11.07.2025 Region Stuttgart: Niedrigster Flächenumsatz seit Aufzeichnungsbeginn
Auf dem Stuttgarter Markt für Logistik-, Lager- und Industrieimmobilien haben alle Marktteilnehmer im ersten Halbjahr 2025 zusammen 51.800 m² Fläche umgesetzt. Das entspricht dem niedrigsten Halbjahresergebnis, das Realogis seit Beginn seiner Aufzeichnungen im Jahr 2012 analysiert hat. Gemessen an den letzten fünf ersten Halbjahren, wurde der Schnitt in Höhe von 89.960 m² um deutliche 42 % verfehlt, so Deutschlands führendes Beratungsunternehmen für Industrie- und Logistikimmobilien sowie Gewerbegrundstücke.
„Der Markt konnte das leichte Plus aus dem Vorjahreszeitrum von 9.400 m² leider nicht halten“, kommentiert Joel Adam, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Stuttgart GmbH. „Ausschlaggebend waren die aus den Vorjahren stammende stockende Auftragslage und die weitere Zurückhaltung der Wirtschaft, letztere beginnt sich allerdings derzeit auf die neuen Bedingungen einzustellen.“
Im Berichtszeitraum waren Abschlüsse in Bestandsflächen mit 45.700 m² bzw. 88 % des gesamten Flächenumsatzes weiterhin taktgebend. Kommend von 65.200 m² bzw. 100 % im Vorjahreshalbjahr, in welchem der gesamte Flächenumsatz in Bestandsflächen stattfand, stellt der aktuelle Wert ein Minus in Höhe von 19.500 m² bzw. einen Rückgang um 30 % dar. Zu den größten Umsatzbringern zählen die öffentliche Hand mit einem Vertragsabschluss über 11.250 m² in Stuttgart sowie ein Logistikunternehmen in Esslingen mit 4.800 m².
Die zuvor ausgebliebenen Anmietungen in Neubauten waren im abgelaufenen Halbjahr mit 6.100 m² bzw. 12 % vertreten.
Wie auch im Vorjahreszeitraum ist der Industrie- und Logistikimmobilienmarkt Stuttgart ein reiner Mietmarkt, d.h. dass sich Eigennutzer mit Immobilienneuabschlüssen auch weiterhin zurückgehalten haben.
Regionen-Ranking: Landkreis Esslingen unverändert stabil
Der Landkreis Esslingen hat mit absolut 23.300 m² bzw. 45 % sein Vorjahresergebnis von 23.200 m² bzw. 36 % übertroffen. Der zweithöchste Abschluss in H1 2025 durch einen Logistiker hat 4.800 m² bzw. 21 % beigetragen.
Auf dem zweiten Platz folgt das zuvor letztplatzierte Stuttgarter Stadtgebiet mit 16.100 m² bzw. 31 %, kommend von 1.800 m² bzw. 3 %. Damit verneunfacht der Teilmarkt sein Ergebnis nahezu und verzeichnet unter allen Regionen mit +14.300 m² den deutlichsten Zuwachs. Zudem ist es der einzige Teilmarkt, der seinen 5-Jahresschnitt in Höhe von 9.040 m² deutlich übertrifft (+78 %). Das überaus starke Ergebnis ist zu einem großen Teil bzw. zu 70 % auf den Abschluss der öffentlichen Hand über 11.250 m² zurückzuführen.
Auf dem dritten Rang liegt der Landkreis Ludwigsburg mit 9.200 m² bzw. 18 %, kommend von 21.600 m² bzw. 33 % im Vorjahreszeitraum, was einem absoluten Einbruch um 12.400 m² bzw. mehr als einer Halbierung gleichkommt (-57 %).
Viertplatziert ist weiterhin der Landkreis Böblingen mit 2.900 m² bzw. 5 %, der sein Marktergebnis nahezu hält (H1 2024: 3.200 m² bzw. 5 %). Ebenfalls weiterhin auf dem vorletzten bzw. fünften Rang befindet sich der Rems-Murr-Kreis mit 300 m² bzw. 1 % (H1 2024: 2.800 m² bzw. 4 %). Das zuvor noch drittplatzierte Göppingen rutscht auf den letzten Rang ab: Im abgelaufenen Halbjahr war keine Vertragsschließung im Marktgebiet Göppingen zu beobachten, während im Vorjahr noch 12.600 m² bzw. 19 % auf diesen Teilmarkt entfielen.
