21.01.2025 Zukunftsweisende Arbeitswelten für mehr Gemeinschaft und Resilienz
Steelcase, weltweit agierendes Design- und Forschungsunternehmen sowie Vorreiter im Bereich Arbeitsplatzgestaltung, präsentiert mit Community Based Design einen innovativen Ansatz zur Gestaltung moderner Arbeitsumgebungen. Inspiriert von den Prinzipien lebendiger Städte setzt dieser Ansatz auf gemeinschaftlich entwickelte Räume, die Arbeitsweisen unterstützen, das Wohlbefinden fördern und Resilienz steigern.
Community Based Design: Von der Stadtplanung inspirierte Arbeitsbezirke
Community Based Design stellt die Gemeinschaft in den Mittelpunkt der Arbeitsplatzgestaltung. Der Ansatz nutzt Erkenntnisse aus der Stadtplanung und überträgt diese auf Arbeitswelten. Dabei entstehen vielfältige Räume, die wie Bezirke in einer Stadt unterschiedliche Bedürfnisse abdecken: von Bereichen für Fokus und Zusammenarbeit bis hin zu Orten für Erholung und Kreativität.
„Lebendige Städte bieten eine soziale Infrastruktur, die Menschen miteinander verbindet. Diese Prinzipien inspirieren uns, Arbeitsumgebungen zu gestalten, die Interaktion fördern und gleichzeitig individuelle Bedürfnisse berücksichtigen“, erklärt Meg Bennett, Global Design Principal bei Steelcase.
Im Mittelpunkt steht die Idee, dass Arbeitsplätze wie lebendige Städte gestaltet sein sollten: mit Bezirken, die verschiedene Arbeitsweisen – Fokus, Zusammenarbeit, Lernen und Erholung – unterstützen. Vom pulsierenden „Stadtzentrum“ für Austausch bis zum „urbanen Park“ für Entspannung bieten diese Räume eine inspirierende Umgebung, die soziale Interaktion stärkt und individuelles Arbeiten ermöglicht.
Warum brauchen wir Community Based Design?
In einer zunehmend digitalisierten Welt fehlt es oft an echter menschlicher Verbindung. Patricia Kammer, Forschungsleiterin bei Steelcase WorkSpace Futures, betont: „Wir verbringen so viel Zeit vor Bildschirmen, dass uns echtes Miteinander verloren geht. Unternehmen müssen Umgebungen schaffen, die Beziehungen und Gemeinschaft fördern. In einer Zeit fortschreitender Technologisierung, in der Zeit und Ort keine Rolle mehr spielen, bleiben menschliche Bedu?rfnisse auf der Strecke. Folglich mu?ssen Unternehmen versta?rkt auf Umgebungen und Erlebnisse achten, die Beziehungen fo?rdern, Vertrauen aufbauen und ein starkes Gemeinschaftsgefu?hl schaffen.“
Zudem stellen veränderte Arbeitsmuster sowie Maktrotrends neue Anforderungen an die Arbeitsumgebungen: Leben am Bildschirm, KI-Superzyklus sowie psychische Gesundheit, Flexibilität und Nachhaltigkeit rücken in den Fokus. Community Based Design bietet eine Antwort auf diese Herausforderungen. Studien zeigen, dass vielfältige Raumangebote Stress reduzieren, das Zugehörigkeitsgefühl stärken und so die Resilienz von Mitarbeitenden steigern.
Ein Umdenken beim Bu?rodesign ist schwierig, da Unternehmen quasi mehr als 100 Jahre das Gleiche gemacht haben. Bislang ging es vor allem darum, Dinge schnell und effizient zu erledigen – also um zu?gige Arbeitsabla?ufe. Die Mitte des 20. Jahrhunderts entstandenen Großraumbu?ros und die darauf folgenden engen einheitlichen Sitzreihen werden den komplexen Bedu?rfnissen moderner Unternehmen oder Mitarbeitenden, die wie Menschen behandelt werden wollen, nicht gerecht. Gleichzeitig liegt es in der Natur des Menschen, angesichts großer Vera?nderungen am Vertrauten festzuhalten.
Community Based Design adressiert diese Problematik. Es schafft Orte, die Vertrauen und Gemeinschaft fördern und gleichzeitig die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden unterstützen. Zudem helfen solche Umgebungen Unternehmen, auf Veränderungen flexibel zu reagieren. Gerade in Zeiten rascher technologischer und kultureller Umbrüche sind resiliente und anpassungsfähige Arbeitsplätze entscheidend, um als Unternehmen erfolgreich zu bleiben.
Wie funktioniert Community Based Design?
Community Based Design folgt einem dreistufigen Ansatz:
1. Verstehen: Mitarbeitende und Führungskräfte werden in den Planungsprozess eingebunden. Ihre Bedürfnisse und Arbeitsmuster werden analysiert, um Räume zu gestalten, die vielfältige Anforderungen abdecken.
2. Gestalten: Inspiriert von Stadtplanungsprinzipien entstehen Räume wie:
- Stadtzentrum: Fördert Austausch und Zusammenarbeit.
