17.01.2025 Persönliche Netzwerke bleiben Königsweg bei Immobilienverkauf
Das Maklernetzwerk Remax Germany hat in seiner aktuellen Marktumfrage die Vertriebsstrategien von 112 Immobilienmaklern in ganz Deutschland untersucht. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Trend: Persönliche Empfehlungen und traditionelle Werbekanäle dominieren die Kundenakquise.
„In Zeiten eines schwierigen Marktumfelds und von Digitalisierung sehen wir, dass der persönliche Kontakt wichtiger denn je ist. Viele Makler, die zu Zeiten des Verkaufsmarkts eingestiegen sind, gibt es heute nicht mehr. Dagegen besitzen Immobilienmakler, die bereits länger tätig sind, ein großes Netzwerk, auf das sie zugreifen. Der Mensch steht nicht mehr nur beim Verkauf im Fokus, sondern auch in der Akquise“, erklärt Samina Julevic, CEO von Remax Germany und Vorstandsmitglied des BVFI (Bundesverband für die Immobilienwirtschaft).
Laut Umfrage gewinnen 83 Prozent der befragten Makler Objekte und Verkäufer über Freunde und Bekannte. Auf Platz 2 folgt klassische Werbung durch Flyer, Broschüren oder Printanzeigen in Lokalzeitungen (67 Prozent), während Social Media (44,6 Prozent) Platz 3 einnimmt. Das bestätigt auch Stefanie Hoekstra, Franchisenehmerin und Geschäftsführerin von Remax Himcon im hessischen Idstein: „Die persönlichen Kontakte bleiben auch 2025 die wertvollste Währung für Makler. Nur wer die Interessen und Bedürfnisse seines Netzwerks bestens kennt, kann in einem schwierigen Marktumfeld Objekte vermitteln.“
Digitale Kanäle ergänzen traditionelles Marketing
Bei der Käuferakquise zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei digitale Plattformen eine wichtige ergänzende Rolle spielen. Immobilienportale wie Immoscout24 oder Immowelt belegen Platz 1 des Rankings (81,3 Prozent), gefolgt von klassischer Werbung durch Flyer, Broschüren oder Printanzeigen in Lokalzeitungen (66,1 Prozent), Social-Media-Kanälen (50 Prozent) sowie das private Netzwerk (34,8 Prozent). „Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Makler neben klassischen Vertriebswegen vor allem auf Online-Portale und Social Media setzen. Damit kombinieren sie gezielt traditionelle und digitale Vertriebswege, um sich unterschiedliche Zielgruppen zu erschließen“, sagt Julevic
Big Three: Immobilienportale mit Oligopolstellung
Unter den externen Portalen in der Käufergewinnung zeigt sich die Dominanz der drei großen Immobilienportale in Deutschland: Mit Nutzungsraten von jeweils über 80 Prozent haben sich Immowelt (84,6 Prozent), Kleinanzeigen (84,6 Prozent) und Immoscout24 (80,2 Prozent) als unverzichtbare Plattformen für die Käufergewinnung etabliert. Der deutliche Abstand zu kleineren Portalen wie Immobilien.de (33 Prozent) oder lokalen Anbietern (14,3 Prozent) unterstreicht ihre Oligopol-Stellung im Markt. Doch andere Portale sagen den Kampf an: Immobilie1 (61,5 Prozent) zum Beispiel wird von immer mehr Maklern genutzt.
Den Käufern fehlt das Geld: Neue Modelle im Fokus
Neue Vertriebskanäle braucht es vor allem mit Blick auf die Kaufwilligen. Laut Umfrage sind ältere Menschen derzeit eher daran interessiert, ihre Immobilien zu verkaufen, wohingegen junge Paare und Familien besonderes Kaufinteresse zeigen. „Bei jungen Menschen scheitert die Transaktion leider oft an der Finanzierung und dem Eigenkapital", erklärt Julevic. Eine Lösung dafür könnte das Co-Owning sein – der gemeinsame Kauf und Besitz von Immobilien. Laut 58 Prozent der Befragten wird das Thema in den nächsten fünf Jahren eine Rolle spielen.