„Mit Ausnahme des Stuttgarter Marktgebietes unterschritten alle Teilmärkte ihren jeweiligen 5-Jahresschnitt um mindestens 16 %“, fasst Joel Adam zusammen.
Branchen-Ranking: Logistik/Spedition mit Zuwachs
Erstmals erstplatziert in der Branchenbetrachtung ist im abgelaufenen Halbjahr die Sammelkategorie „Sonstiges“ mit 19.300 m² bzw. 37 % mit einem Zuwachs von 5.700 m² bzw. +42 % (H1 2024: 13.600 m² bzw. 21 %). Maßgeblichen Einfluss hatte der Abschluss der öffentlichen Hand im Stuttgarter Stadtgebiet über 11.250 m², der 58 % des Flächenumsatzes beitrug. Im 5-Jahresschnitt steuert die Sammelkategorie „Sonstiges“ – d.h. nicht typische Logistikimmobilien-Nutzer wie Handel, Logistik oder Industrie/Produktion – rund 21 % des Gesamtflächenumsatzes bei. Im Vergleich zu anderen deutschen Logistikmärkten ist dieser Anteil hoch.
Auf dem zweiten Rang folgt erneut Industrie/Produktion mit 15.200 m² bzw. 29 %, kommend von 24.500 m² bzw. 38 %, was fehlenden Großabschlüssen geschuldet ist. Die Branche Logistik/Spedition kommt auf 11.900 m² bzw. 23 % (H1 2024: 2.300 m² bzw. 3 %) und kann damit den deutlichsten Zuwachs aller Branchen um 9.600 m² (Verfünffachung) verzeichnen. Geholfen hat der Abschluss eines Logistikers über 4.800 m². Dennoch wird der 5-Jahresschnitt in Höhe von 18.900 m² um deutliche 37 % unterschritten.
Auf Rang 4 liegt der zuvor erstplatzierte Handel mit 5.400 m² bzw. 11 %, der mit 19.400 m² um 78 % nachgibt. Der 5-Jahresdurchschnitt von 32.540 m² wurde von allen Branchen mit 83 % am deutlichsten verfehlt. Der Gesamtflächenumsatz entfiel hälftig auf Unternehmen des „E-Commerce“ und des „klassischen Handels“ mit jeweils 2.700 m². Für beide Unterkategorien bedeutet dies ein Delta, allerdings ist dieses auf Seite des klassischen Handels deutlich höher: Für den klassischen Handel beträgt es 16.000 m² bzw. -86 %, kommend von 18.700 m² bzw. 75 % und für den E-Commerce 3.400 m², was einer Halbierung entspricht (kommend von 6.100 m² bzw. ein Minus um 56 %).
Auf der Siegertreppe: Flächeneinheiten zwischen 1.000 und 3.000 m² für nahezu die Hälfte des Umsatzes verantwortlich
Nach dem Totalausfall der Großflächen ab 10.001 m² im Vorjahreszeitraum wurde in den ersten sechs Monates des laufenden Jahres ein Abschluss mit 11.250 m² registriert, der 22 % Anteil am Gesamtflächenumsatz hält. Damit steigen die Großflächen vom letzten bzw. fünften Rang auf Platz 2 auf und liegen dennoch unter dem typischen Niveau in Höhe von 23.600 m². Der 5-Jahresschnitt wird um 52 % verfehlt.
Flächeneinheiten zwischen 5.001 und 10.000 m² rangieren aktuell auf dem letzten Rang, da hier kein Abschluss registriert wurde (H1 2024: 23.200 m² bzw. 36 %). Der Durchschnitt der letzten fünf ersten Halbjahre in Höhe von 21.800 m² wurde somit vollständig unterboten.
Auf dem dritten Rang folgen Flächen zwischen 3.001 und 5.000 m² mit 8.500 m² bzw. 16 % (H1 2024: 20.500 m² bzw. 31 %) mit einem Rückgang von -59 %.