- Teambezirk: Für tägliche Teamarbeit.
- Urbaner Park: Bietet Orte für Erholung.
- Universitätsbezirk: Fördert Lernen und Wissenstransfer.
- Geschäftsbezirk: Raum für Problemlösung und Innovation.
3. Prüfen: Regelmäßige Evaluationen sorgen dafür, dass die Räume flexibel auf neue Anforderungen angepasst werden können. Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steht dabei im Mittelpunkt.
Das pulsierende Stadtzentrum bringt die Menschen zusammen. In den Teambezirken leben und arbeiten die Menschen jeden Tag. In den Gescha?ftsbezirken werden Ideen entwickelt und Probleme gelo?st. In Universita?ten und Bibliotheken lernen die Menschen. Und in Parks und Pla?tzen finden sie Erholung. All diese Orte erfu?llen mehrere Bedu?rfnisse: Sie erga?nzen einander, bieten Mitarbeitenden ihren Bedu?rfnissen entsprechende Arbeitsorte und unterstu?tzen alle im Laufe des Tages anfallenden Aufgaben.
Community- Based Design formt neue Verhaltensweisen. Es bringt Menschen u?ber gemeinsame Erlebnisse zusammen und schafft so Verbundenheit, Vertrauen, Sinnhaftigkeit und Engagement. So entsteht ein lebendiges Arbeitsumfeld, das sich leicht an vera?nderte Bedingungen anpassen la?sst.
„Mitarbeitende mu?ssen selbst Einfluss darauf haben, wo, wann und wie sie mit anderen zusammenkommen“, erkla?rt Libby Sander, Professorin fu?r Organisationsverhalten an der Bond University in Queensland, Australien. Ihre Forschung besta?tigte den Zusammenhang zwischen mangelnder Kontrolle u?ber das Arbeitsumfeld und ko?rperlichen Stressmarkern wie z. B. der Herzfrequenz. “Ein vielfa?ltiges Raumangebot, wie in florierenden Sta?dten, gibt den Menschen mehr Kontrolle, was Stress reduziert,” so Sander.
Ein Ansatz für die Zukunft der Arbeit inspiriert von der Städteplanung
Community Based Design ist mehr als eine Designmethode – es ist ein Paradigmenwechsel. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, schaffen resiliente Arbeitsumgebungen, die Gemeinschaft fördern, individuelle Bedürfnisse berücksichtigen und nachhaltig auf Veränderungen reagieren können. „Dieser Ansatz ist forschungsbasiert und setzt neue Maßstäbe für die Arbeitsplatzgestaltung. "Es geht darum, nicht nur funktionale, sondern inspirierende Umgebungen zu schaffen, die Menschen miteinander verbinden“, resümiert Bennett.
Community Based Design: Von der Stadtplanung inspirierte Arbeitsbezirke
Community Based Design stellt die Gemeinschaft in den Mittelpunkt der Arbeitsplatzgestaltung. Der Ansatz nutzt Erkenntnisse aus der Stadtplanung und überträgt diese auf Arbeitswelten. Dabei entstehen vielfältige Räume, die wie Bezirke in einer Stadt unterschiedliche Bedürfnisse abdecken: von Bereichen für Fokus und Zusammenarbeit bis hin zu Orten für Erholung und Kreativität.
„Lebendige Städte bieten eine soziale Infrastruktur, die Menschen miteinander verbindet. Diese Prinzipien inspirieren uns, Arbeitsumgebungen zu gestalten, die Interaktion fördern und gleichzeitig individuelle Bedürfnisse berücksichtigen“, erklärt Meg Bennett, Global Design Principal bei Steelcase.
Im Mittelpunkt steht die Idee, dass Arbeitsplätze wie lebendige Städte gestaltet sein sollten: mit Bezirken, die verschiedene Arbeitsweisen – Fokus, Zusammenarbeit, Lernen und Erholung – unterstützen. Vom pulsierenden „Stadtzentrum“ für Austausch bis zum „urbanen Park“ für Entspannung bieten diese Räume eine inspirierende Umgebung, die soziale Interaktion stärkt und individuelles Arbeiten ermöglicht.
Warum brauchen wir Community Based Design?
In einer zunehmend digitalisierten Welt fehlt es oft an echter menschlicher Verbindung. Patricia Kammer, Forschungsleiterin bei Steelcase WorkSpace Futures, betont: „Wir verbringen so viel Zeit vor Bildschirmen, dass uns echtes Miteinander verloren geht. Unternehmen müssen Umgebungen schaffen, die Beziehungen und Gemeinschaft fördern. In einer Zeit fortschreitender Technologisierung, in der Zeit und Ort keine Rolle mehr spielen, bleiben menschliche Bedu?rfnisse auf der Strecke. Folglich mu?ssen Unternehmen versta?rkt auf Umgebungen und Erlebnisse achten, die Beziehungen fo?rdern, Vertrauen aufbauen und ein starkes Gemeinschaftsgefu?hl schaffen.“
Zudem stellen veränderte Arbeitsmuster sowie Maktrotrends neue Anforderungen an die Arbeitsumgebungen: Leben am Bildschirm, KI-Superzyklus sowie psychische Gesundheit, Flexibilität und Nachhaltigkeit rücken in den Fokus. Community Based Design bietet eine Antwort auf diese Herausforderungen. Studien zeigen, dass vielfältige Raumangebote Stress reduzieren, das Zugehörigkeitsgefühl stärken und so die Resilienz von Mitarbeitenden steigern.
