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12.06.2025 Mietanstieg bremst Blasengefahr – Preise nicht aus dem Schneider

Wenn die Mieten schneller steigen als die Kaufpreise, sorgt das für Hoffnung bei vielen, die vom eigenen Zuhause träumen. Denn dann lohnt sich der Kauf von selbst genutztem Wohneigentum mehr als das Leben zur Miete. Gleichzeitig wirkt dieser Trend wie ein Sicherheitsnetz für den Immobilienmarkt: Je stärker die Mieten die Kaufpreise einholen, desto geringer ist die Gefahr eines Preissturzes – die Blasengefahr sinkt.

Bisherige Entwicklung

Bis ins Jahr 2022 war die Situation jedoch angespannt. Die Kaufpreise hatten sich – begünstigt durch jahrelange Niedrigzinsen – weit von den Mieten entfernt. Eine Blase schien greifbar. Mit dem Zinsanstieg kam dann die Wende: Der Druck auf die Preise wuchs. Doch ein echter Preisverfall blieb bislang aus. Der Grund? Die Mieten ziehen spürbar an und stabilisieren so das Preisniveau.

Künftige Entwicklung

Der aktuelle Trend spiegelt die Erwartung wider, dass Wohnraum knapp bleibt – vor allem, weil der Neubau derzeit stockt. Ob diese Knappheit aber langfristig bestehen bleibt, ist ungewiss. Entscheidend wird die demografische Entwicklung sein. Sollten keine neuen Zuwanderungswellen aus dem Ausland einsetzen, könnte der Nachfrageanstieg in einigen Jahren bereits nachlassen. Vor allem in weniger attraktiven Lagen – sowohl regional (Makrolagen) als auch städtisch (Mikrolagen) – könnte das die Preise wieder unter Druck setzen.

(Quelle: empirica ag)






















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