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14.03.2025 Deutschland kommt in Trippelschritten aus der Stagnation

Die deutsche Wirtschaft kommt weiterhin nicht vom Fleck und dürfte in diesem Jahr das dritte Jahr in Folge stagnieren. Politische Unsicherheit durch die vorgezogenen Bundestagswahlen, aber auch die weltweiten handels- und geopolitischen Unwägbarkeiten treffen die deutsche Wirtschaft in einer fragilen Lage.

Erst im kommenden Jahr ist mit einer deutlichen Erholung um 1,1 Prozent zu rechnen. Damit revidiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) seine Konjunkturprognose für Deutschland erneut leicht nach unten. Ein wesentlicher Grund dafür ist der private Konsum, der sich hierzulande trotz steigender Reallöhne schwächer als erwartet entwickelt. Angesichts der angespannten weltpolitischen Lage und Sorgen um den Arbeitsplatz halten sich viele Menschen in Deutschland mit größeren Anschaffungen zurück.
Grafik: DIW Berlin

„Der Verlust der USA als verlässlichen politischen Partner stellt die künftige Bundesregierung vor große Herausforderungen und verschärft insbesondere für die exportorientierten Unternehmen die ohnehin schwierige Lage“, sagt DIW-Konjunkturchefin Geraldine Dany-Knedlik. „Das geplante Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen könnte im kommenden Jahr für einen deutlich stärkeren Wirtschaftsaufschwung als prognostiziert sorgen.“

Schatten beim Export, Lichtblicke beim Verarbeitenden Gewerbe

Das Jahresende 2024 brachte einen Dämpfer für den deutschen Außenhandel. Die Nachfrage aus China und den USA ging stark zurück, was vor allem die Automobilindustrie zu spüren bekam. Im Jahr 2025 wird mit einer breiten Stagnation in nahezu allen Wirtschaftsbereichen gerechnet. Wirtschaftspolitische Unsicherheiten werden voraussichtlich vor allem die Exportwirtschaft ausbremsen.























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