29.09.2023 Zurückhaltung auf dem Hannoveraner Bürovermietungsmarkt
Auf dem hannoverschen Bürovermietungsmarkt werden im laufenden Jahr kleinere Brötchen gebacken. Mit 36.000 m² Flächenumsatz zum Halbjahr liegt das Ergebnis 59 Prozent unter dem Vorjahreswert und um exakt denselben Wert unter dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Vor allem das zweite Quartal mit einem Umsatz unter 10.000 m² versetzte dem Markt einen spürbaren Dämpfer. Die Anzahl der Abschlüsse ging im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 70 zurück.
Richard Winter, Niederlassungsleiter JLL Hannover: „Während die meisten Unternehmen in Hannover derzeit abwarten und Entscheidungen über Umzüge oder Expansionen ausgesetzt haben, ist die öffentliche Verwaltung der Stabilitätsanker in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Die drei größten Abschlüsse mit 4.100 m², 3.600 m² und 1.700 m² entfallen auf dieses Segment, darunter der Genossenschaftsverband und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Hatte Hannover im ersten Halbjahr 2022 noch vier Abschlüsse jenseits der 5.000 m² fehlen diese Großanmietungen im laufenden Jahr bislang gänzlich.“ Allerdings gibt es aktuell noch mehrere Anmietungsgesuche mit mehreren Tausend Quadratmetern und einem sogar im fünfstelligen Bereich. Deshalb prognostiziert Winter einen Gesamtjahresumsatz für 2023 von 100.000 m², was 39 Prozent unter dem Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre läge.
Während 36.000 m² Bürofläche vermietet wurden, stellten Entwickler in Hannover im ersten Halbjahr 54.200 m² neue Bürofläche fertig. Allerdings fiel hier der Anteil der Eigennutzer mit 70 Prozent recht hoch aus, nur fünf Prozent der Fläche waren bei Fertigstellung noch frei verfügbar. Entsprechend steigt die Leerstandsquote nur um 20 Basispunkte von 3,8 Prozent auf nun 4,0 Prozent. Jedoch ist damit zu rechnen, dass Continental in der zweiten Jahreshälfte gut 25.000 m² freiziehen wird. Insgesamt sind in Hannover derzeit 195.600 m² Bürofläche im Bau, das meiste davon mit 48.600 m² im Teilmarkt City-Rand West.
Konstant präsentiert sich derweil die Mietentwicklung in Hannover. Die Bürospitzenmiete liegt nach wie vor bei 18,50 Euro. „Allerdings erwarten wir, dass der Wettbewerb um zentral gelegene Topprodukte mit Fokus auf Nachhaltigkeit die Preisschraube erneut bewegen wird und wir bis zum Jahresende einen Zuwachs um 50 Basispunkte auf 19,00 Euro erleben werden“, gibt Winter einen Ausblick.
Richard Winter, Niederlassungsleiter JLL Hannover: „Während die meisten Unternehmen in Hannover derzeit abwarten und Entscheidungen über Umzüge oder Expansionen ausgesetzt haben, ist die öffentliche Verwaltung der Stabilitätsanker in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Die drei größten Abschlüsse mit 4.100 m², 3.600 m² und 1.700 m² entfallen auf dieses Segment, darunter der Genossenschaftsverband und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Hatte Hannover im ersten Halbjahr 2022 noch vier Abschlüsse jenseits der 5.000 m² fehlen diese Großanmietungen im laufenden Jahr bislang gänzlich.“ Allerdings gibt es aktuell noch mehrere Anmietungsgesuche mit mehreren Tausend Quadratmetern und einem sogar im fünfstelligen Bereich. Deshalb prognostiziert Winter einen Gesamtjahresumsatz für 2023 von 100.000 m², was 39 Prozent unter dem Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre läge.
Während 36.000 m² Bürofläche vermietet wurden, stellten Entwickler in Hannover im ersten Halbjahr 54.200 m² neue Bürofläche fertig. Allerdings fiel hier der Anteil der Eigennutzer mit 70 Prozent recht hoch aus, nur fünf Prozent der Fläche waren bei Fertigstellung noch frei verfügbar. Entsprechend steigt die Leerstandsquote nur um 20 Basispunkte von 3,8 Prozent auf nun 4,0 Prozent. Jedoch ist damit zu rechnen, dass Continental in der zweiten Jahreshälfte gut 25.000 m² freiziehen wird. Insgesamt sind in Hannover derzeit 195.600 m² Bürofläche im Bau, das meiste davon mit 48.600 m² im Teilmarkt City-Rand West.
Konstant präsentiert sich derweil die Mietentwicklung in Hannover. Die Bürospitzenmiete liegt nach wie vor bei 18,50 Euro. „Allerdings erwarten wir, dass der Wettbewerb um zentral gelegene Topprodukte mit Fokus auf Nachhaltigkeit die Preisschraube erneut bewegen wird und wir bis zum Jahresende einen Zuwachs um 50 Basispunkte auf 19,00 Euro erleben werden“, gibt Winter einen Ausblick.
