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08.08.2025 Aufbruchstimmung ist vorbei: Berlin braucht Visionen!

„Die Aufbruchstimmung ist vorbei. Ob Start-Up-Szene, Entertainmenthauptstadt, Künstlermilieu oder Life-Sciences-Forschungsstandort – Berlin droht nach Jahren stürmischen Wachstums seine nationalen und internationalen Spitzenpositionen wieder einzubüßen. Jüngst hat der Fernsehsender CNN seinem amerikanischen Publikum sogar ein neues deutsches Wort vermittelt, um Berlin zu charakterisieren: Clubsterben.

Kein Zweifel, Berlin braucht wieder eine Zukunftsvision, ein Leitprojekt, das die Stadt wieder in den Rang einer Metropole von Weltrang katapultiert. Das hat auch der Tagesspiegel erkannt, der von Experten und Bürgern nicht weniger als 50 Visionen für „Berlin 2030“ gesammelt hat. 50 Visionen – das klingt beeindruckend. Aber das meiste davon ist klein-klein: ein bisschen mehr Bürgerdialog, ein bisschen mehr Nachverdichtung, ein bisschen mehr Fahrradmobilität… Bürohunde als Verwaltungsmodernisierung und Kiezpoller als Verkehrswende – Berlin feiert Nebensächlichkeiten, während zentrale Zukunftsfragen unbearbeitet bleiben.

So kommt die Bundeshauptstadt nicht voran. Wir brauchen wieder ein Megaprojekt. Vielleicht eine Bewerbung um die olympischen Spiele im Jahr 2036 oder 2040. Oder einen Hochhausrahmenplan, der städtebauliche Highlights an die Stelle urbaner Zersplitterung setzt. Oder endlich einmal die seit langem benötigte Ausweisung eines kompletten neuen Stadtteils, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken.

Bekommen wir das hin? Ja – wenn wir groß denken und uns nicht von den üblichen Bedenken beirren lassen. Berlin muss wieder zu einem Synonym für Wachstum und Innovation werden. Und zu einem gefragten Standort für Investments in Immobilien aller Assetklassen.“

(by: Chiara Aengevelt, geschäftsführende Gesellschafterin Aengevelt Immobilien)




























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