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24.07.2015 Neues Scoring-Modell für Immobilienbewertungen

Lage, Lage, Lage. Wer sie nicht hat, hat schon verloren. Aber gängige Statistiken sagen nicht alles über ein Objekt aus – vor allem nicht über seinen tatsächlichen Wert für Investoren, Projektentwickler, Käufer und Mieter.

Ein neues Scoring-Modell will die Lücke schließen. Immobilien sollen künftig vor allem nach ihren Nutzern und nicht mehr allein nach ihrem Standort bewertet werden. Welche Voraussetzungen muss eine Immobilie etwa erfüllen, wenn sie einem jungen Start-up-Manager und seiner Freundin, einer alleinstehenden 50-jährigen Social Media-Expertin und der 5-köpfigen Familie eines Biosupermarkt-Betreibers Wohn- und Lebensraum bieten will?

„Wir müssen in der Immobilienbewertung der Erkenntnis Rechnung tragen, dass Megatrends wie Neo-Ökologie, Sharing-Konzepte und e-Mobilität die Entwicklung neuer Lebensweisen und Bedürfnisse hervorbringen, die unsere Art des Wohnens und Arbeitens beeinflussen werden,“ sagt Dirk Fabarius, e-wohnen-Visionär und Geschäftsführer der zukunftswohnen GmbH. „Die Begehrlichkeit neuer Wohn- und Arbeitsräume wächst mit der Intelligenz, die diese Räume im Sinne dieser neuen Lebensweisen besitzen.“

Factory Berlin-Gründer und Mitinitiator des Projektes, Udo Schloemer, dazu: „ Die neuen Arbeitsmodelle vieler kleiner aber auch großer Firmen fordern entsprechend angepassten Wohn- und Arbeitsraum für ihre Mitarbeiter; und dafür braucht es neue Bewertungskriterien, Mietspiegel helfen da nicht weiter.“

In Zusammenarbeit mit der Masterklasse für Zukunfts- und Trendforschung der Technischen Hochschule Nürnberg unter der Leitung von Alexander Zeitelhack, entwickelt e-wohnen aktuell das neue Scoring-Modell nach der Methodik der Szenario-Analyse. Das Bewertungssystem soll nachvollziehbare Prognosen für die Nutzer von Immobilien liefern. Es werden dafür sowohl Faktoren aus der Mega-Trendforschung als auch Zielgruppendefinitionen nach ‘Personas‘ und ‘Sinus-Milieus‘ herangezogen. Zukünftige Szenarien werden an der Gegenwart gespiegelt und immer wieder verdichtet, um den so komplettierten, umfassenden Wert einer Immobilie zu ermitteln.



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