28.08.2024 Wie Unternehmen in herausfordernden Zeiten liquide bleiben
Energie, Rohstoffe, Gehälter: Unternehmen müssen sich derzeit mit stark steigenden Kosten auseinandersetzen. Obendrein haben sich die klassischen Bankkredite mit Ende der Nullzinsära massiv verteuert. Die Folge: Der Liquiditätsbedarf steigt – ebenso wie die Nachfrage nach Wegen alternativer Unternehmensfinanzierung.
Ein möglicher Ausweg ist das Sale-and-lease-back-Verfahren, das die Spezialisten Klaus Busch, Geschäftsführer der CoRE Solutions, und Dr. Manuel Schrapers, Geschäftsführer der Metroplan, im Rahmen eines LinkedIn-Live-Webinars diskutierten.
Dabei gehen die Unternehmen der beiden Webinar-Panelisten jeweils einen unterschiedlichen Weg. Während Metroplan den Verkauf an Investoren sowie die anschließende Rückmietung der Immobilie durch den Verkäufer zu Grunde legt, verfolgt CoRE Solutions den Ansatz des klassischen Leasings, an dessen Vertragsende der Leasingnehmer die Immobilie dann zum Restbuchwert zurückerwerben kann.
Bei beiden Sale-and-lease-back-Verfahren profitieren Unternehmen von einer Kapitalfreisetzung für ihr Kerngeschäft. Außerdem ermöglicht Sale-and-lease-back eine Standorterweiterung unter minimalem Einsatz eigener finanzieller Ressourcen und zugleich die Freisetzung von Kapital zur Reinvestition in Maschinen, Anlagen oder neue Projekte. Auch die Herstellung kurzfristiger Liquidität und eine erhöhte Flexibilität bei der Immobiliennutzung zählen zu den Vorteilen von Sale-and-lease-back.
Schrapers erläutert: „Wir bringen zwei Kunden-Typen zusammen: zum einen den Verkäufer und Immobilieneigentümer mit Liquiditätsbedarf. Dabei handelt es sich häufig um Großunternehmen mit einem internationalen Portfolio, aber auch etwa um Mittelständler mit nur einem Standort. Bei den Immobilien sind es meist Logistik-, Produktions- oder Büroimmobilien. Auch wenn eigene Flächen entscheidend für effiziente Produktions- und Logistikprozesse sind, verschlingt die Verwaltung dieser Immobilien viel Zeit und Kapital. Auf der Seite der potenziellen Käufer sind es in der Regel Immobilienentwickler, Fonds, Finanzinvestoren oder Family Offices, die auf der Suche nach interessanten Investments sind.“
Klaus Busch setzt dagegen beim Sale-and-lease-back-Verfahren mittels Immobilienleasing auf eine Alternative zum Verkauf, legt aber Wert auf die Feststellung, dass auch Neubauinvestitionen über Leasing umgesetzt werden können. Als Besonderheit sieht das Leasing hierbei vor, dass der Leasing-Nehmer die Immobilie zum Zeitpunkt des Vertragsendes zum Restbuchwert zurückkaufen kann. Busch: „In der Praxis wird dieses Recht fast immer ausgeübt, weil der abgeschriebene Buchwert in aller Regel deutlich unter dem Marktwert ist.“
Ebenso wie Schrapers und Metroplan orientiert sich auch Busch mit CoRE Solutions an den individuellen Bedürfnissen seiner Kunden. „Falls es etwa einen Umbau- oder Erweiterungswunsch gibt, befragen wir zunächst die Kapitalgeber, ob sie bereit sind, die Finanzierung entsprechend aufzustocken“, sagt Busch. „In diesem Fall wird die Leasingrate entsprechend angepasst.“
Ein möglicher Ausweg ist das Sale-and-lease-back-Verfahren, das die Spezialisten Klaus Busch, Geschäftsführer der CoRE Solutions, und Dr. Manuel Schrapers, Geschäftsführer der Metroplan, im Rahmen eines LinkedIn-Live-Webinars diskutierten.
Dabei gehen die Unternehmen der beiden Webinar-Panelisten jeweils einen unterschiedlichen Weg. Während Metroplan den Verkauf an Investoren sowie die anschließende Rückmietung der Immobilie durch den Verkäufer zu Grunde legt, verfolgt CoRE Solutions den Ansatz des klassischen Leasings, an dessen Vertragsende der Leasingnehmer die Immobilie dann zum Restbuchwert zurückerwerben kann.
Bei beiden Sale-and-lease-back-Verfahren profitieren Unternehmen von einer Kapitalfreisetzung für ihr Kerngeschäft. Außerdem ermöglicht Sale-and-lease-back eine Standorterweiterung unter minimalem Einsatz eigener finanzieller Ressourcen und zugleich die Freisetzung von Kapital zur Reinvestition in Maschinen, Anlagen oder neue Projekte. Auch die Herstellung kurzfristiger Liquidität und eine erhöhte Flexibilität bei der Immobiliennutzung zählen zu den Vorteilen von Sale-and-lease-back.
Schrapers erläutert: „Wir bringen zwei Kunden-Typen zusammen: zum einen den Verkäufer und Immobilieneigentümer mit Liquiditätsbedarf. Dabei handelt es sich häufig um Großunternehmen mit einem internationalen Portfolio, aber auch etwa um Mittelständler mit nur einem Standort. Bei den Immobilien sind es meist Logistik-, Produktions- oder Büroimmobilien. Auch wenn eigene Flächen entscheidend für effiziente Produktions- und Logistikprozesse sind, verschlingt die Verwaltung dieser Immobilien viel Zeit und Kapital. Auf der Seite der potenziellen Käufer sind es in der Regel Immobilienentwickler, Fonds, Finanzinvestoren oder Family Offices, die auf der Suche nach interessanten Investments sind.“
Klaus Busch setzt dagegen beim Sale-and-lease-back-Verfahren mittels Immobilienleasing auf eine Alternative zum Verkauf, legt aber Wert auf die Feststellung, dass auch Neubauinvestitionen über Leasing umgesetzt werden können. Als Besonderheit sieht das Leasing hierbei vor, dass der Leasing-Nehmer die Immobilie zum Zeitpunkt des Vertragsendes zum Restbuchwert zurückkaufen kann. Busch: „In der Praxis wird dieses Recht fast immer ausgeübt, weil der abgeschriebene Buchwert in aller Regel deutlich unter dem Marktwert ist.“
Ebenso wie Schrapers und Metroplan orientiert sich auch Busch mit CoRE Solutions an den individuellen Bedürfnissen seiner Kunden. „Falls es etwa einen Umbau- oder Erweiterungswunsch gibt, befragen wir zunächst die Kapitalgeber, ob sie bereit sind, die Finanzierung entsprechend aufzustocken“, sagt Busch. „In diesem Fall wird die Leasingrate entsprechend angepasst.“