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05.05.2022 Magdeburg Grundstücksmarkt: Zweithöchstes Ergebnis im Jahrtausend

Nach Analysen von Aengevelt Research wurde am Magdeburger Grundstücksmarkt 2021 ein Geldumsatz von rd. EUR 806 Mio. erzielt. Das ist nach dem Vorjahresrekord (2020: EUR 958 Mio.) das zweithöchste Transaktionsvolumen in diesem Jahrtausend. Der Mittelwert der jüngsten zehn Jahre (Ø 2011-2020: EUR 542 Mio.) wurde um rd. 49 % übertroffen.

• Für das Jahr 2022 prognostiziert Aengevelt Research am Magdeburger Grundstücksmarkt ein weiterhin dynamisches Marktgeschehen und einen erneut überdurchschnittlichen und gegenüber 2021 leicht anziehenden Geldumsatz von plus/minus EUR 825 Mio.

Magdeburger Investmentmarkt ebenfalls mit sehr gutem Ergebnis

• Von dem Magdeburger Gesamttransaktionsvolumen entfielen 2021 rd. EUR 445 Mio. bzw. 55 % auf den Investmentmarkt. Das ist ungeachtet des Rückgangs um rd. 33 % gegenüber dem aufgrund des Verkaufs des City Carrés erzielten Vorjahresrekord (2020: rd. EUR 668 Mio.) das drittbeste Ergebnis in diesem Jahrtausend und liegt rd. 28 % über dem Dekadenmittel (Ø 2011-2020: EUR 347 Mio.).

• Hauptumsatzträger ist auch in 2021 der Bereich der Gewerbeinvestments, der ein Transaktionsvolumen von rd. EUR 295 Mio. erzielen konnte (2020: EUR 484 Mio.) und damit das Zehnjahresmittel (Ø 2011-2020: EUR 223 Mio.) um etwa ein Drittel übertreffen. Der Anteil der Gewerbeinvestments am gesamten Investmentumsatz ging von 72 % auf rd. 66 % zurück.

• Auch im Segment der Wohninvestments sank der Geldumsatz in Magdeburg – wenn auch moderater – um 18% von rd. EUR 184 Mio. auf rd. EUR 150 Mio. Indessen liegt dieser Wert immer noch markante 21 % über dem Dekadenmittel (Ø 2011-2020: rd. EUR 124 Mio.).
Hinter diesem Rückgang steht kein nachlassendes Investoreninteresse an Magdeburger Wohninvestments, sondern vielmehr eine zunehmende Angebotsverknappung aufgrund einer sinkenden Abgabebereitschaft seitens der Eigentümer mangels attraktiver Anlagealternativen.

Spitzenrenditen weiterhin hochattraktiv

Magdeburger Immobilien erfreuen sich einer starken Nachfrage seitens breiter Investorenkreise von den lokalen Playern über Family Offices bis hin zu institutionellen Kapitalanlegern.
Das liegt u.a. daran, dass die Spitzenrenditen - ungeachtet der Tatsache, dass sie in den letzten Jahren analog zu anderen Investmentmärkten kontinuierlich gesunken sind – immer noch deutlich, nämlich über einem Prozentpunkt, über den erzielbaren Verzinsungen in den Big Seven liegen – und das bei vergleichbarem Chancen-/Risiko-Profil.

• So stellt sich Anfang 2022 die Spitzenrendite z.B. für erstklassige Bürohäuser in Magdeburger Top-Lagen auf rd. 3,8 % p.a. Das sind 110 Basispunkte weniger als vor einem Jahr (Anfang 2021: 4,9 % p.a.) und belegt das hohe Nachfrageinteresse breiter Investorenkreise.

• Die Spitzenrendite für Wohnimmobilien verzeichnete im Jahresverlauf 2021 ebenfalls eine weitere, wenn auch etwas moderatere Renditekompression um 40 Basispunkte und liegt Anfang 2022 bei ebenfalls rd. 3,8 % p.a. (Anfang 2021: 4,2 % p.a.).

• Für 2022 prognostiziert Aengevelt Research für beide Assetklassen eine Seitwärtsentwicklung mit einer stabilen Spitzenrendite von jeweils. 3,8% p.a., die damit im Vergleich mit den Big Seven weiterhin hochattraktiv bleibt.





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