Ein Umdenken beim Bu?rodesign ist schwierig, da Unternehmen quasi mehr als 100 Jahre das Gleiche gemacht haben. Bislang ging es vor allem darum, Dinge schnell und effizient zu erledigen – also um zu?gige Arbeitsabla?ufe. Die Mitte des 20. Jahrhunderts entstandenen Großraumbu?ros und die darauf folgenden engen einheitlichen Sitzreihen werden den komplexen Bedu?rfnissen moderner Unternehmen oder Mitarbeitenden, die wie Menschen behandelt werden wollen, nicht gerecht. Gleichzeitig liegt es in der Natur des Menschen, angesichts großer Vera?nderungen am Vertrauten festzuhalten.
Community Based Design adressiert diese Problematik. Es schafft Orte, die Vertrauen und Gemeinschaft fördern und gleichzeitig die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden unterstützen. Zudem helfen solche Umgebungen Unternehmen, auf Veränderungen flexibel zu reagieren. Gerade in Zeiten rascher technologischer und kultureller Umbrüche sind resiliente und anpassungsfähige Arbeitsplätze entscheidend, um als Unternehmen erfolgreich zu bleiben.
Wie funktioniert Community Based Design?
Community Based Design folgt einem dreistufigen Ansatz:
1. Verstehen: Mitarbeitende und Führungskräfte werden in den Planungsprozess eingebunden. Ihre Bedürfnisse und Arbeitsmuster werden analysiert, um Räume zu gestalten, die vielfältige Anforderungen abdecken.
2. Gestalten: Inspiriert von Stadtplanungsprinzipien entstehen Räume wie:
- Stadtzentrum: Fördert Austausch und Zusammenarbeit.
- Teambezirk: Für tägliche Teamarbeit.
- Urbaner Park: Bietet Orte für Erholung.
- Universitätsbezirk: Fördert Lernen und Wissenstransfer.
- Geschäftsbezirk: Raum für Problemlösung und Innovation.
3. Prüfen: Regelmäßige Evaluationen sorgen dafür, dass die Räume flexibel auf neue Anforderungen angepasst werden können. Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steht dabei im Mittelpunkt.
Das pulsierende Stadtzentrum bringt die Menschen zusammen. In den Teambezirken leben und arbeiten die Menschen jeden Tag. In den Gescha?ftsbezirken werden Ideen entwickelt und Probleme gelo?st. In Universita?ten und Bibliotheken lernen die Menschen. Und in Parks und Pla?tzen finden sie Erholung. All diese Orte erfu?llen mehrere Bedu?rfnisse: Sie erga?nzen einander, bieten Mitarbeitenden ihren Bedu?rfnissen entsprechende Arbeitsorte und unterstu?tzen alle im Laufe des Tages anfallenden Aufgaben.
Community- Based Design formt neue Verhaltensweisen. Es bringt Menschen u?ber gemeinsame Erlebnisse zusammen und schafft so Verbundenheit, Vertrauen, Sinnhaftigkeit und Engagement. So entsteht ein lebendiges Arbeitsumfeld, das sich leicht an vera?nderte Bedingungen anpassen la?sst.
„Mitarbeitende mu?ssen selbst Einfluss darauf haben, wo, wann und wie sie mit anderen zusammenkommen“, erkla?rt Libby Sander, Professorin fu?r Organisationsverhalten an der Bond University in Queensland, Australien. Ihre Forschung besta?tigte den Zusammenhang zwischen mangelnder Kontrolle u?ber das Arbeitsumfeld und ko?rperlichen Stressmarkern wie z. B. der Herzfrequenz. “Ein vielfa?ltiges Raumangebot, wie in florierenden Sta?dten, gibt den Menschen mehr Kontrolle, was Stress reduziert,” so Sander.
Ein Ansatz für die Zukunft der Arbeit inspiriert von der Städteplanung
Community Based Design ist mehr als eine Designmethode – es ist ein Paradigmenwechsel. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, schaffen resiliente Arbeitsumgebungen, die Gemeinschaft fördern, individuelle Bedürfnisse berücksichtigen und nachhaltig auf Veränderungen reagieren können. „Dieser Ansatz ist forschungsbasiert und setzt neue Maßstäbe für die Arbeitsplatzgestaltung. "Es geht darum, nicht nur funktionale, sondern inspirierende Umgebungen zu schaffen, die Menschen miteinander verbinden“, resümiert Bennett.