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23.03.2023 CBRE bietet Tool für Benchmark/Klassifizierung von Energieausweisen

Der globale Immobiliendienstleister CBRE hat ein Tool für das Benchmarking und die Klassifizierung deutscher Energieausweise entwickelt. Es ermöglicht den Vergleich von Energieausweisen für Gebäude, indem es diese automatisch ausliest und alle Daten verlässlich fehlerfrei erhebt. Dazu ist das „EPC-Benchmarking-Tool“ (EPC = Energy Performance Certificate) vollständig auf die neue Energieausweis-Klassifizierung für Gewerbeimmobilien des Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ausgerichtet. Die Methodologie entspricht der DIN EN ISO 52003-1:2018-03 und ist für Bedarfs- und Verbrauchsausweise umsetzbar. Zudem werden die gesetzlichen Vorgaben der EU-Taxonomie, der EZB sowie des deutschen Gebäudeenergiegesetzes erfüllt.

„Die automatische Digitalisierung von Energieausweisen stellt gegenüber der manuellen Erfassung eine deutliche Verbesserung und Vereinfachung dar – sowohl für die Datenanalyse als auch für das Reporting. Grundlage für diese Weiterentwicklung ist die neue Methodik des Fraunhofer-Institutes. Sie ermöglicht eine belastbare Vergleichbarkeit der Energieausweise“, erklärt Pamela Villanueva, Head of ESG – Strategic Advisory bei CBRE in Deutschland. Mit dem EPC-Benchmarking & Klassifizierungs-Tool bietet CBRE seinen Kunden mit dem Benchmarking bei Energieausweisen ab sofort einen wesentlichen Mehrwert. Denn Themen wie Taxonomie, SFDR oder CSRD-Reportingpflichten erhöhen den Druck auf Investoren und Corporates – getrieben durch Gesetze und neue Regularien auf europäischer sowie auf nationaler Ebene. „Mit unserem Tool können wir eine Vergleichbarkeit innerhalb der Branche sicherstellen und bieten unseren Kunden zudem eine vereinfachte Umsetzung ihrer Reportingpflichten. Daran zeigt sich, dass die Bedeutung von ESG-Datenmanagement in der Immobilienbranche nicht mehr zu übersehen ist“, sagt Villanueva. Dr. Fabian Sonnenburg, Head of Data Intelligence & Digital Enablement bei CBRE in Deutschland, ergänzt: „Digitalisierung und Datenmanagement sind essenziell, um Prozesse und Workflows effizienter zu gestalten und die anfallende Datenflut systematisch zusammenfügen und auswerten zu können. Valide und schnell verfügbare Informationen werden als Grundlage für strategische und operative Entscheidungen benötigt.“

Zwischen den unterschiedlichen Methodologien, die im ZIA-Bericht „Zuordnung von Nichtwohngebäude-Energieausweise zur einer Buchstabenklasse“ untersucht wurden, ist die Methodologie des Fraunhofer Instituts für Biophysik IBP (als unabhängige Dritte) die beste geeignete Methode für den ersten Branchenvergleich. „Noch zu diskutieren ist die internationale Vergleichbarkeit – aber der erste Schritt in Richtung Klarheit innerhalb des deutschen Markts ist hiermit gemacht“, sagt Villanueva. Die Methodik erlaubt eine Differenzierung zwischen Neubauten und Bestandsgebäuden und ist für Verbrauchs- sowie Bedarfsausweise verwendbar. Das neue Tool von CBRE fußt damit auf der am besten geeigneten Methodologie und bietet der deutschen Immobilienbranche erstmals eine Transparenz und Vergleichbarkeit der Energieausweise.






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