15.04.2025 Umfrage: 30% der Deutschen suchen über ein Jahr nach Eigenheim
Während Deutschland mit einer zunehmenden Wohnungsknappheit konfrontiert ist, zeigt eine neue Umfrage von Umzug-365.de, wie sich dieser Mangel im Alltag von Kaufinteressenten widerspiegelt. In einer Befragung von Eigentümerinnen und Eigentümern im ganzen Land gaben 30% an, über ein Jahr nach einer passenden Immobilie gesucht zu haben. Weitere 28% benötigten sechs bis zwölf Monate. Nur 6% fanden innerhalb eines Monats eine Immobilie.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie des BBSR, die darauf hinweist, dass Deutschland bis 2030 jährlich 320.000 neue Wohnungen bauen muss, um die Nachfrage zu decken. Im Jahr 2024 wurden jedoch nur 216.000 Baugenehmigungen erteilt, der niedrigste Stand seit 2010. Das verschärft den Wettbewerb und verlängert die Suchdauer, insbesondere in Städten wie Berlin, Frankfurt und München.
Neben den langen Wartezeiten besichtigen Käuferinnen und Käufer auch mehr Immobilien denn je. Im Durchschnitt wurden 6 Immobilien besichtigt, einige sogar bis zu 35, bevor eine Entscheidung getroffen wurde. Laut Umfrage spiegelt dies ein allgemeines Klima von „vorsichtiger Entschlossenheit und wenigen guten Optionen“ wider.
Gefragt nach den größten Hürden während der Immobiliensuche, nannten die Befragten am häufigsten:
- 38 % nannten hohe Preise als größte Herausforderung
- 27 % fanden kaum passende Angebote
- 14 % waren vom schlechten Zustand vieler Immobilien enttäuscht
- 8 % spürten den Druck durch die Konkurrenz anderer Kaufinteressierter
Diese Frustrationen zeigen deutlich: Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei Weitem und viele Käuferinnen und Käufer müssen Kompromisse eingehen.
Gefragt nach den wichtigsten Kaufkriterien wurden Preis, Lage und Größe der Immobilie als oberste Prioritäten genannt. Nachhaltigkeit, oft politisch betont, spielte eine geringere Rolle, während der Wiederverkaufswert auf dem letzten Platz landete.
„Wir sehen, wie dieser Mangel das Denken der Käufer verändert“, sagt David Burrows, Leiter von Umzug-365.de. „Beim Immobilienkauf achten Deutsche eher darauf, wie viel sie zahlen und wo sie wohnen und weniger darauf, was sie beim Wiederverkauf erzielen könnten.“
Während politische Entscheidungsträger über die Zukunft des Wohnens debattieren, zeigt diese Umfrage, wie tiefgreifend strukturelle Probleme die individuellen Kaufentscheidungen beeinflussen.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie des BBSR, die darauf hinweist, dass Deutschland bis 2030 jährlich 320.000 neue Wohnungen bauen muss, um die Nachfrage zu decken. Im Jahr 2024 wurden jedoch nur 216.000 Baugenehmigungen erteilt, der niedrigste Stand seit 2010. Das verschärft den Wettbewerb und verlängert die Suchdauer, insbesondere in Städten wie Berlin, Frankfurt und München.
Neben den langen Wartezeiten besichtigen Käuferinnen und Käufer auch mehr Immobilien denn je. Im Durchschnitt wurden 6 Immobilien besichtigt, einige sogar bis zu 35, bevor eine Entscheidung getroffen wurde. Laut Umfrage spiegelt dies ein allgemeines Klima von „vorsichtiger Entschlossenheit und wenigen guten Optionen“ wider.
Gefragt nach den größten Hürden während der Immobiliensuche, nannten die Befragten am häufigsten:
- 38 % nannten hohe Preise als größte Herausforderung
- 27 % fanden kaum passende Angebote
- 14 % waren vom schlechten Zustand vieler Immobilien enttäuscht
- 8 % spürten den Druck durch die Konkurrenz anderer Kaufinteressierter
Diese Frustrationen zeigen deutlich: Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei Weitem und viele Käuferinnen und Käufer müssen Kompromisse eingehen.
Gefragt nach den wichtigsten Kaufkriterien wurden Preis, Lage und Größe der Immobilie als oberste Prioritäten genannt. Nachhaltigkeit, oft politisch betont, spielte eine geringere Rolle, während der Wiederverkaufswert auf dem letzten Platz landete.
„Wir sehen, wie dieser Mangel das Denken der Käufer verändert“, sagt David Burrows, Leiter von Umzug-365.de. „Beim Immobilienkauf achten Deutsche eher darauf, wie viel sie zahlen und wo sie wohnen und weniger darauf, was sie beim Wiederverkauf erzielen könnten.“
Während politische Entscheidungsträger über die Zukunft des Wohnens debattieren, zeigt diese Umfrage, wie tiefgreifend strukturelle Probleme die individuellen Kaufentscheidungen beeinflussen.