09.07.2024 Düsseldorf: Spitzenmiete auf neuem Höchststand – Büronutzer aktiver
Nachdem das Jahr für den Düsseldorfer Büromarkt mit einem neuen Rekord bei der Spitzenmiete begonnen hatte, setzte sich diese Entwicklung im zweiten Quartal weiter fort: Die Spitzenmiete erreichte erneut einen neuen Höchstwert und lag Ende Juni erstmals bei 42,50 EUR/m², was einem Plus von 1,2 % gegenüber dem Vorquartal und von knapp 12 % innerhalb der letzten zwölf Monate entspricht. Auch der Flächenumsatz konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um etwa 33 % auf 111.300 m² gesteigert werden. Davon entfielen jedoch 50.100 m² auf das 2. Quartal, was einem Rückgang von knapp 30 % gegenüber dem durchschnittlichen Quartalsumsatz der letzten fünf Jahre entspricht. Dennis Meyerhoff, Director und Team Leader Office Agency bei Savills in Düsseldorf, kommentiert: „Das zweite Quartal war geprägt von hoher Aktivität, aber wenigen Abschlüsse. Wie auch schon zu Jahresbeginn ist die Nutzernachfrage deutlich gestiegen, vor allem Berater und die öffentliche Hand sind sehr aktiv. Doch Entscheidungen über Anmietungen ziehen sich hin oder Investitionsentscheidungen werden vor dem Hintergrund der konjunkturellen Lage zurückgestellt“, und ergänzt: „Obwohl die Nachfrage nach hochwertigen Flächen weiterhin besteht, gewinnen die finanziellen Aspekte wieder an Bedeutung. Dies führt einerseits zu vermehrten Vertragsverlängerungen im Bestand und andererseits dazu, dass bei Neuanmietungen günstigere Mietobjekte in der „zweiten Reihe“ bevorzugt werden.“
Die Leerstandsquote in Düsseldorf sank Ende Juni auf 7,8 % und damit um 10 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahresquartal. Trotz des Rückgangs ist die Flächenabsorption insgesamt moderater als in der Zeit vor der Einführung hybrider Arbeitsmodelle. Der strukturelle Nachfragerückgang deutet darauf hin, dass langfristig weniger Büroflächen benötigt werden. Meyerhoff erklärt weiter: „Besonders Bürostandorte in Randlagen, die schon heute hohe Leerstände aufweisen, stehen vor der Herausforderung, ihre Flächen neu zu definieren, weil sie perspektivisch nicht mehr allein durch eine Büronutzung bespielt werden können. Daher prüfen immer mehr Eigentümer solcher Objekte, insbesondere von sanierungsbedürftigen Gebäuden, welche alternativen Nutzungen wirtschaftlich darstellbar sind.“
Die Leerstandsquote in Düsseldorf sank Ende Juni auf 7,8 % und damit um 10 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahresquartal. Trotz des Rückgangs ist die Flächenabsorption insgesamt moderater als in der Zeit vor der Einführung hybrider Arbeitsmodelle. Der strukturelle Nachfragerückgang deutet darauf hin, dass langfristig weniger Büroflächen benötigt werden. Meyerhoff erklärt weiter: „Besonders Bürostandorte in Randlagen, die schon heute hohe Leerstände aufweisen, stehen vor der Herausforderung, ihre Flächen neu zu definieren, weil sie perspektivisch nicht mehr allein durch eine Büronutzung bespielt werden können. Daher prüfen immer mehr Eigentümer solcher Objekte, insbesondere von sanierungsbedürftigen Gebäuden, welche alternativen Nutzungen wirtschaftlich darstellbar sind.“