09.07.2024 Wiesbaden: Sinkende Vermarktungsdauer bei Wohnimmobilien
Elegante Villenviertel und prächtige Altbauwohnungen aus der Gründerzeit – so zeichnet sich das Stadtbild Wiesbadens. Während sich im östlichen Bereich der Wilhelmstraße das Kurhaus, der Kurpark sowie das Staatstheater befinden, liegt westlich dieser Achse die belebte Innenstadt mit zahlreichen Restaurants, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. All das trägt zu einer hohen Lebensqualität bei und macht die hessische Landeshauptstadt am westlichen Rand des Rhein-Main-Gebietes zu einer sehr beliebten Wohnlage. Im aktuellen Marktbericht für Wohnimmobilien in Wiesbaden werfen die VON POLL IMMOBILIEN Experten einen Blick auf die Entwicklung der Vermarktungsdauer und des Immobilienangebots sowie der Transaktionen und durchschnittlichen Immobilienpreise[2] in den Premium- und Trendlagen der Stadt von 2012 bis 2023.
„Wiesbaden entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Die Vielzahl an Museen, das lange Rheinufer auf der einen Seite und die Weinberge des Rheingaus sowie die Wälder des Taunus auf der anderen Seite, machen die Stadt äußerst lebenswert. Dabei punktet Wiesbaden jedoch nicht nur mit einem hohen Kultur- und Freizeitwert“, weiß Kim Ricci-Schlaak, Geschäftsstellenleiterin der VON POLL IMMOBILIEN Shops Wiesbaden, Mainz und Ingelheim/Bingen. Sie fügt hinzu: „Auch viele namhafte Unternehmen und innovative Start-Ups haben sich hier niedergelassen und bieten vielfältige Arbeits- und Karrieremöglichkeiten. Des Weiteren ist Wiesbaden hervorragend an Frankfurt am Main, Mainz, Darmstadt und den Rheingau angebunden, was den Standort zusätzlich attraktiv macht.“
Verkürzte Vermarktungsdauer bei sinkendem Immobilienangebot
Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern sanken die Vermarktungsdauer sowie die Anzahl angebotener Immobilien seit dem ersten Quartal 2019 kontinuierlich. Im Wohnungssegment wurde der Tiefstwert beim Immobilienangebot im vierten Quartal 2021 mit 575 Objekten erreicht. Seit dem ersten Quartal 2022 legte das Immobilienangebot in beiden Segmenten jedoch wieder zu, wobei Eigentumswohnungen im vierten Quartal 2022 mit insgesamt 1.046 angebotenen Objekten und Ein- und Zweifamilienhäuser im zweiten Quartal 2023 mit 466 angebotenen Objekten jeweils ihren Höchstwert erreichten. Die längste Vermarktungsdauer bei Eigentumswohnungen wurde im ersten Quartal 2023 mit 133 Tagen registriert, im Haussegment waren es 113 Tage. Zuletzt gaben die Werte in beiden Segmenten wieder etwas nach. Im ersten Quartal 2024 befanden sich 763 Wohnungsangebote bei einer durchschnittlichen Vermarktungsdauer von 88 Tagen auf dem Markt. Bei Häusern belief sich das Angebot im selben Zeitraum auf 316 Objekte, die sich im Schnitt 83 Tage in der Vermarktung befanden.
Im Jahr 2023 fanden insgesamt 1.363 Immobilientransaktionen auf dem Wiesbadener Immobilienmarkt statt, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von circa acht Prozent entspricht. Im Wohnungssegment belief sich der Anteil auf 1.103 Transaktionen, also zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Durchschnittspreise von Eigentumswohnungen sind auf 310.631 Euro gesunken. Des Weiteren sind die Quadratmeterpreise im Kaufsegment gefallen. Während Bestandswohnungen einen Rückgang von elf Prozent auf durchschnittlich 4.032 €/m2 verzeichnen, sind die Preise für Neubauwohnungen um lediglich drei Prozent auf 6.717 €/m2 gefallen. Im Haussegment belief sich die Transaktionszahl auf 260 Objekte und ist damit verglichen mit dem Vorjahr sogar um 18 Prozent gestiegen. Obwohl die Transaktionszahlen wieder stiegen, sanken die Durchschnittspreise für Ein- beziehungsweise Zweifamilienhäuser um 9,6 Prozent auf 815.369 Euro.
