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06.10.2024 München: Deutliche Belebung am Markt für Wohn-/Geschäftshäuser

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der Münchner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser eine Belebung bei den Transaktionen sowie beim Umsatzvolumen. Das zeigen Daten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in München, dem auch der Geschäftsführer der Aigner Immobilien GmbH, Thomas Aigner, seit vielen Jahren angehört. Die Research-Abteilung des Maklerunternehmens hat die Daten ausgewertet und ins Verhältnis gesetzt.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden 90 mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser im Wert von rund 2 Mrd. Euro auf dem Münchner Immobilienmarkt vermittelt. Das sind rund 38,5 % mehr Beurkundungen als im ersten Halbjahr 2023. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 146 %. Dieser Sprung erklärt sich aus den historisch niedrigen Verkaufszahlen bei Büro- und Geschäftshäusern im Jahr 2023. Im gesamten ersten Halbjahr wurden damals lediglich sechs Objekte mit einem Umsatz von insgesamt nur 113 Mio. Euro verkauft.

77 der vermittelten Objekte waren Mietwohnhäuser. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind dies 18 Kauffälle mehr. 14 % dieser Transaktionen wurden dabei von den Investmentexperten der Aigner Immobilien GmbH durchgeführt. Der Umsatz in diesem Teilsegment lag bei 669 Mio. Euro und damit rund 2,5 % unter dem Wert des Vergleichszeitraums.

Analysiert man den Verlauf seit 2014, fällt auf, dass die Beurkundungen bei Mietwohnhäusern nach den ersten sechs Monaten eines Jahres noch nie so hoch waren wie 2024. Lediglich im Rekordjahr 2021 lagen die Kauffälle aufgrund von Corona-Nachholeffekten noch knapp über 70. Im Schnitt wurden zwischen 2014 und 2024 in den ersten sechs Monaten eines Jahres 61 Mietwohnhäuser verkauft. Der Mittelwert beim Geldumsatz liegt bei 541 Mio. Euro.

Traditionell volatiler stellt sich das Segment der Büro- und Geschäftshäuser dar. Zwischen Januar und Juni 2024 wurden 13 Objekte vermittelt. Das sind rund 117 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um über 1.000 % auf rund 1,3 Mrd. Euro. Zwar liegen die Verkaufszahlen noch deutlich unter dem langjährigen Mittel von 28 Objekten, der Geldumsatz jedoch immerhin etwas über dem Durchschnitt von 1,1 Mrd. Euro.























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