11.08.2025 Rekordrallye? Treibstoff für neue Höhen am US-Aktienmarkt
Kay-Peter Tönnes, Gründer und Geschäftsführer von Antecedo Asset Management, sieht den US-Aktienmarkt auf dem Weg zu einer neuen Rekordrallye – wenn auch auf Kosten der heimischen Währung. Zu dieser Ansicht kommt der Anlagestratege nach der jüngsten Einigung im Zollstreit, aber auch mit Blick auf die wachsende Einflussnahme der Trump-Regierung auf die Notenbank.
Beim Handelsabkommen mit der EU sei es dem amerikanischen Präsidenten eindrucksvoll gelungen, die Kräfteverhältnisse zugunsten der USA zu verschieben, so Tönnes. „Trump hat vermutlich mehr erreicht, als er ursprünglich beabsichtigt hatte. Und die EU hat nicht mehr bekommen als die Aussicht, dass es nicht noch schlimmer kommt.“ Dabei wäre die EU-Kommission durchaus auf einen ökonomischen Schlagabtausch vorbereitet gewesen, glaubt der Vermögensverwalter. „Doch das Risiko, dass Donald Trump die Auseinandersetzung auf nicht-wirtschaftliche Bereiche wie die NATO-Mitgliedschaft der USA ausweitet, war letztlich zu groß.“
Tönnes’ Bewertung des Zoll-Deals: „Die EU ist als Tiger gesprungen und als Kätzchen gelandet.“ Vor diesem Hintergrund hat der Stratege auch nicht die Erwartung, dass die EU entschieden gegen die Praktiken der US-Tech-Konzerne vorgeht. „Ein solches, anti-amerikanisches Verhalten‘ würde höchstwahrscheinlich sofort die Aufkündigung der erreichten Vereinbarung durch die US-Regierung nach sich ziehen.“
Hinzu komme, dass sich immer stärker abzeichnet, dass die Trump-Administration auch ihren Einfluss auf die amerikanische Notenbank ausweiten wird. „Vielleicht nicht sofort, aber langfristig sollte dies zu einer lockereren Geldpolitik der Fed führen, als wir es aus der Vergangenheit gewohnt sind. Dies stellt zwar ein erhebliches Risiko für die amerikanische Währung dar, weshalb wir bei Anlagen in den USA zu einer Währungssicherung raten. Für die US-Aktienmärkte könnte dies jedoch der Treibstoff für ganz neue Höhen sein“, erklärt Tönnes.
Seiner Auffassung nach biete der amerikanische Aktienmarkt perspektivisch deutlich höhere Kurschancen als der europäische – zumal Europa insgesamt weiterhin keine überzeugenden Reformschritte erkennen lasse. „Zwar sprechen vor allem die niedrigeren Bewertungen für die europäischen Märkte, doch in einer dynamischen Welt dürfte das allein nicht ausreichen“, sagt Tönnes.
Beim Handelsabkommen mit der EU sei es dem amerikanischen Präsidenten eindrucksvoll gelungen, die Kräfteverhältnisse zugunsten der USA zu verschieben, so Tönnes. „Trump hat vermutlich mehr erreicht, als er ursprünglich beabsichtigt hatte. Und die EU hat nicht mehr bekommen als die Aussicht, dass es nicht noch schlimmer kommt.“ Dabei wäre die EU-Kommission durchaus auf einen ökonomischen Schlagabtausch vorbereitet gewesen, glaubt der Vermögensverwalter. „Doch das Risiko, dass Donald Trump die Auseinandersetzung auf nicht-wirtschaftliche Bereiche wie die NATO-Mitgliedschaft der USA ausweitet, war letztlich zu groß.“
Tönnes’ Bewertung des Zoll-Deals: „Die EU ist als Tiger gesprungen und als Kätzchen gelandet.“ Vor diesem Hintergrund hat der Stratege auch nicht die Erwartung, dass die EU entschieden gegen die Praktiken der US-Tech-Konzerne vorgeht. „Ein solches, anti-amerikanisches Verhalten‘ würde höchstwahrscheinlich sofort die Aufkündigung der erreichten Vereinbarung durch die US-Regierung nach sich ziehen.“
Hinzu komme, dass sich immer stärker abzeichnet, dass die Trump-Administration auch ihren Einfluss auf die amerikanische Notenbank ausweiten wird. „Vielleicht nicht sofort, aber langfristig sollte dies zu einer lockereren Geldpolitik der Fed führen, als wir es aus der Vergangenheit gewohnt sind. Dies stellt zwar ein erhebliches Risiko für die amerikanische Währung dar, weshalb wir bei Anlagen in den USA zu einer Währungssicherung raten. Für die US-Aktienmärkte könnte dies jedoch der Treibstoff für ganz neue Höhen sein“, erklärt Tönnes.
Seiner Auffassung nach biete der amerikanische Aktienmarkt perspektivisch deutlich höhere Kurschancen als der europäische – zumal Europa insgesamt weiterhin keine überzeugenden Reformschritte erkennen lasse. „Zwar sprechen vor allem die niedrigeren Bewertungen für die europäischen Märkte, doch in einer dynamischen Welt dürfte das allein nicht ausreichen“, sagt Tönnes.