Aktuelle Premium- und Trendlagen
Besonders gefragt in Wiesbaden sind derzeit Doppelhaushälften, Reihenhäuser und kleine, freistehende Einfamilienhäuser. Zu den Top-Premiumlagen gehört der Stadtteil Sonnenberg, nordöstlich der belebten Innenstadt. „Sonnenberg ist zweifelsohne eine der exklusivsten Lagen in Wiesbaden – vor allem auch durch seine Nähe zum Taunus. Kaufinteressenten finden hier gehobene Ein- und Zweifamilienhäuser auf großzügigen Grundstücken, umgeben von Grünflächen und altem Baumbestand. Für eine Villa müssen Interessenten hier bis zu 3,6 Millionen Euro einkalkulieren“, sagt Immobilienexpertin Ricci-Schlaak.
Westlich von Sonnenberg gelegen findet sich eine weitere Premiumlage Wiesbadens: der Stadtteil Nordost. Hier profitieren Kaufinteressenten nicht nur von einer hervorragenden Infrastruktur und Anbindung an die Innenstadt, sondern auch von einem vielfältigen Immobilienangebot. Neben großzügigen Villen gibt es hier auch exklusive, gehobene Eigentumswohnungen, die insbesondere bei Best Agern beliebt sind. Während Einfamilienhäuser Preise von bis zu zwei Millionen Euro erreichen können, beläuft sich der Quadratmeterpreis bei Wohnungen auf bis zu 12.400 Euro.
Das Nerotal, das ebenfalls im Stadtteil Nordost liegt, zählt zu einer der angesagtesten Wohnlagen der Stadt und steht vor allem bei Paaren und Best Agern hoch im Kurs. Für eine Eigentumswohnungen fallen rund 7.600 €/m2 an. Die Trendlagen Bierstadt und Südost sind aufgrund ihrer direkten Anbindung an die Wiesbadener Innenstadt bei Familien besonders beliebt. Doppelhaushälften und Reihenhäuser kosten dort bis zu 1,5 Millionen Euro.
„Kaufinteressenten, die etwas ruhigere Lagen abseits der Großstadt bevorzugen, sollten die zahlreichen Vororte im Norden und Osten Wiesbadens in ihre Suche miteinbeziehen. Auch das Preisniveau ist hier noch deutlich moderater als in der Stadt. Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es hier zwischen 340.000 Euro und 540.000 Euro. Besonders beliebt sind dabei die Ortschaften Auringen, Medenbach, Breckenheim und Nordenstadt“, erklärt VON POLL IMMOBILIEN Geschäftsstellenleiterin Kim Ricci-Schlaak.
„Wiesbaden entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Die Vielzahl an Museen, das lange Rheinufer auf der einen Seite und die Weinberge des Rheingaus sowie die Wälder des Taunus auf der anderen Seite, machen die Stadt äußerst lebenswert. Dabei punktet Wiesbaden jedoch nicht nur mit einem hohen Kultur- und Freizeitwert“, weiß Kim Ricci-Schlaak, Geschäftsstellenleiterin der VON POLL IMMOBILIEN Shops Wiesbaden, Mainz und Ingelheim/Bingen. Sie fügt hinzu: „Auch viele namhafte Unternehmen und innovative Start-Ups haben sich hier niedergelassen und bieten vielfältige Arbeits- und Karrieremöglichkeiten. Des Weiteren ist Wiesbaden hervorragend an Frankfurt am Main, Mainz, Darmstadt und den Rheingau angebunden, was den Standort zusätzlich attraktiv macht.“
Verkürzte Vermarktungsdauer bei sinkendem Immobilienangebot
Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern sanken die Vermarktungsdauer sowie die Anzahl angebotener Immobilien seit dem ersten Quartal 2019 kontinuierlich. Im Wohnungssegment wurde der Tiefstwert beim Immobilienangebot im vierten Quartal 2021 mit 575 Objekten erreicht. Seit dem ersten Quartal 2022 legte das Immobilienangebot in beiden Segmenten jedoch wieder zu, wobei Eigentumswohnungen im vierten Quartal 2022 mit insgesamt 1.046 angebotenen Objekten und Ein- und Zweifamilienhäuser im zweiten Quartal 2023 mit 466 angebotenen Objekten jeweils ihren Höchstwert erreichten. Die längste Vermarktungsdauer bei Eigentumswohnungen wurde im ersten Quartal 2023 mit 133 Tagen registriert, im Haussegment waren es 113 Tage. Zuletzt gaben die Werte in beiden Segmenten wieder etwas nach. Im ersten Quartal 2024 befanden sich 763 Wohnungsangebote bei einer durchschnittlichen Vermarktungsdauer von 88 Tagen auf dem Markt. Bei Häusern belief sich das Angebot im selben Zeitraum auf 316 Objekte, die sich im Schnitt 83 Tage in der Vermarktung befanden.
