24.07.2024 EZB könnte Rückstellungsforderung für Leveraged Loans halbieren
In der Europäischen Zentralbank wird erwogen, die Banken aufzufordern, rund 7 Milliarden Euro an Rückstellungen für faule Risikokredite zu bilden. Das wäre nur etwa die Hälfte der ursprünglich veranschlagten Summe. Zuvor gab es heftige Reaktionen der Geldhäuser auf die akribische Prüfung des Geschäfts mit Leveraged Loans durch die EZB.
Ursprünglich hatte die Zentralbank bis zu 13 Milliarden Euro an zusätzlichen Rückstellungen angestrebt. Doch das mit der Überprüfung beauftragte Team schlägt nun vor, diesen Betrag zu reduzieren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten. Mehrere Personen hatten sich für eine Absenkung ausgesprochen, wie zu hören war.
Die Summe sei noch nicht endgültig und könne sich noch ändern. Die Verringerung deute auf eine Verbesserung der Qualität einiger Kredite hin, so zwei der Personen, die nicht namentlich genannt werden wollten. Auch Veränderungen in den Kreditbüchern der Banken seien seit dem Stichtag der EZB-Überprüfung im Juni letzten Jahres zu sehen.
Ein EZB-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
Vor zwei Jahren kam es erstmals zu Spannungen, als sich die Banken über eine zu starke Einmischung der EZB beklagten. Die aktuelle Prüfung, die sich auf rund ein Dutzend Banken konzentriert, hat diesen Konflikt neu entfacht. Die daraus resultierende heftige Kritik der Banken trug dazu bei, dass die Aufsichtsbehörde die Veröffentlichung der Ergebnisse ihrer aktuellen Prüfung verschoben hat. Bloomberg hatte berichtet, die EZB wolle ihre ursprünglichen Forderungen reduzieren.
Ein von den Banken vorgebrachter Kritikpunkt war, dass die Prüfung größtenteils von externen Beratern oder EZB-Mitarbeitern durchgeführt wurde, die nicht so eng mit den Banken zusammenarbeiten, so dass der Eindruck entstand, sie hätten kein gutes Verständnis davon, wie die einzelnen Banken ihr Geschäft betreiben.
(Quelle: Bloomberg News)
Ursprünglich hatte die Zentralbank bis zu 13 Milliarden Euro an zusätzlichen Rückstellungen angestrebt. Doch das mit der Überprüfung beauftragte Team schlägt nun vor, diesen Betrag zu reduzieren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten. Mehrere Personen hatten sich für eine Absenkung ausgesprochen, wie zu hören war.
Die Summe sei noch nicht endgültig und könne sich noch ändern. Die Verringerung deute auf eine Verbesserung der Qualität einiger Kredite hin, so zwei der Personen, die nicht namentlich genannt werden wollten. Auch Veränderungen in den Kreditbüchern der Banken seien seit dem Stichtag der EZB-Überprüfung im Juni letzten Jahres zu sehen.
Ein EZB-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
Vor zwei Jahren kam es erstmals zu Spannungen, als sich die Banken über eine zu starke Einmischung der EZB beklagten. Die aktuelle Prüfung, die sich auf rund ein Dutzend Banken konzentriert, hat diesen Konflikt neu entfacht. Die daraus resultierende heftige Kritik der Banken trug dazu bei, dass die Aufsichtsbehörde die Veröffentlichung der Ergebnisse ihrer aktuellen Prüfung verschoben hat. Bloomberg hatte berichtet, die EZB wolle ihre ursprünglichen Forderungen reduzieren.
Ein von den Banken vorgebrachter Kritikpunkt war, dass die Prüfung größtenteils von externen Beratern oder EZB-Mitarbeitern durchgeführt wurde, die nicht so eng mit den Banken zusammenarbeiten, so dass der Eindruck entstand, sie hätten kein gutes Verständnis davon, wie die einzelnen Banken ihr Geschäft betreiben.
(Quelle: Bloomberg News)