18.06.2024 Grüne Wende mit Startups: Wie über 40 Mio. Wohneinheiten sanieren?
Ohne die Wärmewende in Deutschlands Mietwohnungen, Einfamilienhäusern oder gewerblich genutzten Immobilien ist der Kampf gegen die Klimaerwärmung aussichtslos. Es gibt unfassbar viel zu tun. Das Marktumfeld befindet sich schließlich in der größten Transformation der letzten hundert Jahren. Entsprechend groß sollten die Chancen für Startups im Bereich der energetischen Sanierung sein.
Wäre da nicht der aktuelle wirtschaftliche Abschwung, der die Finanzierung von Projekten verkompliziert. Der Lösungsweg könnte in vermehrter Kooperation liegen.
Mehr als ein Drittel der gesamten Endenergie wird in Deutschland von Gebäuden verursacht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Gerade vor dem Hintergrund der massiv gestiegenen Kosten in den vergangenen Jahren geht das ins Geld. Doch zur Wahrheit gehört auch: Wo viel verbraucht wird, lässt sich auch entsprechend viel einsparen.
Denn der energetische Zustand eines großen Teils der Wohnungen und Häuser in Deutschland ist „mit in die Jahre gekommen“ noch beschönigend beschrieben. Von den insgesamt 43,6 Millionen Wohneinheiten im Bundesgebiet stammen mehr als 20 Millionen aus dem Jahr 1979 oder früher – und sind nach heutigen Maßstäben mehr oder minder kaum saniert oder gedämmt. Ob undichte Türen, schlecht isolierte Keller oder technisch völlig veraltete Öl- oder Gasheizungen – der Handlungsbedarf ist immens.
Riesenberg an energetischer Sanierung erfordert neuartige und vor allem digitale Lösungen
Diesen Beratungs-, Planungs- und Umsetzungsbedarf erkennen neben etablierten Anbietern auch innovative Startups, die ihren Beitrag zur nachhaltigen Branchenwende beitragen wollen. Doch das Umfeld für Gründungen könnte derzeit deutlich besser sein: Die Zinsen sind gestiegen, Finanzierungen werden schwieriger und dauern länger.
Zudem zögern viele Privatleute angesichts der schwachen Wirtschaftsaussichten und hohen Preissteigerungen mit spürbaren Investitionen. Die erhoffte Wärmewende im Heizungskeller – weg von klimabelastenden Gasheizungen hin zur Wärmepumpe – ist im vergangenen Jahr ausgeblieben.
Dabei zeigen viele, voneinander unabhängige Berechnungen aus glaubwürdigen Quellen, dass sich Investitionen in Energieeffizienz dauerhaft rechnen. Nicht nur gesamtwirtschaftlich aufgrund der sinkenden Lasten für das Klima. Sondern auch betriebs- oder privatwirtschaftlich, weil die Preise für fossile Energieträger wie Öl oder Gas in den kommenden Jahren nach allen Prognosen weiter steigen dürften.
Das Stuttgarter Startup vreed, widmet sich unternehmerisch der energetischen Sanierung im Immobilienbereich. Banken, Maklern und Bestandshaltern wird ein digitales Tool zur Analyse und Planung von Immobiliensanierungen angeboten.
172 von 217 Millionen privat und gewerblich betriebenen Immobilien in Europa müssen dabei nach den strengen Vorgaben der EU-Klimaziele binnen kurzer Zeit energetisch saniert werden. So die Prognosen des Jungunternehmens.
Allein in Deutschland bedeutet das grob überschlägig Investitionen von mehr als 180 Milliarden Euro.
Hohe Kosten und langes Warten auf Energieberater in Deutschland
Fachkräfte und Berater, die das alles stemmen können, fehlen jedoch an allen Enden und Ecken. Wer das Glück hat, als Immobilieneigentümer einen Energieberater zu bekommen, muss dann noch viel Geduld und Zeit mitbringen:
vreed geht von durchschnittlich sechs oder mehr Monaten Dauer und einem Aufwand von mehr als 8.000 Euro für eine professionelle Energieberatung, die Finanzierung, die Beantragung der Förderungen und die Suche nach verfügbaren und bezahlbaren Handwerkern aus. Und dann muss ja erst noch gebaut werden.
Angesichts der schieren Menge an Immobilien, die betroffen sind, wird schnell klar: ohne smarte Digitalisierung ist das nicht zu schaffen. Und genau hier setzen die Stuttgarter an. Für Kunden aus dem Lager der Sparkassen, der Volksbanken, Bestandshaltern und Beratern liefert vreed eine rundum digitale Lösung für eine auch prozessmäßig effiziente energetische Sanierung von Wohnungen, Häusern und gewerblichen Immobilien.