Auf der Siegertreppe stehen kleinere bis mittelgroße Flächenabschlüsse zwischen 1.000 – 3.000 m² mit 24.350 m² bzw. 47 %, kommend von 16.500 m² bzw. 25 % oder Rang drei. Das Plus im Jahresvergleich in Höhe von 7.850 m² bzw. 48 % trägt dazu bei, dass der aktuelle 5-Jahresschnitt in Höhe von 19.300 m² um 26 % übertroffen wurde.
Kleinstflächen unter 1.000 m² rangieren weiterhin auf dem vierten Platz mit 7.700 m² bzw. 15 %, kommend von 5.000 m² bzw. 8 % (+2.700 m² bzw. +54 % im Jahresvergleich).
Insgesamt übertreffen die kleineren Größenklassen den jeweiligen 5-Jahresschnitt, während die größeren Spannen deutlich unter dem typischen Niveau sind:
- > 10.000 m²: 52 % unter dem 5-Jahresschnitt
- 5.001 - 10.000: 100 % unter dem 5-Jahresschnitt (Totalausfall)
- 3.001 - 5.000 m²: 56 % unter dem 5-Jahresschnitt
- 1.000 - 3.000 m²: +26 % über dem 5-Jahresschnitt
- < 1.000 m²: +37 % über dem 5-Jahresschnitt
Spitzen- und Durchschnittsmiete verteuern sich geringfügig
Sowohl die Spitzen- als auch Durchschnittsmiete haben in der Jahresbetrachtung leicht zugelegt, während sie – verglichen zum Jahresende 2024 – eine Seitwärtsbewegung vollziehen.
Die Spitzenmiete verteuerte sich im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 % auf 8,50 €/m², kommend von 8,40 €/m².
Die Durchschnittsmiete stieg ebenfalls um 1 % an und liegt jetzt bei 7,00 €/m², kommend von 6,90 €/m² in H1 2024. Auch hier handelt es sich, verglichen zur Erhebung zum Jahresende 2024, ebenfalls um eine Stagnation bzw. ein stabiles Preisniveau.
Ausblick
„Wir gehen davon aus, dass der Flächenumsatz im zweiten Halbjahr über dem des ersten liegen wird und hoffen, dass das Gesamtjahr 2025 das Vorjahr schlagen wird. Wir spüren aufgrund geänderter Bedingungen, dass die Wirtschaft und insbesondere die Automotive-Branche beginnt, sich neu zu sortieren. Das ist ein positives Signal. Wirklich spürbar für den Logistik- und Industrieimmobilienmarkt wird die Belebung aber wohl erst 2026“, erwartet Joel Adam.
„Der Markt konnte das leichte Plus aus dem Vorjahreszeitrum von 9.400 m² leider nicht halten“, kommentiert Joel Adam, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Stuttgart GmbH. „Ausschlaggebend waren die aus den Vorjahren stammende stockende Auftragslage und die weitere Zurückhaltung der Wirtschaft, letztere beginnt sich allerdings derzeit auf die neuen Bedingungen einzustellen.“
Im Berichtszeitraum waren Abschlüsse in Bestandsflächen mit 45.700 m² bzw. 88 % des gesamten Flächenumsatzes weiterhin taktgebend. Kommend von 65.200 m² bzw. 100 % im Vorjahreshalbjahr, in welchem der gesamte Flächenumsatz in Bestandsflächen stattfand, stellt der aktuelle Wert ein Minus in Höhe von 19.500 m² bzw. einen Rückgang um 30 % dar. Zu den größten Umsatzbringern zählen die öffentliche Hand mit einem Vertragsabschluss über 11.250 m² in Stuttgart sowie ein Logistikunternehmen in Esslingen mit 4.800 m².
Die zuvor ausgebliebenen Anmietungen in Neubauten waren im abgelaufenen Halbjahr mit 6.100 m² bzw. 12 % vertreten.
Wie auch im Vorjahreszeitraum ist der Industrie- und Logistikimmobilienmarkt Stuttgart ein reiner Mietmarkt, d.h. dass sich Eigennutzer mit Immobilienneuabschlüssen auch weiterhin zurückgehalten haben.
Regionen-Ranking: Landkreis Esslingen unverändert stabil
Der Landkreis Esslingen hat mit absolut 23.300 m² bzw. 45 % sein Vorjahresergebnis von 23.200 m² bzw. 36 % übertroffen. Der zweithöchste Abschluss in H1 2025 durch einen Logistiker hat 4.800 m² bzw. 21 % beigetragen.
