: Die Mitglieder dieser Community überlassen einander ihre eigenen vier Wände auf Gegenseitigkeit. Dafür zahlen sie einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. Da ein anderes Pärchen während ihrer Abwesenheit ihre Münchner Wohnung nutzte, mussten sich Anna und Joram nicht einmal um die Betreuung ihrer Katze kümmern – und hatten für das gemütliche Häuschen in Ostsee-Strandnähe auch keine zusätzlichen Kosten.
Workation per Wohnungstausch: So funktioniert das neue Trend-Modell
Das Prinzip ist ebenso einfach wie lang bewährt: Community-Plattformen wie HomeExchange verbinden Menschen in aller Welt bereits seit rund 40 Jahren und ermöglichen ihnen eine einfache, kostengünstige Art des Reisens: Wer seine Privatwohnung anderen überlässt, kann entweder direkt tauschen und ins Zuhause der Besucher einziehen – oder sogenannte „GuestPoints“ sammeln, die dann zu einem anderen Zeitpunkt oder für eine andere Bleibe eingesetzt werden können.
„Das ist weitaus ethischer und nachhaltiger als die Nutzung einer Ferienwohnung, die der lokalen Gemeinschaft in der Regel wertvollen Wohnraum entzieht“, betont Arnaud.
Für Anna und Joram war dies ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Planung ihres Aufenthalts. Für Berufstätige im „Arbeitsurlaub“ bietet das Modell aber noch weitere Vorteile: Sie zahlen während ihrer Abwesenheit nur ihre Miete daheim, aber nichts für die Unterkunft am Ort ihrer Wahl. Dort finden sie wiederum ein voll eingerichtetes, alltagstaugliches Zuhause vor: mit WLAN, Schreibtisch und bestens ausgestatteter Küche wie im eigenen Zuhause, nur eben am Meer, in einer neuen Stadt oder mitten in der Natur.
Workation im goldenen Herbst: Ideale Bedingungen
Der Spätsommer war für ihren Workation-Aufenthalt an der Ostsee die beste Zeit, finden Anna und Joram aus München. Wie viele Angestellte hatten sie ihren Jahresurlaub nach der Hauptsaison schon verbraucht, aber trotzdem noch Lust auf Tapetenwechsel. Und während der goldene Herbst vielerorts noch ideale Freizeitbedingungen bietet, sind die meisten Ziele um diese Zeit weniger überlaufen.
Dabei muss es noch nicht einmal ins Ausland gehen: Denn die Genehmigung von Workation-Aufenthalten außerhalb Deutschlands bedeutet nämlich zusätzlichen bürokratischen Aufwand für die Arbeitgeber. Die Auswahl an attraktiven „Tausch-Quartieren“ ist auch hierzulande derzeit groß, selbst für Kurzentschlossene: Allein für September und Oktober werden noch rund 5.000 Häuser und Wohnungen in allen Regionen des Landes zum Tausch angeboten.
Hotels ausgebucht, aber Tauschwohnung frei!
Die gefragtesten Inlandsziele sind aktuell Berlin und Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hamburg. Mit Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern rangieren aber auch ländlichere Gebiete beim Haustausch in Deutschland unter den Top Ten.
Obwohl ein längerer Aufenthalt idealerweise mit etwas Vorlauf angestoßen werden sollte, um den Bewohnern Spielraum für ihre Planung zu geben: Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall. Die Auslastung liegt jetzt im Herbst durchschnittlich bei zehn Prozent, das heißt: Neun von zehn der zum Tausch angebotenen Unterkünfte sind noch frei. Und das sogar trotz Oktoberfest in München (113 von 1.310 Wohnungen gebucht) und Karnevalsstart in Köln (62 von rund 600 Wohnungen gebucht).
Nachhaltiger Reisen durch Haustausch: 37 Prozent Nachfrageplus
Aber auch für Auslandsreisen, Familienurlaube oder romantische Trips zu zweit gilt: Das Konzept des Haus- oder Wohnungstauschs gewinnt immer mehr Anhänger. Mit über 16.300 geplanten Tauschvorgängen kann HomeExchange 2025 in Deutschland ein Nachfrageplus von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen: 45.000 Gäste bringen es aktuell auf fast 260.000 Übernachtungen – auch das bedeutet eine Zunahme von 35 bzw. 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Wir sehen inzwischen das vierte Jahr in Folge mit deutlichem Wachstum“, berichtet Emmanuel Arnaud. Besonders freut ihn, dass die Community trotz vieler Neuzugänge unvermindert an ihren Werten festhält: „Die Haustausch-Bewegung, deren Teil wir sein dürfen, lebt von gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Gemeinsinn. Das ist auch der Grund dafür, dass 99,7 Prozent aller Tauschvorgänge völlig problemlos ablaufen und für beide Seiten damit vor allem eines sind: eine rundum positive Erfahrung.“
Vor dem ersten Meeting auf der Bergblick-Terrasse den Morgenkaffee genießen oder abends nach der Arbeit noch an den Strand: Ein solcher Berufsalltag könnte für viele Arbeitnehmer zumindest zeitweise zur Realität werden, wie eine aktuelle Studie belegt: Demnach haben 51 Prozent der Beschäftigten in Deutschland „workation-taugliche“ Jobs.