Dabei bekommen Sie Unterstützung von renommierten Partnern wie der Deutschen Energie-Agentur dena, denn vreed rechnet wie professionelle Energieberatertools nach den gültigen Normen und liefert verlässliche Ergebnisse. Auch Laien können so mit wenigen Mausklicks Objekte analysieren, Sanierungen planen, Energieausweise erstellen und erfahren alles für die Finanzierung: Kosten, Einsparungen und Förderungen. Das beschleunigt den Umsetzungsprozess signifikant.
Immobilien digital sanieren – nächster Entwicklungsschritt
Gerade EU-Taxonomie und CSRD verpflichten Banken und Finanzierungsvermittler dazu, den Grad der Nachhaltigkeit ihrer Geschäfte auszuweisen. Genau in diesem Entwicklungsstadium der Märkte lag rückblickend der Schwerpunkt der Kooperation zwischen STYX und vreed.
STYX agiert dabei als Wagniskapitalgeber für europaweite Frühphasen-Investments von bis zu 500.000 Euro. Der Fokus liegt auf Jungunternehmen aus den Segmenten Immobilien, PropTech, Green & CleanTech, Smart City usw. - vreed passt genau in diesen Kreis.
Dank der tiefgreifenden Vernetzung der Mannheimer, wurde der business-bezogene Austausch zwischen vreed und bis zu zwanzig Banken aus dem DACH-Raum beschleunigt. Insbesondere die aktuell wirtschaftlich herausfordernden Rahmenbedingungen, erhöhen die Relevanz von dichten Netzwerken in der Welt der Investoren.
Das junge Startup kam so deutlich schneller und unkomplizierter an potentielle Investoren. Diese wiederum sparten rückblickend als Institutionelle Zeit und Ressourcen und wurden durch das transparente Vorgehen der Mannheimer proaktiv über das innovative Geschäftsmodell aufgeklärt.
Doch damit nicht genug: Eines der Alleinstellungsmerkmale von STYX ist die Fokussierung auf den Bereich Immobilien und der Ansatz, die Zukunftsperspektiven der Geschäftsideen einer potenziellen Beteiligung in einem eigenen „Living Lab“ auf den Prüfstand zu stellen.
„Von diesem Konzept profitieren unsere Beteiligungen, die hier ihre Produkte und Konzepte ausprobieren können, aber es bietet auch uns die Sicherheit, das Unternehmen in der Praxis unter die Lupe zu nehmen, bevor das Geld fließt“, sagen die STYX-Geschäftsführer. vreed-Co-Gründer Thomas Wolter-Roessler ergänzt: “Dank STYX kamen wir in den wertvollen Kontakt mit vielen Kunden aus ihrem Netzwerk.“
Wäre da nicht der aktuelle wirtschaftliche Abschwung, der die Finanzierung von Projekten verkompliziert. Der Lösungsweg könnte in vermehrter Kooperation liegen.
Mehr als ein Drittel der gesamten Endenergie wird in Deutschland von Gebäuden verursacht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Gerade vor dem Hintergrund der massiv gestiegenen Kosten in den vergangenen Jahren geht das ins Geld. Doch zur Wahrheit gehört auch: Wo viel verbraucht wird, lässt sich auch entsprechend viel einsparen.
Denn der energetische Zustand eines großen Teils der Wohnungen und Häuser in Deutschland ist „mit in die Jahre gekommen“ noch beschönigend beschrieben. Von den insgesamt 43,6 Millionen Wohneinheiten im Bundesgebiet stammen mehr als 20 Millionen aus dem Jahr 1979 oder früher – und sind nach heutigen Maßstäben mehr oder minder kaum saniert oder gedämmt. Ob undichte Türen, schlecht isolierte Keller oder technisch völlig veraltete Öl- oder Gasheizungen – der Handlungsbedarf ist immens.
Riesenberg an energetischer Sanierung erfordert neuartige und vor allem digitale Lösungen
Diesen Beratungs-, Planungs- und Umsetzungsbedarf erkennen neben etablierten Anbietern auch innovative Startups, die ihren Beitrag zur nachhaltigen Branchenwende beitragen wollen. Doch das Umfeld für Gründungen könnte derzeit deutlich besser sein: Die Zinsen sind gestiegen, Finanzierungen werden schwieriger und dauern länger.
Zudem zögern viele Privatleute angesichts der schwachen Wirtschaftsaussichten und hohen Preissteigerungen mit spürbaren Investitionen. Die erhoffte Wärmewende im Heizungskeller – weg von klimabelastenden Gasheizungen hin zur Wärmepumpe – ist im vergangenen Jahr ausgeblieben.