Auf dem zweiten Platz folgt das zuvor letztplatzierte Stuttgarter Stadtgebiet mit 16.100 m² bzw. 31 %, kommend von 1.800 m² bzw. 3 %. Damit verneunfacht der Teilmarkt sein Ergebnis nahezu und verzeichnet unter allen Regionen mit +14.300 m² den deutlichsten Zuwachs. Zudem ist es der einzige Teilmarkt, der seinen 5-Jahresschnitt in Höhe von 9.040 m² deutlich übertrifft (+78 %). Das überaus starke Ergebnis ist zu einem großen Teil bzw. zu 70 % auf den Abschluss der öffentlichen Hand über 11.250 m² zurückzuführen.
Auf dem dritten Rang liegt der Landkreis Ludwigsburg mit 9.200 m² bzw. 18 %, kommend von 21.600 m² bzw. 33 % im Vorjahreszeitraum, was einem absoluten Einbruch um 12.400 m² bzw. mehr als einer Halbierung gleichkommt (-57 %).
Viertplatziert ist weiterhin der Landkreis Böblingen mit 2.900 m² bzw. 5 %, der sein Marktergebnis nahezu hält (H1 2024: 3.200 m² bzw. 5 %). Ebenfalls weiterhin auf dem vorletzten bzw. fünften Rang befindet sich der Rems-Murr-Kreis mit 300 m² bzw. 1 % (H1 2024: 2.800 m² bzw. 4 %). Das zuvor noch drittplatzierte Göppingen rutscht auf den letzten Rang ab: Im abgelaufenen Halbjahr war keine Vertragsschließung im Marktgebiet Göppingen zu beobachten, während im Vorjahr noch 12.600 m² bzw. 19 % auf diesen Teilmarkt entfielen.
„Mit Ausnahme des Stuttgarter Marktgebietes unterschritten alle Teilmärkte ihren jeweiligen 5-Jahresschnitt um mindestens 16 %“, fasst Joel Adam zusammen.
Branchen-Ranking: Logistik/Spedition mit Zuwachs
Erstmals erstplatziert in der Branchenbetrachtung ist im abgelaufenen Halbjahr die Sammelkategorie „Sonstiges“ mit 19.300 m² bzw. 37 % mit einem Zuwachs von 5.700 m² bzw. +42 % (H1 2024: 13.600 m² bzw. 21 %). Maßgeblichen Einfluss hatte der Abschluss der öffentlichen Hand im Stuttgarter Stadtgebiet über 11.250 m², der 58 % des Flächenumsatzes beitrug. Im 5-Jahresschnitt steuert die Sammelkategorie „Sonstiges“ – d.h. nicht typische Logistikimmobilien-Nutzer wie Handel, Logistik oder Industrie/Produktion – rund 21 % des Gesamtflächenumsatzes bei. Im Vergleich zu anderen deutschen Logistikmärkten ist dieser Anteil hoch.
Auf dem zweiten Rang folgt erneut Industrie/Produktion mit 15.200 m² bzw. 29 %, kommend von 24.500 m² bzw. 38 %, was fehlenden Großabschlüssen geschuldet ist. Die Branche Logistik/Spedition kommt auf 11.900 m² bzw. 23 % (H1 2024: 2.300 m² bzw. 3 %) und kann damit den deutlichsten Zuwachs aller Branchen um 9.600 m² (Verfünffachung) verzeichnen. Geholfen hat der Abschluss eines Logistikers über 4.800 m². Dennoch wird der 5-Jahresschnitt in Höhe von 18.900 m² um deutliche 37 % unterschritten.
Auf Rang 4 liegt der zuvor erstplatzierte Handel mit 5.400 m² bzw. 11 %, der mit 19.400 m² um 78 % nachgibt. Der 5-Jahresdurchschnitt von 32.540 m² wurde von allen Branchen mit 83 % am deutlichsten verfehlt. Der Gesamtflächenumsatz entfiel hälftig auf Unternehmen des „E-Commerce“ und des „klassischen Handels“ mit jeweils 2.700 m². Für beide Unterkategorien bedeutet dies ein Delta, allerdings ist dieses auf Seite des klassischen Handels deutlich höher: Für den klassischen Handel beträgt es 16.000 m² bzw. -86 %, kommend von 18.700 m² bzw. 75 % und für den E-Commerce 3.400 m², was einer Halbierung entspricht (kommend von 6.100 m² bzw. ein Minus um 56 %).