Im Jahr 2023 fanden insgesamt 1.363 Immobilientransaktionen auf dem Wiesbadener Immobilienmarkt statt, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von circa acht Prozent entspricht. Im Wohnungssegment belief sich der Anteil auf 1.103 Transaktionen, also zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Durchschnittspreise von Eigentumswohnungen sind auf 310.631 Euro gesunken. Des Weiteren sind die Quadratmeterpreise im Kaufsegment gefallen. Während Bestandswohnungen einen Rückgang von elf Prozent auf durchschnittlich 4.032 €/m2 verzeichnen, sind die Preise für Neubauwohnungen um lediglich drei Prozent auf 6.717 €/m2 gefallen. Im Haussegment belief sich die Transaktionszahl auf 260 Objekte und ist damit verglichen mit dem Vorjahr sogar um 18 Prozent gestiegen. Obwohl die Transaktionszahlen wieder stiegen, sanken die Durchschnittspreise für Ein- beziehungsweise Zweifamilienhäuser um 9,6 Prozent auf 815.369 Euro.
Aktuelle Premium- und Trendlagen
Besonders gefragt in Wiesbaden sind derzeit Doppelhaushälften, Reihenhäuser und kleine, freistehende Einfamilienhäuser. Zu den Top-Premiumlagen gehört der Stadtteil Sonnenberg, nordöstlich der belebten Innenstadt. „Sonnenberg ist zweifelsohne eine der exklusivsten Lagen in Wiesbaden – vor allem auch durch seine Nähe zum Taunus. Kaufinteressenten finden hier gehobene Ein- und Zweifamilienhäuser auf großzügigen Grundstücken, umgeben von Grünflächen und altem Baumbestand. Für eine Villa müssen Interessenten hier bis zu 3,6 Millionen Euro einkalkulieren“, sagt Immobilienexpertin Ricci-Schlaak.
Westlich von Sonnenberg gelegen findet sich eine weitere Premiumlage Wiesbadens: der Stadtteil Nordost. Hier profitieren Kaufinteressenten nicht nur von einer hervorragenden Infrastruktur und Anbindung an die Innenstadt, sondern auch von einem vielfältigen Immobilienangebot. Neben großzügigen Villen gibt es hier auch exklusive, gehobene Eigentumswohnungen, die insbesondere bei Best Agern beliebt sind. Während Einfamilienhäuser Preise von bis zu zwei Millionen Euro erreichen können, beläuft sich der Quadratmeterpreis bei Wohnungen auf bis zu 12.400 Euro.
Das Nerotal, das ebenfalls im Stadtteil Nordost liegt, zählt zu einer der angesagtesten Wohnlagen der Stadt und steht vor allem bei Paaren und Best Agern hoch im Kurs. Für eine Eigentumswohnungen fallen rund 7.600 €/m2 an. Die Trendlagen Bierstadt und Südost sind aufgrund ihrer direkten Anbindung an die Wiesbadener Innenstadt bei Familien besonders beliebt. Doppelhaushälften und Reihenhäuser kosten dort bis zu 1,5 Millionen Euro.
„Kaufinteressenten, die etwas ruhigere Lagen abseits der Großstadt bevorzugen, sollten die zahlreichen Vororte im Norden und Osten Wiesbadens in ihre Suche miteinbeziehen. Auch das Preisniveau ist hier noch deutlich moderater als in der Stadt. Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es hier zwischen 340.000 Euro und 540.000 Euro. Besonders beliebt sind dabei die Ortschaften Auringen, Medenbach, Breckenheim und Nordenstadt“, erklärt VON POLL IMMOBILIEN Geschäftsstellenleiterin Kim Ricci-Schlaak.