So wie Anna und Joram: Ende August tauschten der Informatiker und die Werbetexterin ihre Großstadt-Wohnung in München drei Wochen lang gegen ein Haus an der Ostsee. Und das sogar im Wortsinn, denn sie sind Mitglieder der Plattform HomeExchange: Die Mitglieder dieser Community überlassen einander ihre eigenen vier Wände auf Gegenseitigkeit. Dafür zahlen sie einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. Da ein anderes Pärchen während ihrer Abwesenheit ihre Münchner Wohnung nutzte, mussten sich Anna und Joram nicht einmal um die Betreuung ihrer Katze kümmern – und hatten für das gemütliche Häuschen in Ostsee-Strandnähe auch keine zusätzlichen Kosten.
Workation per Wohnungstausch: So funktioniert das neue Trend-Modell
Das Prinzip ist ebenso einfach wie lang bewährt: Community-Plattformen wie HomeExchange verbinden Menschen in aller Welt bereits seit rund 40 Jahren und ermöglichen ihnen eine einfache, kostengünstige Art des Reisens: Wer seine Privatwohnung anderen überlässt, kann entweder direkt tauschen und ins Zuhause der Besucher einziehen – oder sogenannte „GuestPoints“ sammeln, die dann zu einem anderen Zeitpunkt oder für eine andere Bleibe eingesetzt werden können.
„Das ist weitaus ethischer und nachhaltiger als die Nutzung einer Ferienwohnung, die der lokalen Gemeinschaft in der Regel wertvollen Wohnraum entzieht“, betont Arnaud.
Für Anna und Joram war dies ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Planung ihres Aufenthalts. Für Berufstätige im „Arbeitsurlaub“ bietet das Modell aber noch weitere Vorteile: Sie zahlen während ihrer Abwesenheit nur ihre Miete daheim, aber nichts für die Unterkunft am Ort ihrer Wahl. Dort finden sie wiederum ein voll eingerichtetes, alltagstaugliches Zuhause vor: mit WLAN, Schreibtisch und bestens ausgestatteter Küche wie im eigenen Zuhause, nur eben am Meer, in einer neuen Stadt oder mitten in der Natur.
Workation im goldenen Herbst: Ideale Bedingungen
Der Spätsommer war für ihren Workation-Aufenthalt an der Ostsee die beste Zeit, finden Anna und Joram aus München. Wie viele Angestellte hatten sie ihren Jahresurlaub nach der Hauptsaison schon verbraucht, aber trotzdem noch Lust auf Tapetenwechsel. Und während der goldene Herbst vielerorts noch ideale Freizeitbedingungen bietet, sind die meisten Ziele um diese Zeit weniger überlaufen.
Dabei muss es noch nicht einmal ins Ausland gehen: Denn die Genehmigung von Workation-Aufenthalten außerhalb Deutschlands bedeutet nämlich zusätzlichen bürokratischen Aufwand für die Arbeitgeber. Die Auswahl an attraktiven „Tausch-Quartieren“ ist auch hierzulande derzeit groß, selbst für Kurzentschlossene: Allein für September und Oktober werden noch rund 5.000 Häuser und Wohnungen in allen Regionen des Landes zum Tausch angeboten.
Hotels ausgebucht, aber Tauschwohnung frei!
Die gefragtesten Inlandsziele sind aktuell Berlin und Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hamburg. Mit Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern rangieren aber auch ländlichere Gebiete beim Haustausch in Deutschland unter den Top Ten.
Obwohl ein längerer Aufenthalt idealerweise mit etwas Vorlauf angestoßen werden sollte, um den Bewohnern Spielraum für ihre Planung zu geben: Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall. Die Auslastung liegt jetzt im Herbst durchschnittlich bei zehn Prozent, das heißt: Neun von zehn der zum Tausch angebotenen Unterkünfte sind noch frei. Und das sogar trotz Oktoberfest in München (113 von 1.310 Wohnungen gebucht) und Karnevalsstart in Köln (62 von rund 600 Wohnungen gebucht).
Nachhaltiger Reisen durch Haustausch: 37 Prozent Nachfrageplus
Aber auch für Auslandsreisen, Familienurlaube oder romantische Trips zu zweit gilt: Das Konzept des Haus- oder Wohnungstauschs gewinnt immer mehr Anhänger. Mit über 16.300 geplanten Tauschvorgängen kann HomeExchange 2025 in Deutschland ein Nachfrageplus von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen: 45.000 Gäste bringen es aktuell auf fast 260.000 Übernachtungen – auch das bedeutet eine Zunahme von 35 bzw. 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Wir sehen inzwischen das vierte Jahr in Folge mit deutlichem Wachstum“, berichtet Emmanuel Arnaud. Besonders freut ihn, dass die Community trotz vieler Neuzugänge unvermindert an ihren Werten festhält: „Die Haustausch-Bewegung, deren Teil wir sein dürfen, lebt von gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Gemeinsinn. Das ist auch der Grund dafür, dass 99,7 Prozent aller Tauschvorgänge völlig problemlos ablaufen und für beide Seiten damit vor allem eines sind: eine rundum positive Erfahrung.“