Auf der Siegertreppe: Flächeneinheiten zwischen 1.000 und 3.000 m² für nahezu die Hälfte des Umsatzes verantwortlich
Nach dem Totalausfall der Großflächen ab 10.001 m² im Vorjahreszeitraum wurde in den ersten sechs Monates des laufenden Jahres ein Abschluss mit 11.250 m² registriert, der 22 % Anteil am Gesamtflächenumsatz hält. Damit steigen die Großflächen vom letzten bzw. fünften Rang auf Platz 2 auf und liegen dennoch unter dem typischen Niveau in Höhe von 23.600 m². Der 5-Jahresschnitt wird um 52 % verfehlt.
Flächeneinheiten zwischen 5.001 und 10.000 m² rangieren aktuell auf dem letzten Rang, da hier kein Abschluss registriert wurde (H1 2024: 23.200 m² bzw. 36 %). Der Durchschnitt der letzten fünf ersten Halbjahre in Höhe von 21.800 m² wurde somit vollständig unterboten.
Auf dem dritten Rang folgen Flächen zwischen 3.001 und 5.000 m² mit 8.500 m² bzw. 16 % (H1 2024: 20.500 m² bzw. 31 %) mit einem Rückgang von -59 %.
Auf der Siegertreppe stehen kleinere bis mittelgroße Flächenabschlüsse zwischen 1.000 – 3.000 m² mit 24.350 m² bzw. 47 %, kommend von 16.500 m² bzw. 25 % oder Rang drei. Das Plus im Jahresvergleich in Höhe von 7.850 m² bzw. 48 % trägt dazu bei, dass der aktuelle 5-Jahresschnitt in Höhe von 19.300 m² um 26 % übertroffen wurde.
Kleinstflächen unter 1.000 m² rangieren weiterhin auf dem vierten Platz mit 7.700 m² bzw. 15 %, kommend von 5.000 m² bzw. 8 % (+2.700 m² bzw. +54 % im Jahresvergleich).
Insgesamt übertreffen die kleineren Größenklassen den jeweiligen 5-Jahresschnitt, während die größeren Spannen deutlich unter dem typischen Niveau sind:
- > 10.000 m²: 52 % unter dem 5-Jahresschnitt
- 5.001 - 10.000: 100 % unter dem 5-Jahresschnitt (Totalausfall)
- 3.001 - 5.000 m²: 56 % unter dem 5-Jahresschnitt
- 1.000 - 3.000 m²: +26 % über dem 5-Jahresschnitt
- < 1.000 m²: +37 % über dem 5-Jahresschnitt
Spitzen- und Durchschnittsmiete verteuern sich geringfügig
Sowohl die Spitzen- als auch Durchschnittsmiete haben in der Jahresbetrachtung leicht zugelegt, während sie – verglichen zum Jahresende 2024 – eine Seitwärtsbewegung vollziehen.
Die Spitzenmiete verteuerte sich im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 % auf 8,50 €/m², kommend von 8,40 €/m².
Die Durchschnittsmiete stieg ebenfalls um 1 % an und liegt jetzt bei 7,00 €/m², kommend von 6,90 €/m² in H1 2024. Auch hier handelt es sich, verglichen zur Erhebung zum Jahresende 2024, ebenfalls um eine Stagnation bzw. ein stabiles Preisniveau.
Ausblick
„Wir gehen davon aus, dass der Flächenumsatz im zweiten Halbjahr über dem des ersten liegen wird und hoffen, dass das Gesamtjahr 2025 das Vorjahr schlagen wird. Wir spüren aufgrund geänderter Bedingungen, dass die Wirtschaft und insbesondere die Automotive-Branche beginnt, sich neu zu sortieren. Das ist ein positives Signal. Wirklich spürbar für den Logistik- und Industrieimmobilienmarkt wird die Belebung aber wohl erst 2026“, erwartet Joel Adam.