02.07.2024 Haus mit Pool ist Trend: Berlin und München haben die meisten
Auch wenn es bisher kein Hitzesommer war: Die heißesten Tage des Jahres werden vermutlich noch kommen. Dann wünschen sich die Deutschen wieder kurze Wege zur nächsten Erfrischung. Das ist ein anhaltender Trend. In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil von Häusern mit Pool, die zum Verkauf angeboten werden, um mehr als ein Drittel gestiegen. Das zeigt eine ImmoScout24-Analyse.
Immer mehr Häuser haben einen eigenen Pool
5,4 Prozent der zum Kauf angebotenen Häuser haben einen Swimmingpool. Das sind dreimal mehr als noch im Jahr 2014, als der Anteil bei 1,4 Prozent lag. Auch bei den Mietangeboten hat sich der Anteil der Häuser mit Swimmingpool mehr als verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2024 hatten Häuser mit Pool zur Miete einen Anteil von 3,4 Prozent. 2014 lag der Anteil noch bei 1,3 Prozent.
Besonders viele Pools in Berlin und Umland
Die deutsche Großstadt mit dem höchsten Anteil an Swimmingpools bei Kaufangeboten ist Berlin. 12 Prozent aller angebotenen Häuser haben ein eigenes Bassin im Garten. Genauso hoch ist der Anteil in den angrenzenden Landkreisen Havelland und Barnim. Im Landkreis München liegt der Anteil an Häusern zum Kauf mit Pool bei 14 Prozent. Im angrenzenden Landkreis Miesbach sind es 11 Prozent und im niederbayrischen Landkreis Rottal-Inn 17 Prozent. In Bad-Dürkheim (Rheinland-Pfalz) hat sogar jedes dritte Haus, das zum Kauf angeboten wird, einen Swimmingpool (32 %). Im Saale-Holzland-Kreis ist es fast jedes fünfte (19 %).
Pools sind nicht immer wertsteigernd
Auf den Immobilienwert hat ein Swimmingpool nicht zwangsläufig positive Auswirkungen. Der Immobilien-Sachverständige und Leiter der Marktermittlung bei Sprengnetter, Sebastian Drießen, differenziert im Hinblick auf die Bewertungskriterien:
„In der Praxis sieht man häufig, dass ehemalige Schwimmbäder im Keller trocken liegen und stattdessen ein Fußboden darüber verlegt wurde, um den Raum anderweitig zu nutzen. Die Betriebskosten sind in der Regel zu hoch. Bei Außenpools kommt es häufig auf die Größe des Grundstücks an. Ist genug Platz – bei Kleinkindern auch für die Absicherung – kann das durchaus für die Außenanlagen werterhöhend sein. Wertmindernd ist es, wenn die Pool-Anlage abgerissen oder aufwendig saniert werden muss.“
Der durchschnittliche Angebotspreis eines Haues mit Pool von 3.923 Euro ist 28 Prozent höher als von Häusern ohne Pool (Durchschnittspreis 3.060 Euro). Selten ist aber der Pool als einziges Ausstattungsmerkmal Grund für den Preisunterschied. Meistens haben solche Objekte insgesamt einen höheren Standard und eine bessere Lage.
Immer mehr Häuser haben einen eigenen Pool
5,4 Prozent der zum Kauf angebotenen Häuser haben einen Swimmingpool. Das sind dreimal mehr als noch im Jahr 2014, als der Anteil bei 1,4 Prozent lag. Auch bei den Mietangeboten hat sich der Anteil der Häuser mit Swimmingpool mehr als verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2024 hatten Häuser mit Pool zur Miete einen Anteil von 3,4 Prozent. 2014 lag der Anteil noch bei 1,3 Prozent.
Besonders viele Pools in Berlin und Umland
Die deutsche Großstadt mit dem höchsten Anteil an Swimmingpools bei Kaufangeboten ist Berlin. 12 Prozent aller angebotenen Häuser haben ein eigenes Bassin im Garten. Genauso hoch ist der Anteil in den angrenzenden Landkreisen Havelland und Barnim. Im Landkreis München liegt der Anteil an Häusern zum Kauf mit Pool bei 14 Prozent. Im angrenzenden Landkreis Miesbach sind es 11 Prozent und im niederbayrischen Landkreis Rottal-Inn 17 Prozent. In Bad-Dürkheim (Rheinland-Pfalz) hat sogar jedes dritte Haus, das zum Kauf angeboten wird, einen Swimmingpool (32 %). Im Saale-Holzland-Kreis ist es fast jedes fünfte (19 %).
Pools sind nicht immer wertsteigernd
Auf den Immobilienwert hat ein Swimmingpool nicht zwangsläufig positive Auswirkungen. Der Immobilien-Sachverständige und Leiter der Marktermittlung bei Sprengnetter, Sebastian Drießen, differenziert im Hinblick auf die Bewertungskriterien:
„In der Praxis sieht man häufig, dass ehemalige Schwimmbäder im Keller trocken liegen und stattdessen ein Fußboden darüber verlegt wurde, um den Raum anderweitig zu nutzen. Die Betriebskosten sind in der Regel zu hoch. Bei Außenpools kommt es häufig auf die Größe des Grundstücks an. Ist genug Platz – bei Kleinkindern auch für die Absicherung – kann das durchaus für die Außenanlagen werterhöhend sein. Wertmindernd ist es, wenn die Pool-Anlage abgerissen oder aufwendig saniert werden muss.“
Der durchschnittliche Angebotspreis eines Haues mit Pool von 3.923 Euro ist 28 Prozent höher als von Häusern ohne Pool (Durchschnittspreis 3.060 Euro). Selten ist aber der Pool als einziges Ausstattungsmerkmal Grund für den Preisunterschied. Meistens haben solche Objekte insgesamt einen höheren Standard und eine bessere Lage.