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18.10.2024 Frankfurt: Industrie-/Logistikimmobilienmarkt mit solider Entwicklung

Der Frankfurter Industrie- und Logistikimmobilienmarkt verzeichnete in den ersten drei Quartalen einen Flächenumsatz von 295.000 Quadratmetern und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau. Nachdem es im Vorjahreszeitraum viele Untervermietungen gab, gab es zuletzt viele Vermietungen in kleinen Flächeneinheiten. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Bisher entwickelt sich der Frankfurter Industrie- und Logistikimmobilienmarkt ähnlich wie 2023 und besser als 2022, jedoch spürbar unter dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen zehn Jahre“, sagt Marc Snehotta, Team Leader Industrial & Logistics Frankfurt. Dabei gibt es im Marktgebiet mit 0,6 Prozent im Big-Box-Segment kaum Leerstand, wenngleich er im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozentpunkte leicht angestiegen ist. „Auch die zukünftige Neubaupipeline ist sehr gering“, ergänzt Snehotta. Im Gegensatz dazu hatten Neubauten in den ersten drei Quartalen 2024 einen Anteil am Flächenumsatz von 45 Prozent – 25 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Anstieg um 123 Prozent auf 133.000 Quadratmeter. Auch sämtliche der fünf größten Abschlüsse im bisherigen Jahresverlauf entfielen auf Neubauten.

Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien blieb stabil bei 7,80 Euro pro Quadratmeter. „Wir sehen eine gewisse Tendenz zum Überschreiten der acht Euro, zum Beispiel bei Untervermietungen. Jedoch ist die Transaktionsevidenz bisher zu gering“, erklärt Snehotta. Im Bereich Light Industrial liegt die Spitzenmiete bereits jenseits der Neun-Euro-Marke.

Den größten Anteil am Flächenumsatz hatten Produktionsunternehmen. Ihr Anteil stieg im Vorjahresvergleich um 20 Prozentpunkte auf 47 Prozent. Der Anteil von Transport- und Logistikunternehmen ging zwar um sechs Prozentpunkte zurück, mit 26 Prozent lagen sie dennoch vor Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändler), die auf 18 Prozent kamen (minus einen Prozentpunkt). Unabhängig von der Branche hatten Eigennutzer einen Anteil am Flächenumsatz von 19 Prozent – was einen spürbaren Anstieg um 15 Prozentpunkte darstellt.

Prognose für das Gesamtjahr 2024

„Für das Gesamtjahr zeichnet sich ein Flächenumsatz um die 400.000 Quadratmeter ab. Damit dürfte 2024 das Niveau des Vorjahres knapp verfehlen“, erwartet Snehotta.







































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