Dabei zeigen viele, voneinander unabhängige Berechnungen aus glaubwürdigen Quellen, dass sich Investitionen in Energieeffizienz dauerhaft rechnen. Nicht nur gesamtwirtschaftlich aufgrund der sinkenden Lasten für das Klima. Sondern auch betriebs- oder privatwirtschaftlich, weil die Preise für fossile Energieträger wie Öl oder Gas in den kommenden Jahren nach allen Prognosen weiter steigen dürften.
Das Stuttgarter Startup vreed, widmet sich unternehmerisch der energetischen Sanierung im Immobilienbereich. Banken, Maklern und Bestandshaltern wird ein digitales Tool zur Analyse und Planung von Immobiliensanierungen angeboten.
172 von 217 Millionen privat und gewerblich betriebenen Immobilien in Europa müssen dabei nach den strengen Vorgaben der EU-Klimaziele binnen kurzer Zeit energetisch saniert werden. So die Prognosen des Jungunternehmens.
Allein in Deutschland bedeutet das grob überschlägig Investitionen von mehr als 180 Milliarden Euro.
Hohe Kosten und langes Warten auf Energieberater in Deutschland
Fachkräfte und Berater, die das alles stemmen können, fehlen jedoch an allen Enden und Ecken. Wer das Glück hat, als Immobilieneigentümer einen Energieberater zu bekommen, muss dann noch viel Geduld und Zeit mitbringen:
vreed geht von durchschnittlich sechs oder mehr Monaten Dauer und einem Aufwand von mehr als 8.000 Euro für eine professionelle Energieberatung, die Finanzierung, die Beantragung der Förderungen und die Suche nach verfügbaren und bezahlbaren Handwerkern aus. Und dann muss ja erst noch gebaut werden.
Angesichts der schieren Menge an Immobilien, die betroffen sind, wird schnell klar: ohne smarte Digitalisierung ist das nicht zu schaffen. Und genau hier setzen die Stuttgarter an. Für Kunden aus dem Lager der Sparkassen, der Volksbanken, Bestandshaltern und Beratern liefert vreed eine rundum digitale Lösung für eine auch prozessmäßig effiziente energetische Sanierung von Wohnungen, Häusern und gewerblichen Immobilien.
Dabei bekommen Sie Unterstützung von renommierten Partnern wie der Deutschen Energie-Agentur dena, denn vreed rechnet wie professionelle Energieberatertools nach den gültigen Normen und liefert verlässliche Ergebnisse. Auch Laien können so mit wenigen Mausklicks Objekte analysieren, Sanierungen planen, Energieausweise erstellen und erfahren alles für die Finanzierung: Kosten, Einsparungen und Förderungen. Das beschleunigt den Umsetzungsprozess signifikant.
Immobilien digital sanieren – nächster Entwicklungsschritt
Gerade EU-Taxonomie und CSRD verpflichten Banken und Finanzierungsvermittler dazu, den Grad der Nachhaltigkeit ihrer Geschäfte auszuweisen. Genau in diesem Entwicklungsstadium der Märkte lag rückblickend der Schwerpunkt der Kooperation zwischen STYX und vreed.
STYX agiert dabei als Wagniskapitalgeber für europaweite Frühphasen-Investments von bis zu 500.000 Euro. Der Fokus liegt auf Jungunternehmen aus den Segmenten Immobilien, PropTech, Green & CleanTech, Smart City usw. - vreed passt genau in diesen Kreis.
Dank der tiefgreifenden Vernetzung der Mannheimer, wurde der business-bezogene Austausch zwischen vreed und bis zu zwanzig Banken aus dem DACH-Raum beschleunigt. Insbesondere die aktuell wirtschaftlich herausfordernden Rahmenbedingungen, erhöhen die Relevanz von dichten Netzwerken in der Welt der Investoren.
Das junge Startup kam so deutlich schneller und unkomplizierter an potentielle Investoren. Diese wiederum sparten rückblickend als Institutionelle Zeit und Ressourcen und wurden durch das transparente Vorgehen der Mannheimer proaktiv über das innovative Geschäftsmodell aufgeklärt.
Doch damit nicht genug: Eines der Alleinstellungsmerkmale von STYX ist die Fokussierung auf den Bereich Immobilien und der Ansatz, die Zukunftsperspektiven der Geschäftsideen einer potenziellen Beteiligung in einem eigenen „Living Lab“ auf den Prüfstand zu stellen.
„Von diesem Konzept profitieren unsere Beteiligungen, die hier ihre Produkte und Konzepte ausprobieren können, aber es bietet auch uns die Sicherheit, das Unternehmen in der Praxis unter die Lupe zu nehmen, bevor das Geld fließt“, sagen die STYX-Geschäftsführer. vreed-Co-Gründer Thomas Wolter-Roessler ergänzt: “Dank STYX kamen wir in den wertvollen Kontakt mit vielen Kunden aus ihrem Netzwerk.“