News RSS-Feed

29.07.2025 Neue IWG-Studie: Hybridarbeit steigert Produktivität bis zu 11?%

Eine neue globale Studie der International Workplace Group (IWG) und des weltweit tätigen Ingenieurbüros Arup zeigt, dass Unternehmen, die auf flexible Bürostandorte setzen, ihre Produktivität in den nächsten fünf Jahren um 11 % steigern könnten. Diese neuesten Zahlen basieren auf einer Studie des National Bureau of Economic Research, sowie auf einer Studie von Economist Impact über Zeitverluste durch Ablenkungen bei der Arbeit.

Steigerung der Produktivität und Einsparungen in Milliardenhöhe pro Jahr

Durch kürzere Arbeitswege oder den vollständigen Wegfall des täglichen Pendelns kann bis zu 40?% zusätzliche Arbeitszeit gewonnen werden. Ein Potenzial, das zu einem Produktivitätsanstieg von bis zu 11?% führen kann. In nahegelegenen Bürocentern profitieren Mitarbeiter zudem von einer ruhigeren Arbeitsumgebung, höherer Konzentrationsfähigkeit und weniger Ablenkungen.

Fachkräfte berichten, dass ihre wahrgenommene Produktivität um 67?% höher liegt als bei Kollegen, die ausschließlich im Homeoffice oder in einem zentralen Innenstadtbüro arbeiten.

Diese erhöhte Effizienz könnte spürbare Auswirkungen auf Unternehmen und die gesamte Wirtschaft haben. Wenn Mitarbeiter die Hälfte ihrer Arbeitszeit in wohnortnahen, flexiblen Büros verbringen, in einer Umgebung, die Konzentration fördert und Pendelzeiten reduziert, könnten pro Person bis zu 170 zusätzliche produktive Stunden pro Jahr gewonnen werden.

Hybride Arbeitsmodelle stärken Zufriedenheit und binden langfristig

Hybrides Arbeiten erweist sich als entscheidender Faktor für die Mitarbeiterbindung: Flexibilität bei der Arbeitsplatzwahl kann die freiwillige Fluktuationsrate um bis zu 20?% senken. Angestellte bleiben bis zu dreimal häufiger in Positionen, in denen sie selbstbestimmt und flexibel arbeiten können, was Unternehmen wiederum nicht nur Bindungsvorteile, sondern auch erhebliche Einsparungen bei Personalbeschaffung und Einarbeitung bringt.

Arbeitnehmer, die statt täglich in die Innenstadt zu pendeln, ca. vier Tage pro Woche von lokalen Büros aus arbeiten, sparen nicht nur wertvolle Zeit, sondern, wie auch ihre Arbeitgeber, erhebliche Kosten. Der Wegfall langer Arbeitswege steigert die Lebensqualität und unterstützt eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Unternehmen, die auf lokale Hubs umsteigen, können ihre Immobilienkosten um 55 % senken

Unternehmen, die in flexible Standorte investieren, können ihre Immobilienkosten und Gemeinkosten erheblich senken und gleichzeitig Zugang zu professionellen und vollausgestatteten Arbeitsräumen zu einem Bruchteil der Kosten traditioneller langfristiger Mietverträge erhalten. Diese neue Form operativ zu sein, unterstützt Organisationen bei der Risikominimierung und verschafft ihnen einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Laut der neuesten IWG Studie können somit Unternehmen, die ihr gesamtes Portfolio in verschiedene flexible Standorte verlagern und ihren Mitarbeitern ebenfalls diese Flexibilität anbieten, ihre Immobilienkosten bis zu 55 % senken.

Mark Dixon, CEO und Gründer der International Workplace Group, kommentierte: „Unsere neueste Studie mit Arup baut auf einer wachsenden Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen auf, die die überzeugenden Produktivitätssteigerungen durch hybrides Arbeiten belegen. Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern die Freiheit geben, näher an ihrem Wohnort in gut ausgestatteten Räumlichkeiten zu arbeiten, ohne täglich lange Pendelwege in Kauf nehmen zu müssen, sind die Ergebnisse eindeutig: bessere Konzentration, weniger Ablenkungen und eine verbesserte Work-Life-Balance, was sich alles in bedeutenden Produktivitätssteigerungen niederschlägt. Diese Vorteile haben, wenn sie skaliert werden, das Potenzial, weltweit einen Wert von mehreren Milliarden Euro für die Wirtschaft zu schaffen.

Einfach ausgedrückt: Es ist eine Win-Win-Situation für Unternehmen und ihre Teams. Die Mitarbeiter sind engagierter und haben eine bessere Work-Life-Balance, während die Unternehmen von einer höheren Produktivität, niedrigeren Immobilien- und Rekrutierungskosten und letztendlich einer zufriedeneren Belegschaft profitieren.“

Er fährt fort: „Im Jahr 2024 unterzeichnete die International Workspace Group einen Rekord von 899 neuen Centern, viele davon in Vororten oder kleineren Städten, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach hybriden Arbeitsmodellen an Standorten, die näher am Wohnort der Mitarbeiter liegen. Das Büro ist nicht tot, es ist nur näher an den Wohnorten der Menschen gerückt – und Unternehmen, die diese Arbeitsweise übernehmen, werden davon erheblich profitieren.“

Katie Randall, Leiterin der Abteilung City Economics & Strategy bei Arup, fügte hinzu: „Da Unternehmen die Rolle des Arbeitsplatzes überdenken, können hybride Modelle ein Katalysator für persönliches und wirtschaftliches Wachstum sein. Die Möglichkeit für Mitarbeiter, flexible, lokale Arbeitsplätze zu wählen, steigert nicht nur die Konzentration und reduziert den Stress beim Pendeln, sondern fördert auch eine Kultur der Zufriedenheit und Loyalität.

Die Auswirkungen sind tiefgreifend: Unternehmen erzielen bessere Leistungen, Gemeinden florieren dank neuer Wirtschaftszentren und die Weltwirtschaft profitiert erheblich davon. Da Produktivitätssteigerungen für nationale Regierungen eine wichtige Priorität darstellen, zeigt unsere Studie, dass hybride Arbeitsformen ein hilfreicher Teil der Lösung sind.“




























Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!