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14.09.2021 Hamburg: Preise für Zinshäuser seit 2016 um ca. 70% gestiegen

Die Faktor- und Preisrally bei Wohn- und Geschäftshäusern* in Hamburg hat auch in der Corona-Pandemie nichts von ihrer Dynamik eingebüßt. Im ersten Quartal 2021 wurden für öffentlich inserierte Objekte durchschnittlich 4.792 EUR/m² gefordert. Das sind 17,7% mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal und 70,7% mehr als 2016.

Renditen sinken zunehmend

„Kaufpreisfaktoren unter 30 sind nur noch die Ausnahme“, berichtet Oliver Ihrt, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Hamburg. Bis zum 49-Fachen der Jahresnettokaltmiete müssten Investoren in den sehr guten Lagen der Hansestadt wie rund um die Alster und in den Elbvororten kalkulieren. Lediglich in den einfachen Lagen wie Lurup oder Jenfeld könne mit der Hälfte kalkuliert werden. Die Quadratmeterpreise lägen beispielsweise in Winterhude oder Rotherbaum bei bis zu 9.500 €/m² und in Bramfeld bei 2.700 €/m². Die durchschnittliche Angebotsmiete für Bestandswohnungen stieg laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport“ von Engel & Völkers Commercial im zurückliegenden Jahr um 5,9% und lag im ersten Quartal 2021 bei nunmehr 12,55 EUR/m².

Sehr hohe Marktdynamik

Aufgrund mangelnder Anlagealternativen, solider Zukunftsaussichten und des niedrigen Zinsniveaus werde die Nachfrage nach Zinshäusern weiter hoch bleiben. Engel & Völkers Commercial rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Transaktionsvolumen in der Hansestadt zwischen 2,0 und 2,2 Mrd. EUR. Nach einem Transaktionsvolumen von knapp 1,5 Mrd. EUR (- 21,5%) im Jahr 2020 könnte somit im laufenden Jahr das Rekordergebnis aus 2019 (1,9 Mrd. EUR) übertroffen werden. Mit einer prognostizierten Anzahl an Anlageimmobilien zwischen 460 und 520 würde das Transaktionsvolumen gegenüber dem Jahr 2020 um bis zu 36,1% steigen.






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