10.04.2025 Investmentmarkt: Immobilienkäufer machen um Frankfurt einen Bogen
Am Frankfurter Investmentmarkt herrscht weiterhin Abschlussflaute. Mit einem Transaktionsvolumen von lediglich rund 130 Millionen Euro im ersten Quartal 2025 wurde der Vorjahreswert (120 Millionen Euro) zwar moderat übertroffen. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt wird jedoch deutlich, wie wenige Immobilienkäufe zurzeit in Frankfurt stattfinden. So beträgt das Minus zum Fünf- und Zehnjahresmittelwert rund 90 Prozent.
Wie im Vorjahreszeitraum schafften es lediglich acht Transaktionen über die Ziellinie. Kein einziger davon überquerte die 100-Millionen-Euro-Marke. Größter Abschluss war der Verkauf einer Logistikimmobilie in Raunheim durch den Projektentwickler Dietz. Mit 73 Prozent hatte die Assetklasse Logistik-Industrie auch den größten Anteil am Transaktionsvolumen, gefolgt von Büros mit 23 Prozent und Einzelhandel mit vier Prozent.
Nachdem Frankfurt im Jahr 2024 unter den deutschen Metropolen noch das höchste Transaktionsvolumen im Bürosegment verzeichnete, war der Auftakt im ersten Quartal 2025 sehr verhalten. Normalerweise dominieren Bürokäufe den Transaktionsmarkt in der Bankenmetropole. Zwar befinden sich nach Beobachtung von Suat Kurt, Niederlassungsleiter JLL Frankfurt, aktuell mehrere Bürogebäude, insbesondere in B-Lagen, in der Vermarktung. Allerdings würden sich die Verkaufsprozesse extrem in die Länge ziehen: „Es ist einiges in der Pipeline, aber da ist es auch schon recht lange. Die Liste an Transaktionen, die nicht funktioniert haben, ist nicht kürzer geworden.“
Insbesondere bei Core-Büroimmobilien herrsche immer noch Zurückhaltung. „Die Preisvorstellungen der Eigentümer sind oft noch nicht in der neuen Realität angekommen, da gehen viele Investoren nicht mit. Wer nicht verkaufen muss, traut sich deshalb auch nicht an den Markt“, beschreibt Kurt die Lage. Seit mittlerweile 36 Monaten habe es keine Core-Transaktion in der Frankfurter Innenstadt gegeben.
Über alle Assetklassen hinweg dominierte im ersten Quartal 2025 die Risikoklasse Value-add mit einem Anteil von 73 Prozent am Transaktionsvolumen, auf Core-plus entfielen 23 Prozent. Nur neun Prozent des Volumens wurde mit ausländischem Kapital finanziert, auf der Verkäuferseite liegt die Quote bei 35 Prozent.
Bei den Spitzenrenditen gibt es zurzeit wenig Bewegung. Für Büroimmobilien liegt sie unverändert bei 4,6 Prozent und dürfte bis Jahresende konstant bleiben, das Gleiche gilt für Highstreet-Objekte (3,5 Prozent). Bei Logistikimmobilien könnte die Spitzenrendite von aktuell 4,3 Prozente bis Ende 2025 um 15 Basispunkte leicht nachgeben.
Wie im Vorjahreszeitraum schafften es lediglich acht Transaktionen über die Ziellinie. Kein einziger davon überquerte die 100-Millionen-Euro-Marke. Größter Abschluss war der Verkauf einer Logistikimmobilie in Raunheim durch den Projektentwickler Dietz. Mit 73 Prozent hatte die Assetklasse Logistik-Industrie auch den größten Anteil am Transaktionsvolumen, gefolgt von Büros mit 23 Prozent und Einzelhandel mit vier Prozent.
Nachdem Frankfurt im Jahr 2024 unter den deutschen Metropolen noch das höchste Transaktionsvolumen im Bürosegment verzeichnete, war der Auftakt im ersten Quartal 2025 sehr verhalten. Normalerweise dominieren Bürokäufe den Transaktionsmarkt in der Bankenmetropole. Zwar befinden sich nach Beobachtung von Suat Kurt, Niederlassungsleiter JLL Frankfurt, aktuell mehrere Bürogebäude, insbesondere in B-Lagen, in der Vermarktung. Allerdings würden sich die Verkaufsprozesse extrem in die Länge ziehen: „Es ist einiges in der Pipeline, aber da ist es auch schon recht lange. Die Liste an Transaktionen, die nicht funktioniert haben, ist nicht kürzer geworden.“
Insbesondere bei Core-Büroimmobilien herrsche immer noch Zurückhaltung. „Die Preisvorstellungen der Eigentümer sind oft noch nicht in der neuen Realität angekommen, da gehen viele Investoren nicht mit. Wer nicht verkaufen muss, traut sich deshalb auch nicht an den Markt“, beschreibt Kurt die Lage. Seit mittlerweile 36 Monaten habe es keine Core-Transaktion in der Frankfurter Innenstadt gegeben.
Über alle Assetklassen hinweg dominierte im ersten Quartal 2025 die Risikoklasse Value-add mit einem Anteil von 73 Prozent am Transaktionsvolumen, auf Core-plus entfielen 23 Prozent. Nur neun Prozent des Volumens wurde mit ausländischem Kapital finanziert, auf der Verkäuferseite liegt die Quote bei 35 Prozent.
Bei den Spitzenrenditen gibt es zurzeit wenig Bewegung. Für Büroimmobilien liegt sie unverändert bei 4,6 Prozent und dürfte bis Jahresende konstant bleiben, das Gleiche gilt für Highstreet-Objekte (3,5 Prozent). Bei Logistikimmobilien könnte die Spitzenrendite von aktuell 4,3 Prozente bis Ende 2025 um 15 Basispunkte leicht nachgeben.