„In Zeiten eines schwierigen Marktumfelds und von Digitalisierung sehen wir, dass der persönliche Kontakt wichtiger denn je ist. Viele Makler, die zu Zeiten des Verkaufsmarkts eingestiegen sind, gibt es heute nicht mehr. Dagegen besitzen Immobilienmakler, die bereits länger tätig sind, ein großes Netzwerk, auf das sie zugreifen. Der Mensch steht nicht mehr nur beim Verkauf im Fokus, sondern auch in der Akquise“, erklärt Samina Julevic, CEO von Remax Germany und Vorstandsmitglied des BVFI (Bundesverband für die Immobilienwirtschaft).
Laut Umfrage gewinnen 83 Prozent der befragten Makler Objekte und Verkäufer über Freunde und Bekannte. Auf Platz 2 folgt klassische Werbung durch Flyer, Broschüren oder Printanzeigen in Lokalzeitungen (67 Prozent), während Social Media (44,6 Prozent) Platz 3 einnimmt. Das bestätigt auch Stefanie Hoekstra, Franchisenehmerin und Geschäftsführerin von Remax Himcon im hessischen Idstein: „Die persönlichen Kontakte bleiben auch 2025 die wertvollste Währung für Makler. Nur wer die Interessen und Bedürfnisse seines Netzwerks bestens kennt, kann in einem schwierigen Marktumfeld Objekte vermitteln.“
Digitale Kanäle ergänzen traditionelles Marketing
Bei der Käuferakquise zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei digitale Plattformen eine wichtige ergänzende Rolle spielen. Immobilienportale wie Immoscout24 oder Immowelt belegen Platz 1 des Rankings (81,3 Prozent), gefolgt von klassischer Werbung durch Flyer, Broschüren oder Printanzeigen in Lokalzeitungen (66,1 Prozent), Social-Media-Kanälen (50 Prozent) sowie das private Netzwerk (34,8 Prozent). „Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Makler neben klassischen Vertriebswegen vor allem auf Online-Portale und Social Media setzen. Damit kombinieren sie gezielt traditionelle und digitale Vertriebswege, um sich unterschiedliche Zielgruppen zu erschließen“, sagt Julevic
Big Three: Immobilienportale mit Oligopolstellung
Unter den externen Portalen in der Käufergewinnung zeigt sich die Dominanz der drei großen Immobilienportale in Deutschland: Mit Nutzungsraten von jeweils über 80 Prozent haben sich Immowelt (84,6 Prozent), Kleinanzeigen (84,6 Prozent) und Immoscout24 (80,2 Prozent) als unverzichtbare Plattformen für die Käufergewinnung etabliert. Der deutliche Abstand zu kleineren Portalen wie Immobilien.de (33 Prozent) oder lokalen Anbietern (14,3 Prozent) unterstreicht ihre Oligopol-Stellung im Markt. Doch andere Portale sagen den Kampf an: Immobilie1 (61,5 Prozent) zum Beispiel wird von immer mehr Maklern genutzt.
Den Käufern fehlt das Geld: Neue Modelle im Fokus
Neue Vertriebskanäle braucht es vor allem mit Blick auf die Kaufwilligen. Laut Umfrage sind ältere Menschen derzeit eher daran interessiert, ihre Immobilien zu verkaufen, wohingegen junge Paare und Familien besonderes Kaufinteresse zeigen. „Bei jungen Menschen scheitert die Transaktion leider oft an der Finanzierung und dem Eigenkapital", erklärt Julevic. Eine Lösung dafür könnte das Co-Owning sein – der gemeinsame Kauf und Besitz von Immobilien. Laut 58 Prozent der Befragten wird das Thema in den nächsten fünf Jahren eine Rolle spielen.