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11.08.2015 Kreisbaugesellschaft Heidenheim meldet erneut positives Ergebnis

Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH mit Sitz in Giengen hat auch im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich gearbeitet: Das Unternehmen erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von über 876.000 Euro, die Bilanzsumme stieg auf 89,5 Millionen Euro und die Gesellschafter erhalten eine zweiprozentige Rendite auf das Stammkapital, das bei 2,035 Millionen Euro liegt. Das geht aus dem Jahresabschluss 2014 hervor, der nun gemeinsam mit dem Geschäftsbericht auf der Gesellschafterversammlung vorgestellt wurde.

Mit der Präsentation waren die Anteilseigner sehr zufrieden und so wurden sowohl Aufsichtsrat als auch die Geschäftsführung einstimmig entlastet. „Bei der Kreisbau ist wirklich alles im grünen Bereich“, erklärte Landrat Thomas Reinhardt, der gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates ist. Geschäftsführer Wilfried Haut und Prokurist Hans-Jürgen Kling hatten den Gesellschaftern eine makellose Bilanz präsentiert, die auch den Abschlussprüfern gefiel. Der Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. hatte dem Jahresabschluss 2014 bereits im Vorfeld den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

„Die gute Bilanz ist die Belohnung für unsere konsequent vorausschauende und solide Geschäftspolitik. Wir arbeiten jedes Jahr hart an unserem Erfolg und das Ergebnis kann sich einmal mehr sehen lassen“, erklärte Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut im Rahmen der Gesellschafterversammlung.

Laut Bericht liegt der Eigenkapitalanteil des Unternehmens mittlerweile bei 30,3 Millionen Euro. Das bedeutet, er erreichte mit mehr als einem Drittel der Bilanzsumme erneut einen brancheninternen Spitzenwert. Die Bilanzsumme der Kreisbau stieg ebenfalls an: Mit der neuen Rekordsumme von 89,5 Millionen Euro erreichte sie nicht nur den höchsten Wert in der 15-jährigen Amtszeit von Wilfried Haut an der Spitze des Wohnungsbauunternehmens, sondern auch in der Geschichte der Kreisbau.

„Ausschlaggebend dafür war die Steigerung des Anlagevermögens durch die Fertigstellung der beiden Mietwohnungsneubauten in der Brenzquellstraße
8 in Königsbronn und der Neunhoefferstraße 3 in Heidenheim mit jeweils elf Wohneinheiten“, so Haut. Darüber hinaus erstellte die Kreisbau im Geschäftsjahr 2014 noch elf weitere Mietwohnungen in der Otto-Merz-Straße 33 in Herbrechtingen. Dieses Projekt wurde im Frühjahr 2015 abgeschlossen. Durch den Verkauf von sechs Bestandswohnungen an bestehende Mieter gelang es dem Unternehmen, stille Reserven zu heben und so zusätzlich Mittel freizumachen, die für bevorstehende Großprojekte benötigt werden.

Eine dieser neuen großen Herausforderungen ist das Projekt „Wohnen an der Brenz“ in Giengen mit einem Gesamtinvest von fast 17 Millionen Euro.
Auf dem ehemaligen AWG-Areal sollen in vier Bauabschnitten mehr als 70 neue Wohneinheiten zur Vermietung entstehen. Im Geschäftsjahr 2014 war die Kreisbau nicht nur mit der kompletten Planung beschäftigt, sondern auch mit dem Abriss bestehender Bauten, der Altlastenentsorgung und der Baureifmachung. Seit Juni 2015 laufen auf dem Gelände die Arbeiten im ersten Bauabschnitt.

Diskutiert wurde auf der Gesellschafterversammlung auch die aktuelle Situation der Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis Heidenheim.

„Wir haben den Kommunen einmal mehr klargemacht, dass wir sie bei allen Projekten sehr gerne als Wohnungsdienstleister unterstützen“, so Haut.
In Herbrechtingen baut die Kreisbau bekanntlich im Rahmen des Förderprogramms der Landesregierung ein einfach ausgestattetes Mehrfamilienhaus zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen. „Bei solchen Projekten müssen die Rahmenbedingungen stimmen, nur dann macht ein Engagement Sinn für uns“, erklärt Prokurist Hans-Jürgen Kling. Der Vorschlag, leer stehende Wohnungen aus dem Bestand des Unternehmens kurzerhand zu Flüchtlingsunterkünften umzufunktionieren, lasse sich allerdings nicht kostengünstig realisieren. „Bei diesen Häusern aus den 50er Jahren erkennt man von außen nicht unbedingt, wie wirtschaftlich verbraucht die Wohnungen in Wirklichkeit sind. Hier müsste mit einem hohen finanziellen Aufwand renoviert werden, der nicht darstellbar ist“, so der Finanzchef des Unternehmens.



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