09.12.2024 Expertenrunde: Quo vadis Immobilieninvestmentmarkt?
Am 5. Dezember 2024 diskutierten Experten von CBRE, Paribus und Cells im Rahmen einer Online-Pressekonferenz über die Lage am Immobilieninvestmentmarkt. Im Folgenden finden sich Statements der Experten.
Dirk Ruppert, CIO CELLS Group: „Mehr Verkäufer haben mittlerweile das neue Preisniveau akzeptiert. Das ist die Grundlage für mehr Transaktionen.“ „Aufgrund der Unsicherheit für Immobilieninvestments ist die Risikoprämie im Vergleich zu anderen Assetklassen gestiegen. Diese dürfte sich jedoch in den nächsten Jahren abschwächen oder tlw. verschwinden. So dürften inzwischen die meisten Marktteilnehmer von stabilen langfristigen Zinsen von 2-2,5% ausgehen. Dies ist eine wichtige Grundlage, damit der Immobilieninvestmentmarkt 2025 wieder in Schwung kommt.“
Thomas Böcher, Geschäftsführer Paribus Gruppe: „Am Büroinvestmentmarkt wird sich eine Normalsituation wieder einpendeln. Der Markt wird zulegen, aber der ‚Hype‘ aus den Jahren vor der Zinswende dürfte so schnell nicht wiederkommen. Das ist gut, denn es wurde fast jeder Preis gezahlt. Als vorsichtiger und überlegter Investor konnte man bei diesem Husarenritt nicht mithalten.“ „Ohne ESG geht bei vielen großen Investoren nichts mehr. Die haben entsprechende Vorgaben in ihren internen Regularien und damit ist klar, dass in nichts anderes investiert wird.“
„Institutionelle Investoren dürften vor Privatanlegern wieder das Interesse an Immobilieninvestitionen zurückgewinnen. Denn sie sehen auf der einen Seite einen hohen Rekordwert am DAX und auf der anderen Seite gesunkene Werte am Immobilienmarkt, der somit Chancen bietet.“
Kai Mende, CEO CBRE Germany: „Gemessen am Transaktionsvolumen verspürt der Investmentmarkt wieder einen leichten Aufwind.“ „Wohnbau ist in Deutschland zu teuer und überreguliert. Und das eine resultiert aus dem anderen. Je länger ein Investor auf den Baubeginn wartet, desto länger muss er seine Kredite bezahlen bzw. ist sein Eigenkapital gebunden.“ „Den größten Wertverfall gab es in Deutschland bei Büroimmobilien im Primesegment mit bis zu 60%.“
Dirk Ruppert, CIO CELLS Group: „Mehr Verkäufer haben mittlerweile das neue Preisniveau akzeptiert. Das ist die Grundlage für mehr Transaktionen.“ „Aufgrund der Unsicherheit für Immobilieninvestments ist die Risikoprämie im Vergleich zu anderen Assetklassen gestiegen. Diese dürfte sich jedoch in den nächsten Jahren abschwächen oder tlw. verschwinden. So dürften inzwischen die meisten Marktteilnehmer von stabilen langfristigen Zinsen von 2-2,5% ausgehen. Dies ist eine wichtige Grundlage, damit der Immobilieninvestmentmarkt 2025 wieder in Schwung kommt.“
Thomas Böcher, Geschäftsführer Paribus Gruppe: „Am Büroinvestmentmarkt wird sich eine Normalsituation wieder einpendeln. Der Markt wird zulegen, aber der ‚Hype‘ aus den Jahren vor der Zinswende dürfte so schnell nicht wiederkommen. Das ist gut, denn es wurde fast jeder Preis gezahlt. Als vorsichtiger und überlegter Investor konnte man bei diesem Husarenritt nicht mithalten.“ „Ohne ESG geht bei vielen großen Investoren nichts mehr. Die haben entsprechende Vorgaben in ihren internen Regularien und damit ist klar, dass in nichts anderes investiert wird.“
„Institutionelle Investoren dürften vor Privatanlegern wieder das Interesse an Immobilieninvestitionen zurückgewinnen. Denn sie sehen auf der einen Seite einen hohen Rekordwert am DAX und auf der anderen Seite gesunkene Werte am Immobilienmarkt, der somit Chancen bietet.“
Kai Mende, CEO CBRE Germany: „Gemessen am Transaktionsvolumen verspürt der Investmentmarkt wieder einen leichten Aufwind.“ „Wohnbau ist in Deutschland zu teuer und überreguliert. Und das eine resultiert aus dem anderen. Je länger ein Investor auf den Baubeginn wartet, desto länger muss er seine Kredite bezahlen bzw. ist sein Eigenkapital gebunden.“ „Den größten Wertverfall gab es in Deutschland bei Büroimmobilien im Primesegment mit bis zu 60%.“