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18.09.2024 Wohn-Kaufpreis-Analyse: Anhaltende Stabilität und leichte Preisanstiege

Die Kaufpreise von deutschen Wohnimmobilien zeigen auch im August 2024 ein stabiles Niveau mit leichtem Aufwärtstrend. Im Teilsegment der Einfamilienhäuser sind die Preise von Juli bis August um +0,3 % gestiegen, während sich die Preise für Eigentumswohnungen um +0,2 % erhöhten. Verglichen mit dem Vorjahresmonat August 2023 verzeichnen Einfamilienhäuser einen leichten Rückgang von -0,5 %, während die Preise für Eigentumswohnungen um +1,0 % gestiegen sind.

„Der kontinuierliche Preisanstieg bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen zeigt, dass sich der Markt weiter stabilisiert. Das Vertrauen der Kaufinteressenten in den Wohnimmobilienmarkt wächst wieder, und wir sehen eine behutsame, aber stetige Erholung“, erklärt Christian Sauerborn, Chefanalyst von Sprengnetter. Die Daten basieren auf real erzielten Kaufpreisen aus ganz Deutschland.

Preistrends in den Big Seven: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart / Eigentumswohnungen

Leichte Preisanstiege wurden in den Großstädten Köln (+0,1 %), München (+0,3 %) und Frankfurt am Main (+0,1 %) im Segment der Eigentumswohnungen von Juli bis August 2024 verzeichnet. Besonders hervorzuheben ist Köln, das im Vergleich zum Vorjahresmonat um +2,1 % zulegte. Frankfurt am Main und Stuttgart zeigen ebenfalls positive Entwicklungen mit einem Anstieg von +0,7 % bzw. +0,8 % im Vergleich zum August 2023.

In Berlin sind die Preise sowohl von Juli zu August (-0,2 %) als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat (-1,0 %) leicht rückläufig. Düsseldorf und Stuttgart zeigten im Monatsvergleich stabile Preise, während Hamburg eine leichte Zunahme von +0,1 % verzeichnete, jedoch im Jahresvergleich noch um -0,9 % zurückliegt.

Angebots- vs. Kaufpreise / Eigentumswohnungen

„Die Differenz zwischen Angebots- und Kaufpreisen bleibt weiterhin groß. Im bundesweiten Durchschnitt liegen die Transaktionspreise um -8,3 % unter den Angebotspreisen“, erklärt Sauerborn. „Dieser Unterschied verdeutlicht den nach wie vor vorhandenen Verhandlungsspielraum, den Käufer für sich nutzen können.“ Besonders stark ist der Unterschied in Hamburg (-11,4 %), gefolgt von München (-8,7 %) und Frankfurt (-7,9 %). In Köln beträgt die Abweichung -7,8 %, in Stuttgart -7,3 % und in Berlin und Düsseldorf -7,2 %.

„Es zeigt sich, dass viele Anbieter ihre Preisvorstellungen höher ansetzen. Für Makler bedeutet dies, dass ihre Verhandlungskompetenz weiterhin entscheidend ist, um zwischen Anbietern und Interessenten erfolgreich zu vermitteln“, so Sauerborn weiter.




















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